Und dräut der Winter noch so sehr
Mit trotzigen Gebärden,
Und streut er Eis und Schnee umher,
Es muß doch Frühling werden.
Und streut er Eis und Schnee umher,
Es muß doch Frühling werden.
Und drängen Nebel noch so dicht
Sich vor den Blick der Sonne,
Sie wecket doch mit ihrem Licht
Einmal die Welt zur Wonne.
Blast nur ihr Stürme, blast mit Macht,
Mir soll darob nicht bangen,
Auf leisen Sohlen über Nacht,
Kommt doch der Lenz gegangen.
[...]
Emmanuel Geibel 1815–1884
Sich vor den Blick der Sonne,
Sie wecket doch mit ihrem Licht
Einmal die Welt zur Wonne.
Blast nur ihr Stürme, blast mit Macht,
Mir soll darob nicht bangen,
Auf leisen Sohlen über Nacht,
Kommt doch der Lenz gegangen.
[...]
Emmanuel Geibel 1815–1884
Viel mehr Himmelsblick war nicht diese Woche am Bodensee, jedenfalls habe ich von meinem Sofa keinen anderen eingefangen; nur diesen grauen, heute nachmittag bei meinem ersten "Wind und Kälte um die Nase wehen lassen- Spaziergang".
Diesen Himmelsblick schicke ich zu Katja, der Raumfee, bei der ihr weitere Himmels-Blicke
finden könnt.
Ich wünsche euch eine schönes Wochende!
Das schöne Gedicht sagt es doch! Aus 60jähriger Erfahrung weiß ich: Er kommt, wenn er dran ist! Auch bei uns war diese Woche jedes Wetter angesagt...
AntwortenLöschenEin schönes Wochenende!
Astrid
Sehr stimmungsvolle Bilder! Wir versinken derzeit im Schnee...LG Lotta.
AntwortenLöschenDas ist ein wirklich passendes Gedicht,:) Ich mag ja auch nicht immer über das Wetter jammern, es ist ja wahrlich noch Winter!!! ... aber möge er doch ein wenig schneller kommen, auf seinen Sohlen, der liebe Lenz :)))) Verfrorene Grüße von Annette
AntwortenLöschenDanke für das Wolkenloch-Bild und für das Geibel-Gedicht, das irgendwo ganz unten in meinem Gedächtnis schlummerte und nun von dir geweckt wurde (wie frühlingshaft passend)!
AntwortenLöschenWeiterhin gute Genesung!
Brigitte
P.S. Die Straße, in der wir ab Juni wohnen werden (und in der ich schon meine Jugend verbracht habe), ist nach diesem Dichter benannt (den leider kaum jemand kennt)...
Wunderschön, wie die Sonne durch die Wolken fällt.
AntwortenLöschenDas Gedicht hatte ich den ganzen Januar im Blick, denn es zierte meinen Wald-Kalender. Ich hoffe, es hat bald recht, denn hier ist der Winter mit aller Macht zurückgekomen. :-)
Herzlich, Katja
Liebe Gina,
AntwortenLöschenim zweiten Bild da kommt sie schon durch, die Sonne, schön.
herzliche Grüße
Judika