Montag, 18. März 2019

Märzwochenende


Das Wochenende beginnt für uns am Freitag damit, dass ich mit dem kleinen Bruder das Wechselgeld (Scheine und Münzrollen) für die Kassen des großen Kinder-und Teenie-Basars bei der Bank vom Konto des Fördervereins der Grundschule abhole. Der Jüngste beobachtet fasziniert, wie die Scheine durch das Zählgerät laufen und kann nicht glauben, das ich so viel Geld abhebe und durch die Stadt schleppe.

Dann holen wir die Große am Zug ab. Sie hat in Köln vier Tage drehfrei und hat sich nach einen Nachtdreh gleich vormittags in den Zug gesetzt. Der kommt aus Münster und fährt sogar durch bis Konstanz, so kann sie theoretisch die ganze Strecke schlafen ohne einmal umsteigen zu müssen. Ist das eine Freude, die Große wieder in die Arme zu schließen.

Nach dem Abendessen schauen wir ein Folge von Soko Stuttgart, bei deren Produktion die Große im Herbst dabei war. Währenddessen arbeite ich auch noch weiter am Auszeichnen von Klamotten mit meiner Verkäufernummer und dem Preis zum Verkauf. Drei Kisten voll darf ich bringen.


In der Nacht schlafe ich schlecht, das Gedankenkarussell dreht sich. Am Samstag müssen der Liebste und ich früh raus und haben kaum Zeit zum Frühstücken. Der Liebste begleitet den Tag der Mathematik an der Uni und ich bringe meine Kisten und Materialien aus der Kita in die große Turnhalle. 

Dann helfe ich im großen Basarteam dabei, Kisten anzunehmen, auszupacken, zu sortieren und die Ware auszulegen. Ich bin noch nicht ganz fit, durch die Bronchitis schmerzen immer noch meine Rippen und so versuche ich langsam zu machen. Manchmal werfe ich einen sehnsüchtigen Blick nach draußen, denn der Tag ist wunderbar warm und freundlich. 

Mittags gibt es Brötchen mit Belag und Gemüsesticks mit Dip. Gegen 15Uhr ist alles ausgelegt und die Große und der kleine Bruder kommen zum Voreinkauf dazu. Die Große fährt dann mit dem Rad ihre Freundinnen treffen, während ich mit dem Jüngsten unsere Taschen zum Auto schleppe und heimfahre. Da kommt auch gerade der Liebste zurück und wir trinken erstmal einen Kaffee auf der Terrasse. 

Nachher müssen die Kids noch einiges anprobieren und auswählen, der Jüngste ist enttäuscht, weil die mitgebrachten technischen Spielzeuge nicht funktionieren. Aber er bekommt sein Gewehr, seine Comics und ein paar Familien- DVDs haben wir auch gefunden. Abends schauen wir dann gleich zwei Folgen Dr.Klein, bei deren Produktion die Große mitgewirkt hatte.



Am Sonntag begleitet mich der Liebste gegen 9 Uhr in die Halle und hilft mir beim Rücksortieren der nicht gewollten Sachen. Alle Preise/Nummern von dem, was wir behalten, habe ich auf ein Blatt Papier geklebt und damit gehen wir dann bezahlen. Die Große kommt auch noch vorbei und kauft für den Liebsten, den kleinen Bruder und sich Kuchen für zuhause.

Von etwa 10 bis 13:15Uhr sitze ich dann an der Kasse, bzw. sage Nummern und Beträge an und gebe Wechselgeld raus. Am Ende geht nichts mehr, aus meinem Mund kommen nur noch Zahlendreher.

Nach einer kleinen Pause bei Kaffee und Kuchen, geht es dann weiter mit Geldzählen. Als die Kassen stimmen, füllen wir die Geldbeträge für die VerkäuferInnen in Umschläge. Nachher helfen wir noch etwas dabei, alle rücksortierten Kisten nochmals durchzusehen. 

Gegen 16Uhr gibt es für das Basarteam dann Suppe und Manöverkritik. Nachher holt mich die Große mit meinen nicht verkauften Sachen mit dem Auto ab. Zuhause lege ich erstmal die Füße hoch und schaue einen Film mit den Kindern, während der Liebste das Abendessen kocht. 

 

2 Kommentare:

  1. Den Tag der Mathematik hätte ich als Schülerin gerne erlebt, aber leider fing meine Schule erst nach meinem Abi damit an, dort hinzugehen - ich konnte die Leute dann immerhin als Vertreterin der Fachschaft begrüßen :-)

    Lieben Gruß an den See, ich freue mich immer, etwas von "zuhause" zu lesen.

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  2. Guten Morgen, Gina,
    wie schön!!ALLES!!! Danke für den netten Bericht -
    Frühlingsgrüsse aus dem Rheinland *rena*

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