Zum heutigen Internationalen Hebammentag haben besorgte Eltern eine Petition gestartet, um sich für die Hebammen einzusetzen. Die Petition richtet sich an die Vorstandsvorsitzende des Spitzenverbands der Gesetzlichen Krankenkassen.
Ab Juli 2016 wird es keine Haftpflichtversicherung mehr für freiberufliche Hebammen geben. Es steht eine dramatische Entwicklung bevor. Wegen der Pläne der gesetzlichen Krankenkassen werden weiterhin zahlreiche Hebammen ihren Beruf aufgeben. Immer mehr Frauen finden bereits heute keine Hebamme für die Vorsorge
und Betreuung im Wochenbett. Hebammen fehlen auch in Kliniken, wo längst
nicht mehr alle freien Stellen besetzt werden können.
Die Begleitung durch eine Hebamme, egal an welchem Geburtsort, ist aber Voraussetzung für eine sichere und selbstbestimmte Geburt. Ziel der Elternproteste ist die Kostenübernahme für Hebammen unabhängig vom Geburtsort und Geburtstermin.
Damit wird nicht nur den Hebammen ihre
Existenz genommen, sondern auch den Eltern die freie Wahl des
Geburtsortes ihrer Kinder. Auch werden Mütter dann nicht mehr in den Genuss
der Schwangerschafts- und Wochenbettbetreuung bei sich zu Hause kommen. Weder Beleghebammen, noch außerklinische Geburten werden möglich sein.
Machst du mit? Klick hier! Dankeschön!
Mehr über die Initiatoren dieser Petition und ihre Motivation diese Petition zu starten, erfährst du dort!
Wissenswertes zur aktuellen Situation zum Nachlesen:
- Der Blog von Hebamme Anja Constance Gaca
- Wirtschaftliche Abläufe bestimmen Klinikroutinen
- Wissenswertes über die natürliche Geburt
- Qualitätsberichte zur Außerklinischen Geburt
- Pressemitteilung des GKV
Noch so ein Herzensthema...ich hab wieder unterschrieben, ich schaff aber nicht mehr.Neben Raif Badawi hält mich momentan das Geschehen um den 1. und den 2. Weltkrieg dermaßen gefangen, dass ich nicht mehr viel Elan habe. Umso wichtiger, dass du dich dafür einsetzt!
AntwortenLöschenDanke & Liebe Grüße!
Astrid