Sonntag, 26. Oktober 2025

Auf dem Ibacher Panoramaweg


Am Sonntag vor einer Woche hieß es für mich früh aufstehen, denn ich hatte mich zu einer 
Rangertour durch das Biosphärenreservat im oberen Hotzenwald angemeldet. Ab Radolfzell dufte ich bei einer Bekannten mitfahren. Unterwegs lag in den Schwarzwaldtälern noch Nebel und die Wiesen sahen vom Rauhreif wie angezuckert aus.
  
Der rund 11 km lange Panoramaweg rund um Ibachauch Schwarzwälder Genießerpfad und Premiumwanderweg, bietet Moore, Moor- und Bergmischwälder, Allmendweiden mit ihrer im Sommer reichen Vegetation sowie phantastische Aussichtsstellen mit Blick bis in die Schweizer Alpen.



Vom Start bei Parkplatz Kohlhütte an der L 150 ging es zuerst ein Stück auf dem Schluchtensteig hinauf über Weiden mit den typischen Weidbuchen durch das Naturschutzgebiet Kohlhütte-Lampenscheine. Der Weg verläuft auf einer Höhe zwischen 900 und 1100 Metern ü.d.M., führt weiträumig um Oberibach herum und bietet dabei tolle Ausblicke nach Norden ins Feldberggebiet. 




Der Blick nach Süden geht über das Rheintal bis zum Voralpenland und den Schweizer Alpen. Es war leider sehr dunstig, aber die Silhouette der Gipfel war schemenhaft in zartem Blau über den Vorbergen zu erkennen. 

Am Ende dieses Abschnittes wird das Ibacher Friedenskreuz oberhalb von Oberibach erreicht. Eine Panoramatafel bietet Erläuterungen zum Alpenpanorama mit Eiger, Mönch und Jungfrau.   



Von da wanderten wir weiter über die Engländerhütte, wo wir eine Vesperpause einlegten. 
 

 
Hier im Bild sieht man einen Wolfszaun mit fünf Drähten und maximal 20 cm Bodenabstand. 
 

Von hier steigt man über Wacholderheiden hinab nach Vorderibach, wandert ein kurzes Stück am Brandweiher vorbei über die Straße und folgt dem Weg durch Wiesen.




 
Im Ort lädt die originelle Bushaltestelle zum Verweilen ein. Hier hält ein Mal am Tag ein Bus.

Bald ist der nördliche Bereich des Naturschutzgebietes Kirchspielwald-Ibacher Moos erreicht und wir durchqueren das Klusenmoos und das Härtemoos. Über Waldwege geht es dann wieder hinauf bis zum Ausgangspunkt Kohlhütteplatz.





Auf der Rückfahrt legten wir einen Stopp in St. Blasien ein. Der Dom mit seiner riesigen Kuppel ist alleine schon sehr beeindruckend. Mit einer Spannweite von 36 Metern gehört die Kuppel zu den größten in Europa. Aktuell gibt es dort die Kunstinstallation Gaia des britischen Künstlers Luke Jerram. Die sich langsam um sich selbst drehende Erdkugel unter der Kuppel bietet die Gelegenheit, die unseren blauen Planeten so zu sehen, wie es sonst nur aus dem All möglich ist. Mit einem Durchmesser von zehn Metern ist sie 1,3 Millionen Mal kleiner als die reale Erde. Sehr faszinierend. 

Vor der Rückfahrt kehren dann in der Stadt noch auf Kaffee und Kuchen im Café Aich ein, können es aber nicht empfehlen. 



 


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