Recht unspektakulär verlaufen hier die Ferientage. Wir sind leider aus verschiedenen Gründen nicht weggefahren und haben unsere Ferienwohnung in Vorarlberg storniert. Die Sonne scheint von einem wolkenlosen Himmel, aber es bleibt kalt und die Nächte sind frostig. Da bleiben sogar die Amphibien-Schranken nachts offen.
Auf dem Feld hinter unseren Häusern, wo vorher Mais gewachsen ist, schauen jetzt Teppiche von Huflattich hervor. Der gehört zu den ersten Frühjahrsblumen in der Natur. Huflattich erinnert mich jedesmal an meine Großmutter, die sich noch mit Heilpflanzen auskannte. So schön, wie die Blüten auf dem nackten Boden strahlen.
Am Wochenende war es recht windig. Wir spazierten durch den Wald zu den Riedseen. Wir genossen die Ruhe und entdeckten unterwegs die allerersten Frühlingsanzeichen. An Buchenstämmen haben wir zum ersten Mal kleine Baumperlen gefunden.Am Montag war der Liebste den ganzen Tag an der Uni zur Korrektur der Klausuren seiner Studenten. Ich traf mich mit einer Freundin am Lieblingsstrand. Der Wasserstand am See ist nochmal gesunken und kleine Inseln werden sichtbar. Es tat einfach gut, hier zu sitzen, zu reden, auf´s Wasser zu schauen und allerhand Wasservögel zu beobachten. Auf dem Rückweg sah ich die beiden Störche auf den Wiesen im Naturschutzgebiet bei Campingplatz Klausenhorn.
Der Dienstag blieb als einziger Tag in der Woche bewölkt. Der Liebste war wieder an der Uni, ich arbeitete. Abends fühlte sich der Sommerjunge krank und bekam Fieber. Auch am Mittwoch hatte er noch erhöhte Temperatur, aber es ging ihm schon wieder etwas besser. Die Covid-Selbsttests blieben negativ.
Ich unternahm einen kleinen Spaziergang bis zum Waldrand. Dort entdeckte ich eine Weide, die bereits blüht. Als ich genau drunterstand, hörte ich das Summen von sehr vielen Wildbienen. Auch kleine Fliegen waren an den Kätzchen zu sehen. Hach, wie schön, ich hätte mich da am liebsten drunter auf eine Decke gelegt, die Augen geschlossen und diesem "Frühjahrskonzert" gelauscht. Als dann plötzlich aus dem Wald auch noch das laute Trommeln eines Bundspechtes zu hören war, hätte ich jauchzen können vor Glück und in diesem Moment war die aktuelle Weltlage komplett ausgeblendet.
Ich freue mich sehr über das Interesse! Du möchtest meine Arbeit wertschätzen? Schreib mir gerne einen Kommentar oder lass mir ein Trinkgeld in meiner virtuellen Kaffeekasse da. Vielen lieben Dank!
Dass Dich die erwachende Natur so glücklich gemacht hat, freut mich sehr. Ich beobachte auch im Garten die Vögel und wie es langsam bei der Kornelkirsche und beim Forsythienstrauch zu "gelben" anfängt.
AntwortenLöschenWir haben einige Tage Anfang April an der Bergstraße eine FeWo gebucht und werden dort mit den Rädern fahren. Da ist ja der Frühling immer besonders früh dran und ich bin gespannt, wie weit er dort ist. Nach Worms und Speyer möchte ich auch und mir die großen Kathedralen ansehen.
Ich freu mich so drauf. Solche Pläne lassen mich auch das Weltgeschehen zeitweise vergessen. Zum Glück ist Frühjahr!
Herzlich, Sieglinde
Oh, das klingt nach einem sehr guten Plan! Ich wünsche euch eine spannenden Urlaub und viel Frühling!
AntwortenLöschenDeine Bilder, Gina, sind "Hoffnungsleuchten"....die beiden letzten, der blaue Himmel und der gelbe Staub des Weidenkätzchenstrauches....so herrlich getroffen, das fiel mir dazu ein.
AntwortenLöschenGestern sah ich die erste "dicke" fette Hummel, sie setzte sich auf die Bellie`s, die ich vor wenigen Tagen geplanzt habe...welch schönes Bild.
Ich wünsche eine schöne Vorfrühlingsferienzeit
Liebe Grüße an dich
*rena*
Nun im Donbas herrscht schon lange Krieg, nur hat sich bislang keiner darum gekümmert.
AntwortenLöschenHier eine Seite der UNICEF
die sollte mal mal lesen, dann kann man sehen, wer hier der Kriegstreiber ist.
https://www.unicef.de/informieren/aktuelles/blog/kinder-heute-in-der-ost-ukraine/187862
LG
mein Name tut nichts zur Sache