Als ich nach meinem Termin in Radolfzell letzte Woche an die Hafenmole kam, war dort der Seezugang abgesperrt. Es fanden Dreharbeiten für den zweiten Teil des Bodenseekrimis Seeland statt. Weil es mild war und ich Zeit hatte, bog ich noch auf die Halbinsel Mettnau ab.
An der Istres-Promenade am Anfang des Mettnauparks genoss ich die Abendsonne am See. Gegen sechs leerte sich der Park schlagartig, es gab wohl Abendessen in den Kurkliniken, und ich hatte freie Bankwahl. Ein eifriger Haubentaucher war damit beschäftigt, ein Nest auf dem Wasser zu bauen.Auf dem Heimweg hielt ich bei Markelfingen nochmal kurz am Naturfreundehaus an. Da war die Sonne gerade hinter der Höri Halbinsel verschwunden. Und über dem Säntis lag ein rosa Schimmer.
Am 20. März, dem astrologischen Frühlingsanfang, habe ich mit Kinder des Naturkurses auf einer Streuobstwiese geschaut, was da alles schon grünt und blüht. Aus Wildkräutern und Sahne wurde dann eine Frühlingsbutter geschüttelt und auf frischem Brot genossen. Immer wieder ein Erlebnis ist es auch, mit dem Stethoskop das Fließen der Baumsäfte zu hören.
Nach dem Kurs traf ich eine Freundin, mit der ich auf der Blumeninsel bei den letzten Sonnenstrahlen noch eine rasche Abendrunde drehte. Noch mehr Frühlingsglücksmomente.
Ein wunderschönes Fleckchen Erde ist das am Bodensee.
AntwortenLöschenIch wünsche dir schöne Osterfeiertage.
Liebe Grüße von
Heike