Mittwoch, 20. August 2025

Im Markgräflerland 2

 


Der Naturerlebnispfad Käfigecken bei Neuenburg-Grißheim war am nächsten Tag unser erstes Ziel. Er bietet an siebzehn Stationen Einblicke in den Lebensraum der Trockenaue am Oberrhein. Als zu Beginn des neunzehnten Jahrhunderts der Rhein in ein enges Bett gezwungen und begradigt wurde, gingen große Teile der ursprünglichen Auen, die bei Hochwasser regelmäßig überflutet waren, verloren. Auf den steppenartigen Wiesen gibt es einiges zu entdecken und am Ende des Weges lockt ein Barfußpfad. Hier gleich am anderen Ufer des Altrheins ist eine französische Insel.

 



Uns wurde es dort bald zu warm und weiter ging es in die Fauststadt Staufen. Die reizvolle Altstadt mit bunten mittelalterlichen Häusern und gepflasterten Gassen ist sehenswert. Hier rinnen auch Bächle. Auf einem Hügel oberhalb der Stadt thront die Burgruine. 
 
Im Rathaus soll sich im Jahr 1539 der Teufel mit Doktor Faust einen Kampf geliefert haben. Den Fußabdruck des Teufels ist noch heute im Treppenturm  zu sehen ;-) Geothermie-Bohrungen hatten ab dem Jahr 2007 zur Hebung der Altstadt geführt, die bis Oktober 2010 Risse in 268 Häusern verursachte, von denen 127 besonders stark beschädigt wurden. Bei der „Kalten Sophie“ legten wir eine Pause ein und genossen ein Bauernhofeis.
 









Zum Sonnenuntergang kurvten wir abends über schmalen Straßen auf den Blauen. Der ist mit 1165 Metern der höchste Gipfel des Markgräflerlandes und einer der höchsten Berge des Südschwarzwaldes. Vom Aussichtsturm bot sich uns ein toller Blick über die bewaldeten Hänge, den Südschwarzwald und die Oberrheinebene bis zu den Vogesen.
 



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