Sonntag, 5. November 2017

Berlin 2. Tag

Montag, 30.10.2017

Wir werden von der Sonne geweckt, denn trotz Verdunklungsvorhängen, ist es ungewohnt hell im Hotelzimmer. 
Nach einem guten Frühstück machen wir uns auf den Weg und treffen die Große. Sie begleitet uns zur East Side Gallery. Die East Side Gallery ist eine bemalte 1,3 Kilometer lange Teilstrecke der ehemaligen Berliner Mauer entlang der Spree. Sie ist mit über hundert originalen Mauermalereien die längste Open-Air-Galerie weltweit.
Wir laufen die ganze Strecke ab und schauen uns alle Gemälde an. Es ist stellenweise unangenehm voll dort, denn ganze Schulklassen sind unterwegs und fotografieren sich vor der Mauer.
Wir gehen dann lieber auf der anderen Seite der Straße in der Sonne bis zum Ende.




 
Dann fahren wir weiter, denn ich möchte zur Museumsinsel. Wir spazieren dort ein wenig herum und schauen uns die großen Museumsbauten von außen an. Einige werden gerade renoviert und sind nicht wirklich fotogen, aber den kleinen Bruder faszinieren die vielen Kräne. Als es plötzlich zu tröpfeln anfängt, gehen wir spontan in den Berliner Dom, aber dort stehen schon einige Besucher Schlange. Es hat auch schon wieder aufgehört zu regnen und wir fahren mit dem Bus weiter zum Alexanderplatz.








Wir statten dem Nikolaiviertel einen Besuch ab, weil wir im Reiseführer davon gelesen haben. Das Nikolaiviertel ist zusammen mit Cölln das älteste Siedlungsgebiet der Stadt. Wir bewundern das Rote Rathaus, spazieren am Spreeufer entlang und laufen einmal um die Nikoleikirche herum. Angewohnt leer ist es hier. 










Wir legen eine Pause ein bei Tee, Kakao und süßem Gebäck und fahren dann nach Alt- Moabit. Dort zeigt uns die Große, wo sie ihr Praktikum absolviert, dann spazieren wir über die Spree und am Ufer entlang und genießen dabei wir die letzten Sonnenstrahlen.










Am Schloss Bellevue angekommen, können wir einen prächtigen Abendhimmel bewundern. Wir bleiben noch davor stehen, bis zur Blauen Stunde die Abendbeleuchtung angeschaltet wird. Mit müden Beinen laufen wir dann noch weiter zur Siegessäule.








  
Wir schauen noch kurz bei den Hackeschen Höfe vorbei, haben aber alle großen Hunger und sind müde. Wir fahren zum Hbf und ergattern einen Tisch im Vapiano, da findet jeder etwas nach seinem Geschmack. Auch der Nachtisch ist lecker. Dann verabschieden wir die Große und fahren ins Hotel zurück.















Freitag, 3. November 2017

Berlin 1. Tag

Sonntag, 29.10.2017

Hallo Berlin!                                                       

Nachdem wir im überfüllten Zug wegen technischer Probleme, statt alles in allem 10 Stunden schließlich 12 Stunden unterwegs waren, die ich wegen starker Rückenschmerzen nur mit Schmerzmitteln überstehe, werden wir am Spandauer Bahnhof von unserer Großen begrüßt. 
Zusammen fahren wir zum Econtel, unserem im Stadtteil Charlottenburg gelegenen Hotel. In einem kleinen Italienischen Restaurant in der Nähe feiern wir unser Wiedersehen, essen sehr lecker und haben viel zu bequatschen. 
In der ersten Nacht schlafen wir sehr gut, durch die Zeitumstellung haben wir eine Stunde mehr. Meinem Rücken tut die Matratze gut und in den nächsten Tagen wird es mir immer ein bisschen besser gehen. Und der kleine Bruder schläft auf dem Ausziehsofa auch ganz prima. 


Am ersten Morgen entdeckt er vom Fenster im 5. Stock den Fernsehturm im grauen Nieselregen. Nach einem ausgiebigen Frühstück am Büffet, laufen wir durch Regen und Wind zur U- Bahn. Blätterberge auf den Gehwegen erinnern an den Sturm in der Nacht, vom dem wir gar nichts mitbekommmen haben. 
Wir treffen die Große am Bahnhof Zoo und fahren mit einem Bus der Linie 100 (danke für eure Tipps!) bis zur Endstation Alexanderplatz.
Wir laufen zur Weltzeituhr und schauen uns den Fernsehturm aus der Nähe an. 






Mit der Tram lotst uns die Große zum Hauptbahnhof und dann weiter zur Gedenkstätte Berliner Mauer. Dort um die Ecke hat die Große ein Zimmer für ihre drei Monate in Berlin.
Während wir die Gedenkstätte besichtigen, klart es auf und die Sonne scheint. Wir schauen uns auch im Besucherzentrum um und steigen auf den Aussichtsturm, wo man einen guten Blick auf den ehemaligen Todesstreifen hat. Sehr ergreifend.
 










  
Anschließend fahren wir mit der S-Bahn wieder zurück zum Hbf und spazieren zum Reichs- und Bundestag. Die im Vorfeld zu buchende Besichtigung auch der Kuppel war für die Tage unseres Besuchs bereits restlos ausgebucht. Schade.
Wir laufen weiter bis zum Brandenburger Tor. Ich muss drunter durchlaufen (was damals noch nicht ging) und unbedingt wieder ein Foto von jeder Seite machen. Ich staune, wie viel dort los ist, obwohl es kalt und windig ist.
Die Große führt uns weiter zum Denkmal für die ermordeten Juden Europas. Es ist ein seltsames Gefühl, über das wellenförmige Feld zwischen den über 2.700 Stelen hindurchzugehen.












 
Zu Fuß geht es weiter zum Potsdammerplatz. Durch die Zeitumstellung wird es jetzt bereits ganz schön früh dunkel. Im Sony Center haben wir ein frühes Abendessen im Australischen Restaurant. 
Nachher sind alle müde und wir verabschieden die Große und fahren mit dem 100er Bus, wo wir die begehrten Plätze bekommen, zum Bahnhof Zoo und steigen um in einen Schnellbus nach Charlottenburg. Wir gehen noch beim stimmungsvoll beleuchteten Schloss Charlottenburg vorbei und dann über die Spree zum Hotel zurück. 
















Mittwoch, 1. November 2017

Hallo November!

Im November möchte ich


von Berlin aus an den Bodensee zurück reisen (heute)
die verbleibenden Herbstferientage mit den Kindern verbringen
schon die ersten Weihnachtsgeschenke werkeln
so gerne nochmal in die Berge fahren 
den Garten winterfest machen 
den Jüngsten zur Ergotherapie begleiten
mit einer Kindergruppe Laternen basteln
zum Martinsfest eine große Martinsbrezel backen
als Elternvertreterin an mehreren Sitzungen teilnehmen
zu einem Herbstfest gehen
mit der BUND-Kindergruppe ein Landart-Projekt umsetzten
meine Mama zu ihrem Geburtstag besuchen 
auf jeden Fall Stollen und vielleicht Printen backen
Adventskalender befüllen und einen verschicken:-)