Letzten Samstag haben wir unseren Jüngsten wieder in Empfang genommen. Hui, ein Wirbelwind tobt nun wieder durch das Haus und hält uns auf Trapp:-)
Mit dem Opa (und der Wahloma) hatten wir als Treffpunkt zur Übergabe diesesmal Langenargen ausgemacht. Dort waren wir noch nie, höchste Zeit also, dem Städtchen und besonders dem berühmten Wasserschloss mal einen Besuch abzustatten.
Das eindrucksvolle Schloss Montfort im maurischen Stil ist Wahrzeichen Langenargens. Es thront in einmaliger Lage auf einer Landzunge im See und bringt einen Hauch von Orient an den Bodensee.
Das eindrucksvolle Schloss Montfort im maurischen Stil ist Wahrzeichen Langenargens. Es thront in einmaliger Lage auf einer Landzunge im See und bringt einen Hauch von Orient an den Bodensee.
Die Mauern von Schloss Montfort erzählen eine lange
Geschichte.
Schon zu Römerzeiten standen auf einer Insel im See zwei gewaltige Wachtürme. Im 14. Jahrhundert erbauten die
Grafen von Montfort dort die „Wasserburg Argen“. Im 18. Jahrhundert
bauten die Grafen das Schloss barock aus und ließen einen Schlossgarten
mit Orangerie anlegen.
Nach dem Verkauf der Grafschaft an Österreich
1780 begann jedoch der Verfall der Anlage, schließlich diente die Burg
den Langenargenern als Steinbruch und dem Betrachter als
romantische Ruine, so z. B. der Dichterin Annette von Droste Hülshoff.
Nachdem Langenargen 1810 württembergisch wurde, ließ Wilhelm I. von Württemberg 1861 die alte Ruine abreißen und begann an dieser Stelle mit dem Bau eines Schlosses. Er starb jedoch 1864 noch vor der Fertigstellung, die dann sein Sohn, König Karl I. übernahm.
Nachdem Langenargen 1810 württembergisch wurde, ließ Wilhelm I. von Württemberg 1861 die alte Ruine abreißen und begann an dieser Stelle mit dem Bau eines Schlosses. Er starb jedoch 1864 noch vor der Fertigstellung, die dann sein Sohn, König Karl I. übernahm.
Eine
Besonderheit des Schlosses sind die maurischen Details, wie z.B. der
durch gelb- bzw. rotfarbige Ziegellagen erzielte Streifeneffekt oder die in Terracotta aufgeführten Reliefmuster.
Das Gebäude ist
ein wichtiges Beispiel der orientalisierenden Baukunst des 19.
Jahrhunderts. Neben dem maurischen Stil und den klassizistischen
Elementen kommt die Tradition des mittelalterlichen Burgbaus u.a. durch
die zinnenartige Bekrönung zum Tragen.
Seit 1961 ist das Schloss im Besitz der Gemeinde Langenargen.
Heute befinden sich in ihm eine Diskothek und ein
Gastronomiebetrieb, Sommerkonzerte finden im Saal des oberen Stockwerks
statt.
Sehr
empfehlenswert, besonders mit Kindern, ist eine Turmbesteigung. Dazu
war es am Wochenende leider viel zu diesig über dem See. Wir haben
stattdessen auf der Schlossterrasse Kaffee getrunken und sing dann noch
ein wenig am Hafen entlang spaziert.
Ganz in der Nähe von Langenargen befindet sich die sehenswerte Hängebrücke über die Argen und das Naturschutzgebiet Eriskircher Ried, berühmt für seine Irisblüte.
Vor einem Jahr sind wir dort mit dem Schiff vorbei gekommen. Das nächste Mal schaue ich mir dieses Gebäude genauer an...;-). LG Lotta.
AntwortenLöschenhach träääum..
AntwortenLöschenKindheitserinnerungen..
ich war 2 x mit meinen Eltern auf dem Campingplatz in Langenargen
damals hab ich auch einmal auf der Schlossterasse Eisgegessen ;)
liebe Grüße
Rosi