Donnerstag, 11. Mai 2017

Donnerstagsschnipsel


Wir trauern um "unsere" Blaumeisen. Nachdem der Nachbarkater einen der Elternvögel im Sprung getötet hatte, war unklar, ob der verbliebene Elternteil die Jungvögel alleine würde füttern und wärmen können. Die kühle und verregnete Wochenende haben die noch nackten Kleinen leider nicht überlebt und nachdem der Elternteil nicht mehr an die Bruthöhle kam, haben wir sie gestern abgenommen und das Nest mit den toten Jungvögeln beerdigt.  
Der kleine Bruder war besonders traurig, er hat Tränen vergossen und den "Mörderkater" immer wieder weggescheucht. 
Heute haben wir beobachtet, wie der verbliebene Vogel "seine" Bruthöhle gegen ein Kohlmeisenpaar verteidigt. 

Am Montag habe ich mit der Großen das kleine feine Kammerkonzert meines und des Liebsten Chores besucht. Gar nicht so einfach für mich, den Mund zu halten und mal nicht mitzusingen, obwohl ich die Lieder doch eigentlich alle kannte. Nun werde ich meine mir selbstverordnete Chorpause aufheben und ab nächster Woche wieder mitüben. 
 
War ich vor einem Monat noch so euphorisch auf eine reiche Kirschenernte, wird nun klar, wegen dem Frost in der Woche nach Ostern werden wir in diesem Jahr keine Kirschen ernten können.
Auch andere Frostschäden muss ich beklagen: Mein Blauregen hatte zum ersten Mal viele viele Blüten, die kurz vor dem Öffnen samt den Blättern alle erfroren sind. Ebenso die Blätter der Minikiwis und des Wilden Weines und im Vorgarten die Hortensien und Frühlingsclematis. So schade!
  
Bei traumhaften Segelwetter hat der kleine Bruder gestern einen Opti-Segelkurs begonnen. Der wird vom hiesigen Segelsportverein angeboten. Es hat unserm Jüngsten sehr gut gefallen auf dem See. Hach, da kommen bei mir Erinnerungen auf, denn seine Schwestern haben vor einigen Jahren auch schon da mitgemacht. Mit einer Bekannten stand ich die ganzen zwei Stunden am Hafen und habe die kleinen Jollen auf dem See beobachtet (und habe mir dabei den Nacken verbrannt).

Ich habe diese Woche wieder einige Abendtermine als Elternrätin und Fördervereinsvorstand. Da freue ich mich nun schon auf ein ruhiges und entspanntes Muttertagswochenende.
 
  Seit gestern ist es deutlich wärmer geworden und ich kann wohl in den nächsten Tagen meine selbstgezogenen Tomaten- und Paprikapflanzen von der Fensterbank in größere Töpfe in den Garten umpflanzen. Die Paprika blühen bereits. Während sich die letzten Tulpen im Garten langsam verabschieden, beginnen sich nun die zauberhaften Blütenkugeln des Zierlauchs zu öffnen. 


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