Montag, 15. November 2021

Novemberwochenende


Bei leichten Nieselregen und 4C fahre ich am Samstagmorgen zum Waldparkplatz. Eine Weiterbildende ist schwanger und darf deshalb nicht dabei sein, eine andere Kollegin ist krank. So sind wir heute nur zu dritt mit 20 Erst- bis Drittklässlern. Was ein Glück, dass ein Kind zum Schnuppern kommt mit seinem Papa. Der übernimmt dann freundlicherweise das Beaufsichtigen des Feuers.

Fünf Stunden sind wir dann im Wald und zum Glück gibt es nur ab und zu ein paar Tropfen und unter den Bäumen spürt man davon wenig. Der Tag steht unter dem Motto "Wildniserlebnis". Wir machen Spiele, bauen Hütten oder Unterstände, schnitzen, bereiten einen Punch, grillen und backen Stockbrote.


Am Sonntag backe ich eine große Martinsbrezel und die genießen wir noch warm mit Butter und Marmelade zum Nachmittagstee. Der Liebste und ich gehen dann noch mit einem Korb zu unserem Patenbaum auf die Streuobstwiese. Wir beobachten einen Graureiher, der ganz ruhig auf der Wiese sitzt. Ein paar Äpfel sind noch heruntergefallen, die brauchbaren davon sammeln wir auf. Die Sonne kommt zwar nicht mehr heraus, aber der Himmel leuchtet auf einmal hübsch lilafarben.

Während sich diese Woche anderswo zu St.Martinumzügen oder Fastnachtseröffnungen versammelt wird, lässt man den Umzug hier im Ort ausfallen. Wie im letzten Jahr gibt es wieder für zwei Stunden einen St-Martinsweg, an dem Stationen aufgebaut sind und die Familien eingeladen, ihn mit ihren Laternen zu gehen. Wir Anwohner waren gebeten worden, entlang des Weges möglichst viele Laternen und Kerzen zu entzünden.
































 

Ich freue mich sehr über das Interesse! Du möchtest meine Arbeit wertschätzen? Schreib mir gerne einen Kommentar oder lass mir ein Trinkgeld in meiner virtuellen Kaffeekasse da. Vielen lieben Dank!


6 Kommentare:

  1. Die Martinsbrezel kannte ich noch nicht. Schaut lecker aus und ist sicher zum Teilen...oder?
    Bei uns sind auch die Laternenzüge der Enkel alle ausgefallen, also sind wir mit ihnen unterwegs und der Pelzmärtel (da ist der evangelische St. Martin hier im Fränkischen) hatte für alle ein kleines Säckchen mitgebracht.
    Leider haben wir im Moment einen Corona-Impfdurchbruch bei unserem Sohn und die Kinder mit Mama sind in Quarantäne. Der Papa auch, aber im einsamen Wochenendehaus, das macht es ein bisschen einfacher für die Restfamilie. Wir haben keine Ahnung, woher die Delta-Variante kam. Zum Glück geht es ihm inzwischen besser und er sagt, ohne die Impfung wäre es viel schlimmer.
    Da wir uns mit allen Enkeln - 5 - und ihren Eltern -6 - im Freien getroffen hatten, mussten alle PCR Tests machen und es war sehr aufregend und kostete einige Nerven und auch Geld.
    Wir sind ziemlich wütend, dass diese Situation passieren konnte und dass es bei uns soviel ungeimpfte Menschen gibt. Drei unserer Enkel kennen kein Leben ohne Corona und das werden die ersten Erinnerungen unserer 3-4jährigen Enkelkinder sein:
    Corona mit Maske und nicht Rausdürfen und auch Angst um den Papa.
    Euer Waldprojekt ist dagegen wunderschön und ich finde es toll, dass Du solch schöne Sachen für die Kinder organisierst und so liebevoll durchführst.
    Herzlich grüßt Sieglinde

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    1. Oh je, was eine blöde Situation! Das hört sich ja alles sehr kompliziert an. Es ist eine schlimme Zeit gerade, ich hoffe, ihr habt euch nicht angesteckt! Wir waren uns am Samstag unsicher, weil sich ein paar Kinder der Gruppe gerade in "Klassenquarantäne" befinden, ob diese überhaupt teilnehmen dürfen... Herzliche Grüße zu dir!

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  2. wie schön wenn die Kinder schon frühzeitig lernen
    was der Wald alles zu bieten hat ..
    auch der Martinsweg ist eine tolle Idee

    liebe Grüße
    Rosi

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  3. Oh. Gina, was für ein schöner "Waldtag" - und anschließend eine heißer Punsch und STockbrot....da wäre ich gerne beigewesen *lach*
    Hier in NRW fanden kaum Martinsumzüge statt.....aber Weihnachtsmärkte öffnen.....verstehe wer will.....
    eine schöne Woche herzlcihe Grüße *rena*

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