Sonntag, 19. November 2023

Gegen den Novemberblues



... hilft es mir, in Urlaubsfotos zu stöbern und Erinnerungen an die erlebnisreichen Spätsommertage in Kopenhagen aufleben zu lassen. Am 5.September machten wir uns bei strahlendem Sonnenschein und 24 Grad mit der Bahn zuerst auf dem Weg Richtung Botanisk Have, dem Botanischen Garten.

Beim Überqueren "unserer" Bryggebroen machte ich mal ein Foto von den am Geländer befestigten Schnullern. Es ist hier Brauch, Kindern auf diese Weise vom Schnuller zu entwöhnen. Am Havnebadet Fisketorvet, einem öffentlichen Hafenbad mit Sauna, vorbei, ging es Richtung Dybbølsbro Station.





Der Botanische Garten ist traumhaft schön, ich hätte ewig dort verweilen können. Er ist mehr als 10 Hektar groß und Heimat für 23.000 Arten. Die heimische Pflanzenwelt wird genauso gezeigt wie Pflanzen aus der Gebirgswelt Zentral- und Südeuropas. Es gibt einen Rhododendron-Garten, alte Rosensorten und ein "Paradies" aus blühenden Stauden. Das alte Palmenhaus, ein prachtvolles Gebäude von 1874, besteht aus Gusseisen und Glas und ist das Herzstück des Parks. Wir haben es leider nur von außen bestaunt.








Zu Fuß liefen wir dann weiter zu Søerne. Das sind drei künstlich angelegte Seen, die durch drei Brücken in fünf Bassins unterteilt sind. Sie sind ein beliebtes Naherholungsgebiet. Wir passierten die Dronning Louises Bro, die 1887 eröffnete Bogenbrücke aus Granit. Die Brücke verbindet Indre By mit dem quirligen Stadtteil Nørrebro. Vom anderen Ufer beobachteten wir, wie plötzlich Rauch aufstieg. In Nørrebro schauten wir uns dann ein bisschen um und schlängeln uns durch die Straßen.






















Unser letztes Ziel an diesem Tag war der Assistens Kirkegard. Der große Friedhof wurde Mitte des 18. Jahrhunderts vor dem nördlichen Stadttor angelegt. Heute ist er zugleich Nørrebros Park. Auf den Freiflächen genießen Einheimische ihren Feierabend, eine Mischung aus Lebensfreude und Ort des Erinnerns und der Trauer. Dank Hinweistafeln kann man die Grabstellen vieler bekannter Persönlichkeiten finden. Wir besuchten das Grab des Dichters Hans Christian Andersen, des Philosophen Søren Kierkegaard, des Physikers Niels Bohr und des Schriftstellers Dan Turèll.































Mit der S-Bahn und zu Fuß ging es dann bei den letzten Sonnenstrahlen zurück.



2 Kommentare:

  1. Umgeben vom "rheinischen Regen" geniesse ich gerade den Blick, deiner schönen sonnigen Bilder - danke dafür - ja, es regenet hier seit Tagen - der Rhein führt "Hochwasser" einige Fähren sind gesperrt - ziemlich früh - sicher der Himmel zeigt faszinierende "Grautöne" - so ein bisschen blau könnte doch schon mal drin sein - warten wir ab.....unser Garten sieht im Augenblick sehr trostlos aus.....das viele Laub der Allee von nebenan, ja, es landete wie immer bei uns.....also weiter im Kreativ-Zimmer und die Adventkalender fertigen.......schön und entspannt.
    Liebe Grüße zu dir
    *rena*

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  2. sehr schöne Bilder
    ich stöbere auch gerne in alten herum
    auch in Alben
    liebe Grüße
    Rosi

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