Montag, 6. März 2017

Unser Wochenende

Der Samstag war ein wunderbar warmer Tag.
 
Ich nutze das tolle Wetter, um, mit teilweiser Unterstützung durch den kleinen Bruder, im Garten zu arbeiten. 
Wir graben einen Teil des zukünftigen Kartoffelbeetes um, das komplett mit Gras bewachsen ist (puh!), verteilen hinten Komposterde unter Sträuchern und Bäumen und harken im Vorgarten das Laub weg. Darunter kommen viele grüne Spitzen von Tulpen und Narzissen zum  Vorschein. Im Garten blühen jetzt Krokusse und Schnneglöckchen. 
  
Der Liebste befestigt endlich den vom kleinen Bruder bei einem Kindergeburtstag gebauten Nistkasten auf einem hohen Pfahl im hinteren Garten. Mittags fährt er in die Uni, wo eine Klausur stattfindet. 
    


























Der kleine Bruder geht am Nachmittag mit einem Freund zum Fischen.  
Nach einer Kaffee- und Lesepause drehe ich eine allererste Radrunde und schauen bei den Kindern am See vorbei. Dann fahre ich zum Campingplatz Klausenhorn und sehe das Storchenpaar, dass schon seit Ende Februar zurück ist, auf seinem Horst. Die Vögel versuchen gerade einen Rivalen zu verjagen, das ist spannend zu beobachten.
 
Am Abend bin ich von der vielen Gartenarbeit richtig müde.
 































Der Sonntag war deutlich kühler, aber gegen Mittag doch recht freundlich. 

Beim späten Frühstück beobachten wir einige Meisen, die das neue Vogelhaus inspizieren.
Später machen wir einen Spaziergang zur Streuobstwiese, wo der Maulwurf frische Hügel aufgeworfen hat und drehen dann über die Felder und Wiesen unsere große "Hausrunde".

Zurück zuhause gibt es Pudding, den sich die Große gewünscht hat, weil sie sich letzte Woche alle vier Weisheitszähne hat ziehen lassen. Aua.

Es ist der letzte Tag der Ferien, deshalb waschen wir zwei Ladungen Wäsche, räumen das Zimmer des kleinen Bruders gründlich auf, erledigen letzte Hausaufgaben und packen die Schulranzen.

Dann kochen wir uns ein leckeres Abendessen mit Kartoffelbrei:-)
  
Tschüss Ferien!
    







Sonntag, 5. März 2017

Im Wollmatinger Ried

In den Faschingsferien haben wir seit Langem mal wieder einen Spaziergang durch das Wollmatinger Ried unternommen.


Das Wollmatinger Ried ist mit einer Gesamtfläche von 767 ha das größte und mit einer überaus artenreichen Pflanzen- und Tierwelt auch das bedeutendste Naturreservat am deutschen Bodenseeufer.

Seine ufernahen Riedflächen, Streuwiesen und Auwälder beherbergen eine faszinierende Tier und Pflanzenwelt. Zahlreiche seltene und beinahe ausgestorbene Tier- und Pflanzenarten können im Wollmatinger Ried in ihrem natürlichen Lebensraum beobachtet werden.

Das Naturschutzgebiet erstreckt sich vom Ufer des Seerheins westlich von Konstanz über den Damm zur im Untersee gelegenen Insel Reichenau bis hin zum östlichen Gnadensee bei Hegne.

Seit 1979 wird Natur- und Landschaftsschutzgebiet von der NABU-Gruppe Konstanz im Naturschutzzentrum Wollmatinger Ried betreut. Regelmäßig werden Führungen angeboten.

Der Infopfad am Wollmatinger Ried ist ein Teil des internationalen Bodenseepfades. Er informiert über Lebensräume, Tiere und Pflanzen des Naturschutzgebiets und erstreckt sich über drei räumlich und inhaltlich getrennte unterschiedliche Abschnitte.

Der Teil des Lehrpfades, den wir genommen haben, erstreckt sich auf Konstanzer Gemarkung entlang des „Gottlieber Weges“ von der Kläranlage Konstanz bis hinunter zum Seerhein bei Gottlieben (CH). Entlang des Weges wird über die artenreichen Streuwiesen und die Entstehung des Bodensees informiert, auch mit speziellen Hinweistafeln für Kinder. 
   
Wir entdeckten viele Biberspuren und in einiger Entfernung eine große Anzahl Rehe. Am Ufer des Seerheins mit dem momentanen Niedrigstwasserstand konnten wir zahlreiche Enten und Kormorane beobachten.
 






































Ausblick zu den Hegau- Bergen





Im Hintergrund der Allee-Damm zur Insel Reichenau



Lies auch: Naturschutzgebiet Eriskircher Ried hier, da und dort

Samstag, 4. März 2017

Feenhimmel




Abendhimmel am 26. Februar
 

Freitag, 3. März 2017

Dieser Moment ...

Ein Foto, keine Worte, ein Moment der Woche eingefangen. 
Ein einfacher oder besonderer Moment, den ich festhalten, genießen und erinnern will. 



























ein Freitagsritual nach einer Idee von Soulemama

Donnerstag, 2. März 2017

Burgruine Altbodman und Bisongehege

Am Wochenende haben wir die Burgruine Alt-Bodman erkundet. 
  
Den Ausflugstipp haben wir im dem tollen Buch Bodensee; Geheimnisse der Heimat für Kinder: 50 spannende Geschichten rund um den Bodensee gefunden. Wir waren zwar vor Jahren schon mal dort, aber da war der kleine Bruder noch ganz klein. 

Die Ruine Altbodman befindet sich auf einem spornartigen Ausläufer des bewaldeten Höhenzugs „Bodenwald“ 217 Meter oberhalb des Überlingersees bei Bodman



Die Burg Bodman stammt aus dem 14. Jahrhundert.  Ihr Vorgänger, die alte Burg auf dem heutigen Frauenberg, war 1307 während eines Familienfestes nach einem Blitzschlag abgebrandt, dabei waren die Mitglieder der Adelsfamilie umgekommen. Nach der Legende überlebte aber Johannes von Bodman, der einjährige Stammhalter, die Katastrophe, indem die Amme das Kind in einen großen Kessel steckte und diesen samt Kind aus dem Fenster warf. Der Kessel stürzte die Felsen hinab und wurde von den Büschen und Bäumen gebremst.

Als Dank für die Rettung stifteten die Ritter von Bodman den Hügel, auf dem ihre Burg gestanden hatte, dem befreundeten Zisterzienserkloster Salem, das dort eine Kapelle erbauen ließ, die schon bald zur Wallfahrtsstätte wurde, weithin bekannt als Frauenberg.

Auf einem benachbarten Hügel wurde dann Altbodman, eine wehrtechnisch verbesserte, repräsentativere Burg errichtet.  
1643, gegen Ende des Dreißigjährigen Krieges, wurde die Burg niedergebrannt.

Wir spazieren über einen Waldweg aus Richtung Bodenwald das kurze Stück zur Ruine. Beim Hinaufsteigen entdecken wir an der Südseite unterhalb der Mauer die ersten Leberblümchen. 

Wir inspizieren die mächtigen Mauern des Palas und klettern dann auf die Aussichtsterrasse. Von dort oben genießen wir den herrlichen Ausblick auf große Teile des Überlinger Sees bis hinüber zu den schneebedeckten Gipfeln.
  


























Anschließend wandern wir noch hinüber zum nahen Bisongehege und schauen den großen schweren Tieren beim Fressen zu. Mit Respekt erinnere ich mich mit dem Liebsten an unser Herzklopfen vor über zwanzig Jahren im Yellowstone-Nationalpark, als wir wach wurden, weil ein Bison morgens um unser Zelt trottete und Gras abrupfte.
 



Mittwoch, 1. März 2017

Hallo März!

Kalt, regnerisch und stürmig beginnt heute der März am Bodensee. Aber bereits für morgen ist wieder frühlingshaftes Wetter angesagt.


Im März möchte ich

die letzten paar Tage der Ferien mit den Kindern verbringen
eine Schiffsfahrt unternehmen
mit der Familie das große Fastenfunken anschauen
einen Frühlingskranz für die Haustüre winden
im Garten werkeln 
hier am Blog eine schöne Verlosung veranstalten
im Wald den ersten Bärlauch suchen
mich über Buschwindröschen freuen 
unser Zuhause frühlingshaft dekorieren
meinen Termin zur Augenkontrolle nachholen
zum Elternabend gehen
die Kommunionkinder zum Einkehrtag und zur Erstbeichte begleiten 
Einladungskarten zur Kommunion des kleinen Bruders verschicken 
ein Frühlingskonzert genießen
einen Tag bei den Basarvorbereitungen helfen
das dritte Modul meiner Weiterbildung besuchen