Mittwoch, 7. Februar 2024

Vorfrühlingswochenende

Am Donnerstagabend beim Yogakurs habe ich eine Amsel vor dem Fenster singen gehört. Mein Herz hüpfte vor Freude. Unser Wochenende startete mit traumhaftem Wetter und milden Temperaturen. Freitags mussten wir wegen dem Streit von Verdi den Fahrdienst für den Jüngsten übernehmen. Bevor ich ihn abends an der Musikschule abholte, drehte ich noch eine Runde über die Insel Mainau.

Es war mein erster Besuch seit dem Herbst dort und ich war so gespannt, ob schon etwas blüht. Es war kaum etwas los auf der Insel und ich genoss den Spaziergang sehr. Der Abendhimmel wurde dann noch richtig prächtig, zu gerne wäre ich da am See gewesen. Als wir nach Hause kamen, teilte der Liebste uns mit, dass er krank ist.










Der Samstag war wunderbar sonnig. Im Garten entdeckte ich die ersten Krokusblüten im Rasen. Die sind dieses Jahr gleichzeitig mit denen auf der Mainau da. Weil es so mild war, arbeitete ich ein wenig im Garten. Da ich ein Hochbeet neu aufsetzen möchte, schaufelte ich Erde raus. Dabei wurden viele Engerlinge ans Licht befördert. Sie sind vermutlich von Rosenkäfern, was mache jetzt damit?


Wir sagten schweren Herzens unsere Teilnahme an einer Geburtstagsfeier für den Abend ab. Mit einer Freundin besuchte ich nachmittags nochmal die Blumeninsel. Jetzt einen Tag später hatten sich bereits mehr Blüten in den Gärten geöffnet und wir machen viele kleine Entdeckungen. Unterwegs trafen wir Bekannte, mit denen wir quatschen. Hin und wieder setzen wir uns auf eine Bank, ließen uns die Sonne ins Gesicht scheinen und schauten über den See auf die Alpenkette.

Am Sonntag bin ich mit Husten aufgewacht. Ansonsten ging es mir aber noch gut und ich hatte Lust, die Winterdeko zu verräumen. Dabei kamen auch die Papier-Häuser am Esszimmer Fenster runter. 

Ab dem Mittag fühlte ich mich schon schwach. Da wir an diesem Wochenende Putzdienst an der Waldorfschule hatten, musste ich aber den noch erledigen. Der Sommerjunge kam mit und half mir. Im Flur der Schule wurden wir von blühenden Schwarzdornzweigen begrüßt. Die Schule liegt im Gewerbegebiet, daher bietet der Ausblick nach hinten aus dem Klassenzimmer im Winter "Urlaubsromantik".

Die Sonne hatte sich tagsüber rar gemacht, drückte sich aber nun unter den Wolken durch. Bevor wir heimfuhren, hielt ich noch bei der Kleingartenanlage und lief zum Durchatmen ein paar Schritte am Rhein entlang. Dort auf der anderen Seite ist das schweizer Ufer. Ich entdeckte bereits die ersten Weidenkätzchen. Ein Fotograf wartete schon am Wasser auf den Sonnenuntergang.

Ich wäre gerne noch geblieben, aber weil es mir zunehmend schlechter ging, fuhren wir nach Hause. Und wie der Typ mit der Kamera vermutet hatte, strahlte der Himmel später wieder in solch zauberhaften Farben.

Seitdem hatte ich immer wieder hohes Fieber und musste im Bett bleiben. Ich hörte den Gesang der Meisen im Garten und beobachtete den Lauf der Sonne und wenige Wölkchen durch das Fenster. Seit heute Abend bin ich fieberfrei, aber noch schwach und ich habe Kreislaufprobleme. Und auch den Sommerjungen hat es jetzt erwischt.

2 Kommentare:

  1. *GUTE BESSERUNG*
    Danke dir liebe Gina, für die herrlichen Frühlingsbilder - obwohl gestern das Rheinland Dauerregen hatte, und das am berühmten Karnevalstag....blüht und grünt es auch in meinem Garten - alle Vögel singen schon um die Wette, und meine Beobachtung.....sie schauen schon nach ihren Nistkästen....ha....die Natur ist im "WERDEN" - und wir sollten es auch., ich hoffe sehr, das es mich nicht erwischt, denn auch beim Vorlesetag in der Kita, sitze ich zwischen "Rotznasen" *lach*, aber, ich kannte das noch nie...aber...man weiß nie.....irgendwann, obwohl ich mich nicht unbedingt schütze....
    Alles wird dir jetzt guttun - also lass es zu - dazu meine Herzgrüße *rena*

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    1. Herzlichen Dank, liebe Rena, für deine guten Wünsche und deine aufmunternden Worte!

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