Frühsommerurlaub in Süd-Korsika

Am Pfingstmontag, auch ein Feiertag in Korsika, gab es das erste Frühstück auf der Terrasse. Dann fuhren wir zum Einkaufen runter nach Sainte Lucie de Porto Vecchio. Anschließend ging es noch kurz ans Mittelmeer. Wir machten eine kleine Wanderung Richtung dem Genusenturm Torra di Fautea oder Tour Génoise de Fautea, der aber gesperrt war. Ein schmaler Weg führte durch dichte Macchia, die hier typische Landschaft. 

Der Duft war eine Wucht, eine Mischung aus verschiedenen Kräutern, wie Myrte, Rosmarin, Wacholder oder Ginster. Es blühte das Wohlriechende Flohkraut und die Montpellier-Zistrose. Diese ist die Namensgeberin der Macchia, denn Zistrose heißt auf korsisch mucchiu.

Wir bogen zum Strand "Plage de Fautea" ab und liefen barfuß durch den weichen Sand ins Meer. Zurück im Ferienhaus begann es zu regnen. Wir verspeisten gemütlich das gekaufte Baguette mit französischem Weichkäse und Pain au chocolade zum Zitronentee.

Am nächsten Tag war die Luft wie reingewaschen. Wir fuhren zum nächsten Strand dem "Plage de Pinarellu", etwa acht Kilometer vom Ferienhaus entfernt. Durch einen duftenden Pinienwald liefen wir zum feinsandigen Strand. Das Meer leuchtete in Blautürkistönen, der Strand war sanft abfallend. Wir lagen teilweise im Schatten der Bäume in den Dünen. Das Wasser war klar und schon ganz angenehm. Der Sommerjunge testete am Ferienhaus dann auch noch den Pool aus.

Am Mittwoch waren wir alle stark erkältet. Ich legte mich nachmittags noch mal hin, während die "Jungs" einen Spaziergang machten.