Vor einer Woche haben hier die Sommerferien begonnen. Die
zweite Hälfte des Juli war wie jedes Jahr gut angefüllt mit Terminen und
Aktivitäten zum Ende des Schuljahres. An einem der wenigen
Schönwetter-Tage unternahm ich mit einer Bekannten
einen gemütlichen Spaziergang über die sommerliche Blumeninsel. Ich
hatte zuerst etwas Bedenken wegen der Haupturlaubszeit, aber zum Glück
verteilen sich die zahlreichen Besucherinnen und Besucher gut über der
Insel.
Einmal nutzte ich zwischen zwei Terminen in der Stadt die Zeit, um im schattigen Innenhof des
Museumscafés des Rosgartenmuseums eine Kleinigkeit zu essen. Eine Oase abseits des Trubels in den Altstadtgassen.
Nach meinem Unfall besuchte ich zum ersten Mal wieder
das Silo, den Unverpacktladen in Konstanz, um Vorräte aufzufüllen. Beispielweise mit
Alb-Linsen, auch Alb-Leisa, wie
die Linsen auf der Schwäbischen Alb genannt werden, das sind alte Sorten, die eine ganze Zeit
verloren geglaubt waren. Ich bin froh, dass es diesen Laden, nach Wechsel der Leitung, immer noch gibt. Das Silo bietet übrigens auch ein Café im Innenhof.
Beim Abendspaziergang über die Felder mit reifem Korn entstanden diese Fotos:
Der Teenie hat sein vierwöchiges Praktikum in der Backstube beim Bio Bäcker mit Aussicht, dem Backstüble Zuck und Kaun, beendet. Vier Wochen mit sehr frühem Aufstehen waren gerade für Teenager eine ziemliche Herausforderung... Der Bäcker verkauft auch in der Konstanzer und der Radolfzeller Altstadt Backwaren.
Als letztes Treffen der Naturkindergruppen gab es einen gemeinsamen Aktionstag mit dem Thema „Sonnenlicht“. Während im Solarofen die Schokolade für das Schokofondue schmolz, durften die Kinder an verschiedenen Stationen Experimente machen und kreativ werden beim Lupenbrennen, Bauen einer Sonnenuhr und Belichten von Solarpapier.
Nach der Veranstaltung tranken wir Betreuerinnen noch einen Kaffee nebenan im Café Mondial, wo das 10 jährige Jubiläum mit einem Sommerfest gefeiert wurde.
Zur Werkschau unseres Chores hatte ich über Meet5 nette Gäste eingeladen. Das war wieder ein sehr schöner musikalischer Abschluss. Zum anschließenden Ausklang am Buffet hatte ich Spinat-Lachs-Röllchen zubereitet, die sehr gut ankamen.
Im Stadtgarten von Radolfzell:
Und an der Promenade:
Auf der Terrasse des Naturfreundehauses gönnte ich mir ein feines Mittagsessen mit Blick auf den Markelfinger Winkel.
Das war der letzte schöne Julitag, denn dann wurde es hier nass und regnerisch. Himbeeren und Brombeeren verschimmelten am Strauch. Vermutlich habt ihr von dem schreckliches Zugunfall beim oberschwäbischen Riedlingen gehört.
Am Donnerstag besuchte ich in Wolljacke und Regenkleidung mit einer Bekannten eine Freilichttheater-Aufführung von der Dreigroschenoper auf dem Münsterplatz. Noch vor der Pause begann es leicht zu regnen. Das Orchester saß unterm Dach und die Schauspieler spannten teilweise durchsichtige Schirme auf. Die moderne Inszenierung war interessant, es wurde drei mögliche Enden gespielt.
Wir besuchten die Abschlusspräsentationen der Schüler*innen über ihre Praktika in Handwerksbetrieben. Beeindruckend, wie manche der Jugendlichen sich dafür ins Zeug gelegt hatten.
Am vorletzten Sonntag kam unsere Große aus München auf Urlaub nach Hause. Zur Begrüßung hatte ich einen sehr feinen Johannisbeer-Käsekuchen gebacken.
Zum Ende des Schuljahres durften die Kinder des Naturkurses an der Grundschule sich ein eigenes Steinzeit-Messer anfertigen. Hinterher gab es Obst, Eis und kühlen Saft.
Am Abend des letzten Schultages hatte ich mich zu einer Führung durch den Lorettowald mit der Konstanzer Försterin angemeldet. Dabei erfuhren wir einiges darüber, wie
die Zukunft des Waldes vor dem Hintergrund des Klimawandels aussieht. Denn auch am Bodensee regnet es längst nicht mehr so viel wie vor 50 Jahren. Bei Gewitterregen beendeten wir den interessanten Rundgang.
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