Am nächsten Tag unternahmen wir eine Radtour. Unsere Fahrräder hatten wir mitgebracht. Es wehte ein leichter Wind, deshalb war die Hitze gut auszuhalten. Auf dem Elberadweg, der teilweise auf einem Deich verläuft, fuhren wir von Darchau bis Hitzacker. Die Niedersächsische Elbaue, früher der innerdeutsche Grenzstreifen, ist Teil des UNESCO Biosphärenreservat "Flusslandschaft Elbe". Sie zeichnet sich durch reiche Artenvielfalt aus. Wir waren beeindruckend, so viele Schmetterlinge am Wegesrand haben wir seit vielen Jahren nicht mehr gesehen.
Von Bitter setzten wir mit der kleinen Elbfähre nach Hitzacker über. Die Stadtinsel mit vielen schönen Fachwerkhäusern und dem 1589 erbauten Zollhaus stehen unter Denkmalschutz. Im schattigen Innenhof bei der Touristinfo genossen wir ein Eis.
Um die Altstadt fließt die Jeetzel, die dann in die Elbe mündet. Hochwasser ist hier auch immer wieder ein Thema.
Zurück ging es zunächst auf dem Radweg am linken Elbufer entlang durch ein Auengebiet. Dann aber weiter oberhalb des Flusses entlang einer Straße. Zu Fuß legten wir einen Abstecher ein, wir stiegen auf den 86 Meter hoch gelegenen Kniepenberg bei Drethem. Von Turm bot sich uns ein weiter Blick über die Elbtalniederung.
Über das hügelige Land mit Feldern und Wiesen und durch kleine Wäldchen radelten wir dann noch zum Michelshof, einem Demeterhof in Sammatz. Wir trafen den Sommerjungen, der dort gerade sein vierwöchiges Landwirtschaftspraktikum machte. Das war ein schönes Wiedersehen. Er sprudelte nur so, führte uns über das Gelände und zeigte uns alles. Neben der Landwirtschaft und einem Archehof gibt es auch wunderschöne Gärten und Parks mit Brunnen, Teichen und einem Waldsee. Sehr beeindruckend. Außerdem bietet der Hof ein Café und einen Hofladen. Neben den Praktikanten arbeiten viele junge Volunteers auf dem Hof.
Zurück ging es recht zügig entlang einer Straße bis nach Neu-Darschau, wo wir mit der Elbfähre Tanja übersetzten.
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