Montag, 2. Mai 2016

Erstes Maiwochenende

Der Samstag präsentierte sich noch mit angenehmen 19 °C und viel Sonnenschein. 

Nach einem Frühstück mit leckeren Brötchen fuhr der Liebste einige Kartons, die sich angesammelt hatten, zum Wertstoffhof.
Anschließend schlug er zwei weitere Holzpfähle an den Rand des Vorgartens zur Straße in den Beton ein, während ich ein bisschen im Garten arbeitete. Ich staune gerade jedesmal, wenn ich den Garten komme, was dort alles wieder gewachsen ist.

Der kleine Bruder spielte draußen mit den Nachbarskindern, sie begruben zusammen einen von der Katze getöteten Vogel und stellten Duftwasser her.










































Mit dem Liebsten fuhr ich dann per Bus in die Stadt. Wir ließen das Auto stehen, denn in der samstäglich überfüllten Stadt gibt es keine freien Parkplätze. In der Wartezeit auf den Bus hatten wir eine sehr nette Unterhaltung über Maibräuche hier und dort und über das Leben am Bodensee im Allgemeinen mit einer Gruppe von Urlaubern.
  
In der Stadt spielte anlässlich des Handwerkertages die Jazzband des Töchtergymnasiums mit unserer Großen. Da mussten wir natürlich zuhören und Beifall klatschen:-) Anschließend genossen wir das erste Eis des Jahres und einen Kaffee to go mit unserer Großen am See bei Lateinamerikanischen Klängen.



Zurück zuhause befestigten wir dann einen Staketenzaun an den Pfählen am Rand des Vorgartens. Ärgerlicherweise waren uns von 5 Meter bestelltem Zaun nur 4,75 Meter geliefert worden. Mit viel Geziehe und Gezerre bekamen wir den Zaun schließlich einigermaßen an den Pfählen angedrahtet.

Gegen Abend drehten wir dann mit dem Tochterkind auf den Rädern eine Runde, vorbei an strahlend gelben Rapsfeldern und Butterblumenwiesen. Es war für mich das erste Mal nach meiner Diagnose, deshalb fuhr ich extra langsamer.

Als wir am Dorfplatz vorüber kammen, wurd gerade der Maibaum aufgestellt. Wie jedes Jahr bedauere ich es, dass die Maibäume hierzulande vollkommen ungeschmückt sind. Das kenne ich aus meiner Kindheit anders. 
Ich buk Kuchen und setzte Rhabarbersirup und Waldmeistersirup an, während der Liebste uns etwas kochte. 
  
Als der kleine Bruder vom Spielen heimkam, klagte er über Halsweh. Mit Fieber ging er dann nach dem Essen ins Bett.
Als die Dämmerung begann, kamen starke Windböen und Regen auf und die Tulpen im Garten wurden ganz schön gebeutelt.


























































Am Sonntag regnete es den ganzen Tag. 
Wir verwarfen unseren Plan für einen Mai-Ausflug und machten es uns drinnen am Feuer gemütlich. Der kleine Bruder hatte in der Nacht viel gehustet, sein Fieber war am Morgen aber weg.

Ich schrieb meine Monatsvorschau, wir räumten auf, bewältigten einen Berg Bügelwäsche, machten Hausaufgaben und übten für Klassenarbeiten (auch unsere Abiturientin schreibt weiterhin Arbeiten). Nachmittags ließen wir uns den ersten Rhabarberkuchen schmecken.





















































Zum Abendessen buken wir kleine Pfannekuchen mit verschiedenen Belägen auf unserem Crêpemaker.
Später überlegte ich mit dem Liebsten, welche Rankhilfen für unsere Kletterrosen und den Blauregen an der Hauswand sinnvoll wären. Dann schauten wir uns in der Mediathek den Tatort aus Köln an.

1 Kommentar:

  1. Das frische Grün und Gelb bringt schon Frühlingsstimmung, die Bilder sind wirklich schön. Man muss das alles genießen, wie es ist. Ich hoffe, dem kleinen Bruder geht es besser.
    LG
    Magdalena

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