Ich brach drei dürre Reiselein
vom harten Haselstrauch
und tat sie in ein Tonkrüglein,
warm war das Wasser auch.
Das war am Tag Sankt Barbara,
da ich die Reislein brach,
und als es nah an Weihnacht war,
da ward das Wunder wach.
Da blühten bald zwei Zweigelein,
und in der heilgen Nacht,
brach auch das dritte Reiselein
und hat das Herz entfacht.
Ich brach drei dürre Reiselein
vom harten Haselstrauch,
Gott lässt sie grünen und gedeihn,
Wie unser Leben auch.
Hugo Distler
Heute am Barbaratag haben wir nach altem Brauch Zweige (vom Apfelbaum) geholt und in eine Vase gestellt. Nun warten wir geduldig, bis sie, um Weihnachten herum, blühen werden.
Mit unserem Chor singen der Liebste, unsere Große und ich heute Abend im Winterkonzert. Ich bin schon ganz aufgeregt.
Wir werden, neben anderem, auch dieses Lied singen, das so gut auf den heutigen Tag passt. Es stammt von Hugo Distler (1908-1942), der vor allem als Komponist von geistiger und weltlicher Chormusik bekannt geworden ist.
Wir werden, neben anderem, auch dieses Lied singen, das so gut auf den heutigen Tag passt. Es stammt von Hugo Distler (1908-1942), der vor allem als Komponist von geistiger und weltlicher Chormusik bekannt geworden ist.
Schöner Brauch, schönes Gedicht...
AntwortenLöschenAnnette