Samstag, 17. September 2022

Spätsommerurlaub in Vorarlberg 3

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Montag, 5. September

Wir stehen früh auf, denn wir wollen das schöne Spätsommerwetter nutzen. Wir fahren mit dem Auto nach Bregenz und laufen durch die Stadt zur Talstation der Pfänderbahn (obwohl es dort ausreichend freie Parkplätze gibt;-). In der Panoramagondel schweben wir dann ganz gemütlich auf den Berg. Es ist etwas diesig, aber solch einen fantastischen Blick auf den Obersee hat man nur vom 1062 Meter hohen Pfänder. Vor vier Jahren waren wir zuletzt hier oben.




Wir spazieren noch auf den Pfändergipfel und lassen dann bald den Tubel hinter uns. Der Panoramawanderweg auf dem Pfänderrücken eignet sich auch für kleine Füße. Ohne große Aufstiege geht es über Almwiesen und schattige kleine Wege und immer wieder bieten sich Ausblicke auf den See und die Berge. Man passiert einige Schautafeln des Josef Rupp-Käselehrpfades, die den Zusammenhang bäuerlicher Arbeit mit dem Erhalt dieser einzigartigen Landschaft verdeutlichen. Auf einem Hof bei der kleinen Kapelle Trögenzapfen wir uns selbst Softeis und drehen dann um.


 

 





Mit der Bahn gehts wieder hinunter zur Talstation, wo wir noch einen Blick ins Museum werfen. Hier erfährt man einiges zur Geschichte der Pfänderbahn. Der Eintritt ist frei.


Dann fahren wir zum Parkplatz Achsiedlungsstraße und spazieren auf dem UferNatur-Lehrpfad. Der informiert über die einzigartige Vielfalt an Lebensräumen, Pflanzen- und Tierarten im Natura-2000-Gebiet Mehrerauer Seeufer Bregenzerachmündung. Wir spazieren um den Wocherhafen zum Alten Wurzelbaum und folgen dann dem Uferweg von der Mündung der Dornbirner Ach bis zur Fußgängerbrücke. So wunderbar ruhig ist es hier.


Vom Steg der zum Bilgeriloch führt entdecken wir auf der Streuwiese eine ganze Menge Herbstzeitlose. Das ist ein so wunderschönes Fleckchen, dass wir noch eine ganze Weile in der Abendsonne sitzen bleiben, lesen und Treibholz sammeln. Und was entdecke ich da noch? Tomaten, in unterschiedlichen Größen und Formen. Ich traue erst meinen Augen nicht, verrückt, dass die hier einfach so am Strand wachsen. Später lese ich, dass in diesem heißen und trockenen Sommer auch auf Kiesbänken im Rhein durch den niedrigen Wasserstand Tomaten gewachsen sind. Ob die widerstandsfähigen Samen schon längere Zeit im Schlick lagen oder aus Kläranlagen und Küchenabfällen von Schiffen stammen ist unklar.

Wir bleiben bis zum Sonnenuntergang. Abends fallen wir ganz schön müde ins Bett.






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1 Kommentar:

  1. hach ja.. auf dem Pfänder war ich auch schon.. damals gab es aber noch keine so tolle Kabine.. die waren kleiner
    schöne Bilder hast du mitgebracht ..
    der Baum ist ja interessant
    dass er sich immer noch halten kann und austreibt
    das mit den Tomaten ist lustig
    hier habe ich noch keine entdeckt
    liebe grüße
    Rosi

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