12 von 12 im Oktober

Auch wenn ich zur Zeit kaum dazu komme, hier etwas zu posten, will ich doch wieder bei 12 von 12 mitmachen und meinen Alltag in 12 Fotos zeigen. Alle Teilnehmer*innen sind drüben bei Caro versammelt.

Um halb 9 bin ich schon in der Schulbücherei und treffe meine Kollegin sowie eine neue Mutter, die uns ab sofort unterstützen wird. Wir lesen den Erstklässlern abwechselnd und in zwei Gruppen hintereinander Mortina – Ein Mädchen voller Überraschungen*, den ersten Band der Reihe um ein Zombi-Mädchen vor. Das passt jetzt vor Halloween prima und die Kinder sind begeistert und erzählen von ihren eigenen Kostümen.

Hinterher dürfen sich die Erstklässler zum ersten Mal Bücher ausleihen. Während der großen Pause machen wir dann noch die Ausleihe für alle anderen Grundschüler. Gerade wieder sehr beliebt sind Bücher der Reihe Die drei Fragezeichen Kids* aus dem Kosmos-Verlag. Die nächste Anschaffung werden Bände aus der gleichen Reihe für Erstleser ab 7 Jahre sein: Bücherhelden 2.Klasse*

Ich gehe anschließend direkt weiter und bin gegen 11 am kleinen Landesteg. Da kommt auch schon das Kursschiff. Ich treffe zwei Bekannte aus dem Ort, die zum Markt wollen und ebenfalls bedauern, dass am Wochenende die Saison der Weißen Flotte zu Ende geht.

Es ist gar nicht kalt und ich lasse mir den Wind auf Deck um die Nase wehen.

In Überlingen steuere ich zuerst den kleinen Second Hand Laden an.

Dann mache ich noch ein paar Erledigungen. Hier sieht man das um 1494 errichtete Franziskanertor, eines der schönsten spätgotischen Stadttore der Bodenseeregion.

Zuletzt besuche ich den Markt. Es gibt hier sogar Bergkäse von der Dorfsennerei aus Andelsbuch im Bregenzer Wald.

Am Ufer spaziere ich gemütlich zurück zur Schiffslände. Es ist schön ruhig, Nachsaison eben.

Und dann geht es mit dem Schiff zurück. 

Um kurz vor 14 Uhr bin ich zuhause. Meine Hoffnung, dass die Sonne noch noch durch das Nebelgrau kommt, schwindet. Die Große hat mir zwar meine Ladung Wäsche längst im Garten aufgehängt, aber die wird leider ohne Sonne nicht trocken bis zum Abend. Auch auf eine warme Dusche zum Haarewaschen hatte ich mich gefreut, das wird auch nichts. Ein kleiner Vorgeschmack auf einen Winter ohne Gas.

Der Liebste hat bereits den Tisch gedeckt und Tee gekocht, so können wir gleich essen. Das ist die erste Mahlzeit für uns beide an diesem Tag. Gerade sind wir fertig, als es klingelt. Drei Schüttraummeter Brennholz werden geliefert. So sind wir dann den ganzen Nachmittag damit beschäftigt, die Scheite zu stappeln. Ein Regal im Carport und das vom Liebsten am Wochenende aus alten Bettteilen gebaute Regal sind rasch voll. Das restliche Holz wird hochgetragen und auf dem Balkon unter einer Plane aufgestapelt. Der Sommerjunge hilft mit, ich steige irgendwann wegen Rückenschmerzen aus.

Um kurz vor 20 Uhr sind der Liebste und ich im Nachbarort beim Yogakurs. Während hier früher auf 22 Grad geheizt wurde, sind es nun nur noch 19 Grad. Solange wir uns bewegen, ist das okay. Das ist der Blick von meiner Matte ins Dachgestühl:

Als wir zurückkommen, machen wir uns noch ein kleines spätes Abendessen, die Kids haben schon gegessen. Danach sind wir ziemlich müde.

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