Morgens nimmt sie ihre Tasche und geht zur Schule.
Winkt noch mal rauf, in Gedanken schon ganz weit.
Wenn ich sie dann nicht mehr seh, kämpf ich mit den Tränen,
Dann ist in mir so viel Traurigkeit.
Dann denk ich, irgendwann geht sie für immer.
Schon jetzt lebt sie in ihrer eignen Welt.
Wenn wir zusammen lachen, denk ich manchmal, wie gut sie mir gefällt.
Und durch meine Finger rinnt die Zeit,
wenn ich die Tage und Momente nur halten könnte,
doch durch meine Finger rinnt die Zeit.
Morgen schon ist heut Vergangenheit,
ich weiß bald wird sie eine Frau sein
Und ich werd grau sein, denn durch meine Finger rinnt die Zeit.
Ich wollt, der Film des Lebens bliebe stehen.
Abba. Slipping through my fingers...
AntwortenLöschenIch kann den (englischen) Text auswendig.
Schon seit vielen Jahren. Seit ich Kinder habe.
Genau so, wie dort beschrieben wird, ist es.
Du weißt es, versuchst es an ders zu machen, aber...
Some of them we did but most we didn' t an why? I just don' t know.
Ich drück dich in Gedanken.
Claudiagruß
Da hast du mich erinnert an meine Gefühlslage vor 15 Jahren...sie ist wieder zurück gekommen. Aber wenn dieser Sommer zu Ende geht, wird sie wieder weit weg sein. Und mit ihr die Enkelkinder... Traurig bin ich darüber. Und die alte Mutter erzählte heute am Telefon, dass sie am liebsten immer einen von uns um sich hätte, dann ginge es ihr gut...
AntwortenLöschenWer hat das Menschenleben so umgestaltet, dass es unserem Gemüt so wenig entspricht?
Alles Liebe!
Astrid
Ja, wie wahr. An unseren Kindern sehen wir, wie die Zeit verrinnt.
AntwortenLöschenManchmal möchte man sie aufhalten können, manchmal wünsche ich mir, die Kinder wären noch ein bisschen selbständiger und wir Eltern hätten ein paar Freiheiten mehr, ... aber es gut so, wie es ist. Umso mehr freuen wir uns an den kleinen Dingen im Alltag und das, was das Leben doch immer wieder schönes bereit hält.
Heute zum Beispiel der gemeinsame Besuch eines Marionettentheaters mit viel Lachen und einer tollen Geschichte.
Liebe Gina, gerade habe ich Tränen in den Augen - das Erdbeermädchen wird jetzt erst 2 Jahre alt und ich fühle GENAU das. Seufz. Dieses Gefühl wird man wohl nie überwinden. Oder?
AntwortenLöschenIch grüße dich ganz lieb aus der Ferne und seufze noch mal tief...
Traurig. Und schön!!
AntwortenLöschenLG Jutta
Ich könnte auch weinen...oft hab ich derzeit auch diese Gedanken!
AntwortenLöschenDrück dich
Wolke
Liebe Gina,
AntwortenLöschenwie recht dieses kleine Gedicht doch hat. ABer ich sehe es doch wieder anders, auch wenn die Kinder ihren eigenen Weg gehen verlieren wir sie doch nicht, sie bleiben uns immer erhalten, immer unsere Kinder :-) immer in unseren Herzen GLG Steffi
Wir verlieren was und gewinnen was, darin liegt der Trost. Und so hart es ist, wir MÜSSEN sie gehen lassen. Dann kommen sie auch wieder. Freiwillig. lg Regula
AntwortenLöschenLiebe Gina,
AntwortenLöschenein ganz ähnliches Foto habe ich von unserem Großen im Familienurlaub letzten Herbst aufgenommen… Wie erwachsen er auf einmal ist, dachte ich damals und spürte genau den Schmerz, den das Gedicht beschreibt. Mittlerweile aber freue ich mich darüber, wie reif und selbstständig er geworden ist.
„Solange die Kinder klein sind, gib ihnen Wurzeln, wenn sie älter geworden sind, gib ihnen Flügel.“ - dieser Spruch aus der Kindergartenzeit unserer Kinder fällt mir dazu auch ein. Nun ist es wohl Zeit für die Flügel…
Aber – wie Steffi von Gartenwildwuchs schrieb – sie bleiben ja immer unsere Kinder und dürfen immer bei uns „landen“.
Alles Liebe für dich und deine Lieben
Heike
Ach, die Zeit vergeht in solchen Dingen einfach zu schnell:-)
AntwortenLöschenAber ich probiere immer daran zu denken, dass sie es gut machen werden auf ihrem Weg.
Mutter sein ist manchmal ganz schön anstrengend!!!
Liebe Grüsse
Sara