In den Faschingsferien, das sind hier immer sechs schulfreie Werktage, waren wir unterwegs. Wir besuchten die Groß-/Eltern, die alle bei Trier leben. Und von dort aus fuhren wir in Begleitung der Mutter des Liebsten weiter an die niederländische Küste auf die Halbinsel Walcheren. Das war alles ganz schön knapp, denn wir waren gerade erst wieder fieberfrei.
Nach unserer Anreise und einer erholsamen ersten Nacht im Dünenhäuschen, spazierten wir am nächsten Tag bei schönem Wind nach Vlissingen. Hier gibt es die längste Strandpromenade der Niederlande, den „Boulevard van Vlissingen“. Auf dem Deich steht der Gevangentoren (Gefängnisturm), der von der spätmittelalterlichen Stadtbefestigung stammt. Der Hafenstadt liegt an der Mündung der Westerschelde. Der Fluss bildet die Grenze zu Belgien. Vlissingen ist Standort für Lotzen, die Schiffe durch die engen Fahrrinnen nach oder zu den Seehäfen von Terneuzen und Antwerpen leiten. Die vorbeifahrenden großen Schiffe sind beinahe zum Greifen nah.
Aufgrund ihrer Lage wurde die Stadt im 17. Jahrhundert immer bedeutender, Admiral Michiel de Ruyter machte sich einen Namen als Held und der Handel florierte. Die Stadt kam vor allem durch Heringshandel und Salzgewinnung zu Wohlstand, aber auch durch Kaperfahrten und Skavenhandel.
Danke dir, Gina,für die schönen Aufnahmen, Zeeland kannte ich noch nicht, jetzt wird es aber *ZEIT* - so ein nettes Städtchen mit "Norden-Flair" -
AntwortenLöschenSchöne Zeit - liebe Grüße *rena*