Sonntag, 5. März 2017

Im Wollmatinger Ried

In den Faschingsferien haben wir seit Langem mal wieder einen Spaziergang durch das Wollmatinger Ried unternommen.


Das Wollmatinger Ried ist mit einer Gesamtfläche von 767 ha das größte und mit einer überaus artenreichen Pflanzen- und Tierwelt auch das bedeutendste Naturreservat am deutschen Bodenseeufer.

Seine ufernahen Riedflächen, Streuwiesen und Auwälder beherbergen eine faszinierende Tier und Pflanzenwelt. Zahlreiche seltene und beinahe ausgestorbene Tier- und Pflanzenarten können im Wollmatinger Ried in ihrem natürlichen Lebensraum beobachtet werden.

Das Naturschutzgebiet erstreckt sich vom Ufer des Seerheins westlich von Konstanz über den Damm zur im Untersee gelegenen Insel Reichenau bis hin zum östlichen Gnadensee bei Hegne.

Seit 1979 wird Natur- und Landschaftsschutzgebiet von der NABU-Gruppe Konstanz im Naturschutzzentrum Wollmatinger Ried betreut. Regelmäßig werden Führungen angeboten.

Der Infopfad am Wollmatinger Ried ist ein Teil des internationalen Bodenseepfades. Er informiert über Lebensräume, Tiere und Pflanzen des Naturschutzgebiets und erstreckt sich über drei räumlich und inhaltlich getrennte unterschiedliche Abschnitte.

Der Teil des Lehrpfades, den wir genommen haben, erstreckt sich auf Konstanzer Gemarkung entlang des „Gottlieber Weges“ von der Kläranlage Konstanz bis hinunter zum Seerhein bei Gottlieben (CH). Entlang des Weges wird über die artenreichen Streuwiesen und die Entstehung des Bodensees informiert, auch mit speziellen Hinweistafeln für Kinder. 
   
Wir entdeckten viele Biberspuren und in einiger Entfernung eine große Anzahl Rehe. Am Ufer des Seerheins mit dem momentanen Niedrigstwasserstand konnten wir zahlreiche Enten und Kormorane beobachten.
 






































Ausblick zu den Hegau- Bergen





Im Hintergrund der Allee-Damm zur Insel Reichenau



Lies auch: Naturschutzgebiet Eriskircher Ried hier, da und dort

2 Kommentare:

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