Heute vor genau einem Monat ging es für uns nach drei Nächten im Wendland weiter nach Dänemark an die Nordsee. Vor der Grenze machten wir aber noch einen Abstecher nach Angeln an die Ostsee. Ich hatte mir einen Besuch des Strandes beim Leuchtturm Falshöft in Nieby gewünscht. Dort waren wir während unseres Spätsommerurlaubs vor drei Jahren mehrmals und mochten es dort sehr.
Die Ostsee lag an diesem Mittag ganz ruhig da, wenige Wellen schwappten an der Strand. Wir setzten uns in den trockenen Sand und genossen einfach. Die Sonne setzte sich gerade immer mehr durch und die ersten Strandbesucher trudelten ein. Der Strand sah verändert aus. Die hohen Wellen haben bei der Sturmflut im letzten Oktober einiges Land abgetragen in die Ostsee.
Bis ins westjütländische Blåvand war es dann nur noch zweieinhalb Stunden Autofahrt. Last Minute hatten wir eine hübsche Ferienwohnung gefunden, die auch unter der Woche vermietet wurde. Ein reetgedeckter 100 Jahre alter Dreiseitenhof war zu vier fast gleichen modernen Wohnungen umgebaut worden. Wir waren beinahe die ersten Feriengäste in einer der hyggeligen Ferienwohnungen.
Der Ausblick auf die idyllische Landschaft ringsum mit Wäldchen, Heide, Wiesen und Wassergräben und sogar mit einem kleinen See hat uns sehr gut gefallen. Ein paar Mal konnten wir abends sogar eine Gruppe mit weiblichen Rothirschen und ihren Jungen beobachten.
Nachdem wir uns eingerichtet hatte, schnappten wir die Räder und radelten noch an die Nordsee. Am Hvidbjerg Strand ließen wir uns durchpusten und genossen die Weite. Ganz am Ende des langen Strandes war Blåvandshuk Fyr, der Leuchtturm von Blåvand zu erkennen. Dort ist der westlichste Punkt Dänemarks.
Also gemütlich finde ich die Ferienwohnung nicht. Funktionell und minimal eingerichter, ich nenne das spartanisch. Die Gegend hingegen ist wunderschön und erholsam. Ich liebe allerdings meinen Urlaub auf meiner Heimatinsel Rügen.
AntwortenLöschenMia