Freitag, 14. Oktober 2016

Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland

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Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland,
Ein Birnbaum in seinem Garten stand,
Und kam die goldene Herbsteszeit

Und die Birnen leuchteten weit und breit,
Da stopfte, wenn's Mittag vom Turme scholl,
Der von Ribbeck sich beide Taschen voll,
Und kam in Pantinen ein Junge daher,
So rief er: »Junge, wiste 'ne Beer?«
Und kam ein Mädel, so rief er: »Lütt Dirn,
Kumm man röwer, ick hebb 'ne Birn.« ...





Wer kennt die Zeilen aus Fontanes Birnbaum-Ballade nicht?
 
Zu diesem Werk gibt es ein zauberhaftes  Kinderbuch *, das ich euch empfehlen möchte. 

Der (im Havelland geborene) Grafiker Bernd Streiter hat mit wunderschönen Illustrationen die berühmte Ballade für Kinder neu erzählt. 

Die Aquarelle sind in leichten warmen Farben gehalten und mit vielen feinen Details ausgeschmückt. So tropft beispielsweise bei den reifen Birnen förmlich der Saft vom Blatt. Die Bilder zeigen die idyllische Havel-Landschaft und begleiten mit dörflichen Szenen ein unvergängliches Gedicht, das von Güte und Geiz, List und Lebenslust, Abschied und Anfang erzählt.

Der Einband ist mit Leinenbuchrücken und Goldlettern sehr hochwertig gestaltet. Ein Kunstbuch, nicht nur für Kinder.

Über Hans- Georg von Ribbeck und den Birnbaum kann man übrigens auf der Homepage der Familie Ribbeck nachlesen. Der Stumpf dieses 1911 durch einen Sturm abgebrochenen legendären Birnbaums ist heute noch in der Ribbecker Kirche zu sehen.



 

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2 Kommentare:

  1. Das sind ja wirklich total schöne Zeichnungen, die das Buch zu etwas Besonderem machen. Ich fand es richtig klasse, als mein Sohn die Ballade zu Grundschulzeiten auswendig lernen durfte. Daran erinnert er sich auch Jahre später noch.

    Liebe Grüße und ein schönes Wochenende!
    Jessica

    AntwortenLöschen
  2. Ich gehöre auch zu denjenigen die das in der Grundschule auswendig lernen mussten :) und bis auf einige Dreher kann ich es immernoch. Ich werde mir das Buch mal genau anschauen, vielen Dank für die Anregung.
    Liebe Grüße
    Papatya

    AntwortenLöschen

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