Ein schlichter Kranz vom Wiesenrand - gewunden aus Kletten-Labkraut oder auch Klebkraut genannt. Das Ackerunkraut wächst auch in Hecken und in Wäldern.
Durch die Stachelborsten haften Stängel, Blätter und Früchte aneinander (gerne auch an der Kleidung) und so lassen sich aus den bis zu 150cm langen Stängeln ohne ein Hilfsmittel einfache Kränze wickeln.
Die Mädchen haben Kränzchen für den Kopf gewunden und mit Blumen vom Feld geschmückt. Eine prima Sache, werde ich mir für Mittsommer merken.
Nach etwa zwei Tagen, wenn man ihn flach liegenlässt, ist der Kranz trocken und stabil und kann dann auch aufgehangen werden. Mit der Zeit verblasst er und ich finde, er hat dann seinen eigenen Reiz. Ich habe einen von letztem Jahr immer noch im Flur hängen.
Kletten-Labkraut findet übrigens auch Verwendung in der modernen Kräuterkunde.
gezeigt bei Creadienstag
Bildschön! Eine tolle Idee! Viele liebe Grüße, Bianca
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