Am nächsten Tag

... war das Wetter leider sehr regnerisch. Und es war richtig kalt geworden. Unsere Ferienwohnung lag in einem ausgebauten Dreiseitenhof im Emmendinger Ortsteil Windenreute. In den hohen hellen Räumen unter dem Dach hatten wir es mollig warm. Von dort konnten wir über den Ort in Richtung der Schwarzwaldberge blicken. Ich sah zum ersten Mal die Paarung eines Storchenpaares auf ihrem Nest. In einer Lücke zwischen zwei Schauern besuchten wir die Hochburg bei Emmendingen.

 

Sie ist die größte Burgruine in Südbaden und eine der bedeutendsten Wehranlagen in Baden-Württemberg. In ihrer Nord-Süd-Ausrichtung von fast 250 Metern thront die Festung über Wald und Weinbergen. Wir stiegen durch Toranlagen, über Festungsgräben und Zwinger hinauf in die Oberburg. Die Audiotour per App lieferte interessante Hintergrundinfos. Aus den großen Fensterlöchern bot sich uns ein wunderbarer Blick über die Ausläufer des Schwarzwalds und die Rheinebene.

Abends trafen wir das Maikind in Freiburg und besuchten gemeinsam ein Show im Planetarium.

Am nächsten Tag fuhr ich mit dem Zug nach Freiburg. Dort traf mich im Hermann Café nahe des Bahnhofs mit meiner Co-Autorin. Sie ist eine Blogleserin und wir sahen uns zum ersten Mal. Es gab einiges zu besprechen und die Zeit verflog.

Bei der Rückfahrt kam das Maikind mit. Wir trafen den Liebsten und den Sommerjungen am Bahnhof Emmendingen. Da es gerade trocken war, bummelten wir durch die hübsche Altstadt. Dort fand gerade ein Kunsthandwerkermarkt statt. Die Stände zogen sich durch die Straßen und über die Plätze. Wir trafen auch Händler aus der Bodenseeregion. Die Keramikstände schienen zu überwiegen, ich konnte mich gar nicht sattsehen.

Wir deckten uns mit Kuchen ein und fuhren zurück in der Ferienwohnung. Den Nachmittag verbrachten wir gemütlich und probierten neue Spiele aus.