12 von 12 im Juli

Verspätet hier noch meine "12 von 12". Die Aktion kurz erklärt: Am 12. eines Monats macht man im Tagesverlauf viele Fotos und zeigt 12 davon im Blog. Alle Teilnehmenden sind bei der Hamburger Bloggerin Caro/ Draußen nur Kännchen versammelt.

Wegen Gewitter mit Sturm sind wir in der Nacht sind sehr spät eingeschlafen. Es gab einige Schäden in der Umgebung und die Bahnstrecke zwischen Konstanz und Singen ist immer noch gesperrt.

Am Morgen ist es deutlich abgekühlt. Der Balkonblick übers Stoppelfeld zeigt noch etwas Himmelsblau. Im Tagesverlauf gibt es immer wieder Gewitterregenschauer. Ich bin in der Schulbücherei verabredet, aber wegen einem Zirkusprojekt sind keine Kinder in der Schule, deshalb verschieben wir die Ausleihe. Ich erledige Hausarbeit. Auf der Terrasse beantworte ich Mails. Es kam eine Anfrage von einer Zeitung, dafür beantworte ich Fragen zu meinem Buchprojekt.

Ja, wer schaut denn da aus dem Versteck? "Unser" Igel kommt gerade auch tagsüber immer wieder mal raschelnd aus seinem Blätterhaufen neben der Terrasse heraus, um sich zu kratzen, vermutlich nerven ihn Flöhe.
 

Für mein Müsli ernte ich heute wieder Heidelbeeren: Der eine Busch im Topfkultur auf dem Balkon, ist so genial. Davon hätte ich gerne mehrere.

Gerade als der Sommerjunge von der Schule kommt, muss ich los. Ich fahre zur Ergotherapie und habe hinterher ein kinesiologisches Tape an meinem Finger. Aber schon während ich in die Stadt weiterfahre, beginnt sich der Kleber zu lösen.

Ein paar Besorgungen in der Konstanzer Altstadt führen mich am Münster vorbei. Ich kaufe auch im Alnatura ein und fülle im Unverpackt Laden und Café Silo Flüssigwaschmittel und Duschzeug ein. Traurig bin ich über die Nachricht, dass das Silo im Laufe des Sommers nach drei Jahren bis auf Weiteres seine Pforten schließen muss.

Im "Seetroll" kaufe ich uns zwei neue Kartenspiele, die ich bei der Familienzeit am Mittelrhein kennengelernt habe: Saboteur und SKYJO . Die machen großen Spaß und sind auch super für unterwegs zum Mitnehmen. (Affiliate Links)

Dann fahre ich weiter über den kleinen Grenzübergang nach Tägerwilen. Toll, dass es hier immer noch Gemüse-Jungpflanzen im Selbstbedienungszelt gibt. Ich kaufe Zucchinipflanzen nach, weil die im Hochbeet den Schnecken zum Opfer gefallen sind. Eine Freundin arbeitet heute im benachbarten Gemüselädele, der bringe ich eines meiner neuen Bücher vorbei.

Ich tanke dann auch gleich noch, der Tank ist schon auf Reserve. Zwischen 20 bis 30 Cent ist der Treibstoff hier günstiger im Vergleich zu Konstanz.

Gegenüber am Seerhein beim Seerheinbad Zellersguet, "Tägerwiler Badi" genannt, badet heute niemand. Ich genieße die Ruhe und den weiten Blick bis zum Wollmatinger Ried.

Diese bunten Blumenfelder zum Selbstpflücken im Tägermoos mag ich so gerne. Das Gebiet hat es einen kuriosen Status: es gehört zu Schweiz, ist aber aber eine Gemarkung von Konstanz: Bestimmte Verwaltungsaufgaben werden von der Stadt wahrgenommen.

Zurück zuhause unterstütze ich den Sommerjungen beim Kofferpacken. Für ihn geht es morgen für eine Woche auf Klassenfahrt nach Italien.

 
Zum Abendessen bereiten der Liebste und die Große einen bunten Salat, denn heute ist Grüne Kiste-Liefertag. Die bekommen wir vom Hofgut Rengoldshausen bei Überlingen.