... waren erlebnisreich und wohltuend. In der ersten Woche ging es für mich an einem Tag mit schönen Wellen an Bord eines Schiffes der BSB über den See nach
Überlingen.
Mit dem Rad legte ich die Strecke nach Goldbach zurück. Ich hatte mich zu einer eindrucksvollen Führung durch die Stollenanlage verabredet. Der
Goldbacher Stollen wurde im 2. Weltkrieg von Häftlingen des KZs Aufkirch in die Felswand geschlagen, um dort die Rüstungsindustrie aus Friedrichshafen vor der Bombardierung zu schützen. Viele Häftlinge kamen dabei ums Leben.
Der Pegel des Sees war nach den vielen Regenfällen wieder gestiegen.
An einem Tag fuhr ich mit dem Auto nach Oberried in den Südschwarzwald. Als letzten Ort für das neue Buch besuchte ich den Steinvasenpark, vorher war immer wieder etwas dazwischen gekomnmen.
Der beliebte Park bietet Bergwild, Spiel und Action in Schwarzwaldkulisse. Ich verbrachte einen erlebnisreichen Tag mit dem Maikind und einer Freundin mit ihrem kleinen Sohn. Von den Attraktionen testete ich die Seilbahn, den Alpine Coaster, die Sommerrodelbahn und die Hängebrücke selbst aus und machte schöne Fotos.
Abends fand ich dann heraus, warum der Himmel über Schwarzwald und
Bodensee so milchig war. Es lag diesmal nicht an Saharastaub, sondern am Ruß von den kanadischen Waldbränden.
Auf der Rückfahrt legte ich noch einen Stopp in Hinterzarten ein. Auf der Terrasse des bezaubernden Café "
Fräulein Me" gegenüber des Hotels Schwarzwaldhof, lagerte ich meinen Fuß hoch und genoss ein köstliches Eis.
Die Aktivitäten in den Tagen hatten dazu geführt, dass mein Fuß wieder anschwoll und stark schmerzte. Am
12. Juni war es besonders unangehm.
Am Freitag, dem 13., feierten wir den 18. Geburtstag des Sommerjungen. Da wir am nächsten Tag verreist sind, war es nur eine kleine Feier.
Die Fahrt führte uns am Samstag über den Splügenpass. Die Abfahrt von der Passhöhe im starken Gewitter nach Chiavenna war nervenaufreibend.
Wir verbrachten eine wunderschöne entspannte Woche am Comer See. Davon werde ich hier noch im Detail berichten.
Am Mittsommersamstag hatte ich Geburtstag und es war unser Rückreisetag. Wir fuhren eine andere Route über den Majola- und den Flüelapass und legten Stopps in St. Moritz und in Davos ein, weil ich mir das gewünscht hatte.
Der Sonntag war der letzte Ferientag. An eine solche Hitze zu Mittsommer kann ich mich nicht erinnern. Vormittags pflückten wir im Garten von den Vögeln übriggelassene reife Süßkirchen. Ich hatte gut vorgeplant und so konnten wir ohne Einkauf kleine Speisen nach nordischer Tradition zubereiten. Die ließen wir uns abends schmecken. Und ein paar italienische Dolci waren auch noch da. Für ein Mittsommerfeuer war es uns am Abend einfach viel zu warm.
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