Dienstag, 4. April 2023

Ein Wochenende in Freiburg


Am Freitag vor eineinhalb Wochen (24.März) machte ich mich mittags mit dem Auto auf den Weg nach Freiburg im Breisgau. Die Fahrt dauert etwa eine Stunde und 45 Minuten. Unterwegs regnet es stark, das strengt mich ziemlich an. Und weil viel Lastwagenverkehr unterwegs ist, geht es auf der einspurigen Straße durch den Schwarzwald mit nur kurzen Überholspuren zockelnd voran.

In Freiburg fahre ich gleich zum Wohnheim. Ich stelle mein Reisegepäck im Wohnheim ab und fahre dann mit dem Maikind weiter zum Möbelschweden. Wir leben ja hier am See in der "Ikea Wüste", deshalb will ich gerne mal wieder in den Laden. Wir drehen die komplette Runde. Zwischendurch legen wir eine Pause ein. Als wir zurück beim Wohnheim sind, schlage ich in der milden Luft noch einen kleinen Spaziergang vor. Als wir den Aussichtpunkt über die Stadt erreichen, ist die Sonne schon untergangen. Ich besorge mir noch etwas zum Essen im Supermarkt und übernache dann alleine im Wohnheimzimmer.









Am Samstag schlafe ich lange und als das Maikind von der Wohnung des Freundes kommt, machte ich mich auf den Weg in die Altstadt. Dazu kaufe ich mir eine Tageskarte und fahre seit vielen Jahren wieder mit einer Straßenbahn. In der Altstadt lasse ich mich einfach treiben, ich habee kein besonderes Ziel. Irgendwann erreiche ich das Freiburger Münster. Dort ist Markt und ich umrunde die Kathedrale durch das Getümmel mehrmals.




Am ältesten Gasthof Deutschlands vorbei komme ich über die Salzstraße zum Schwabentor. Das Tor hatte eine strategisch wichtige Bedeutung und wurde gut verteidigt. Das Bild eines schwäbischen Salzkaufmanns mit Fuhrwerk schmückt seit dem 16. Jahrhundert das Tor zur Stadtseite.




Über eine Brücke gelange ich an den Schlossberg und weil gerade die Sonne rauskommt, steige ich den Freiburger Hausberg hinauf. Vom Kanonenplatz genieße ich die Aussicht über die Stadt bis zum Kaiserstuhl und in der Ferne die Höhenzüge der Vogesen. In der anderen Richtung geht der Blick Richtung Schwarzwald. Vor über acht Jahren war ich schonmal dort oben mit der Familie.









Es ist schon Nachmittag, als ich endlich etwas esse. Im Café Inklusiv im Münsterforum werde ich nett bedient und sitze ganz gemütlich, während draußen ein kleiner Regenschauer niedergeht. Hinterher ist der Himmel toll blau und ich mache noch ein paar Fotos beim Münster.

Eigentlich wollte ich ja noch ein Museum besuchen, aber dazu ist mir das Wetter jetzt zu schade. Ich entdecke einen Manufaktum Laden und schaue mich darin um. Auch in ein paar andere nette Lädchen, wie bei GAF GAF, schaue ich kurz hinein.



































Als ich ins Wohnheim zurückkomme, hat das Maikind schon ganz viel gepackt und das Auto beladen. Ein herumstehender Einkaufswagen wurde dazu zweckentfremdet. Sie will dann die erste Fuhre noch in die Wohnung des Freundes bringen. Als wir das geschafft haben, bringen wir das Auto zurück zum Wohnheim und fahren mit der Straßenbahn in die Altstadt. Erst beim dritten indischen Restaurant finden wir freie Plätze und lassen uns das Essen schmecken. Beim Martinstor am Bertoldsbrunnen trennen sich dann unsere Wege, weil jede in ein andere Bahn steigt.



In der Nacht zum Sonntag schlafe ich schlecht. Dazu kommt auch noch die Zeitumstellung, die mich verwirrt. Ich koche mir Tee und warte auf das Maikind. Und mache ein letztes Foto aus dem Wohnheimfenster. Zusammen laden wir dann noch ein paar Möbel ins Auto. Da müssen wir puzzlen, weil auch meine Einkäufe schon drin sind. Mir geht es zunehmend schlechter, ich bin sehr matt und meine Beine schmerzen. 

Bevor ich zurück nach Hause fahre, will ich aber noch etwas essen. Wir halten unterwegs bei 5 Senses Coffee, ich kann Essen und Ambiente aber nicht richtig genießen. Nachdem wir auf der anderen Seite der Stadt ausgeladen haben, verabschiede ich mich. Diese Fahrt ist sehr anstrengend für mich und ich bin so erleichtet, als ich endlich zuhause ankomme. Am Montag mache ich einen Corona-Test, der sofort positiv ist.















Ich freue mich sehr über das Interesse! Du möchtest meine Arbeit wertschätzen? Schreib mir gerne einen Kommentar oder lass mir ein Trinkgeld in meiner virtuellen Kaffeekasse da. Vielen lieben Dank!
 



2 Kommentare:

  1. *DANKE*, dir sehr liebe Gina, für die Eindrücke deiner Reise nach Freiburg...ich mag dieses Städtchen, u.a. habe ich dort eine Woche eine Freundin in der Klinik betreut......lang ist es her.....und immer, wenn ich Freiburg sehe-lese-höre, ja, dann ist alles präsent!!
    Maikind, wie schön, Gina, hat ihren Platz gefunden..noch mehr "loslassen" Gina! Nehme das als wohliges Gefühl mit zu dir nach Hause, wo du ja schon längst angekommen bist.
    ich wünsche dir eine schöne Osterwoche.....liebe Grüße dazu aus dem kalten aber "blühenden" NRW *rena*

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  2. Was für eine anstrengene Reise, liebe Gina. Auch wenn Freiburg eine sehr hübsche Stadt ist, so wünscht frau sich das nicht!
    Ich hoffe, Du bist inzwischen total gesund und wieder munter, damit Du Deine April-Vorhaben umsetzen kannst.
    Ein gemütliches und frohes und gesundes Osterfest wünsche ich Dir und sende herzliche Grüße,
    Sieglinde

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