Donnerstag, 29. September 2022

Ende September

Die letzten Tage waren hier nebelgrau und es hat sehr viel geregnet. Auf alle Fälle ist der Regen gut für die Natur, aber das ungemütliche kühle Wetter drückt auf die Stimmung. Die aktuelle politische Situation sowieso. Zudem waren der Liebste und ich stark erkältet, der Sommerjunge hatte uns angesteckt. Deshalb war ich tagelang nicht vor der Türe und wir konnten auch den ersten Achtklass-Elternabend im Schuljahr nicht besuchen.

Wir können gerade nur kalt duschen, was nicht so mein Fall ist, denn ohne Sonne gibt es auch kein warmes Wasser von der Solarthermie auf dem Dach. Seit dem Frühjahr benutzen wir kein Gas und testen gerade, wie lange wir ohne zurechtkommen. Aber noch geht es hier gut ohne Heizung. Weil das Haus gut gedämmt ist und eine Lüftungsanlage hat, haben wir noch 20 Grad. Wir warten auch noch auf das bestellte Brennholz für unseren Schwedenofen, deshalb verwahren wir die letzten Scheite und haben ihn noch nicht befeuert.


In der letzten Woche gab es hier aber wenigstens drei wunderbar sonnige Tage. Was ein Luxusgefühl war das, unter der warmen Dusche stehen zu können.☺

Mittwochs besuchte ich meine Friseurin in der hübschen Seestraße von Radolfzell. Nachher hatte ich ein kleines Fotoshooting in der Mindelsee-Ausstellung. Mitarbeiterinnen aus der Hauptgeschäftsstelle des Bund für Umwelt- und Naturschutz hatten ihre kleinen Kinder mitgebracht, die ich fotografieren durfte. Anschließend unternahm ich noch einen Spaziergang durch das Naturschutzgebiet Mindelsee. Da war noch jemand baden, das wäre es mir aber zu kühl gewesen.

Am Donnerstag arbeitete ich im Garten und mähte schon wieder den Rasen, nachher gönnte ich mir eine Auszeit auf dem Balkon im Strandkorb zum Sonne tanken.

Am Freitag blieb der Sommerjunge mit Fieber zuhause. Ich besuchte einer Fortbildungsveranstaltung mit dem Titel ´Stein ist nicht gleich Stein` im NABU Bodenseezentrum. Die Referentin Angela Klein, bei der ich bereits einige Seminare besucht habe, hat es wieder geschafft, uns zu begeistern. Nach einem fachlichen Einstieg mit Experimenten zur Steinentstehung und ihren Eigenschaften, durften wir Wahrnehmungs- und Geschicklichkeitsspiele sowie Rhythmus- und Bewegungsspiele ausprobieren. Am Ende konnten Erdfarben und Naturpinsel hergestellt werden. ´Steinreich` und mit einem Rucksack voller Ideen kam ich zurück.




Am verregneten Wochenende hatte ich uns wieder einen Apfelkuchen gebacken. Ich nahm dafür dieses Rezept. Der Kuchen war ganz lecker, aber die Familie meinte, sie möchte beim nächsten Mal lieber wieder einen nach den altbewährten Rezepten von den Omas. Der Sommerjunge hobelte und schnitzte mir aus einem alten Weihnachtsbaum einen Pilz.

Heute geht es mir besser und ich habe "nur" noch Husten. Also weiter Salbeitee trinken, Texte schreiben und auf besseres Wetter warten. Habt es fein!


3 Kommentare:

  1. Atempausen und Herbstzauber in der Natur - sehr schöne Bilder, Gina,
    trotz nebelgrau doch ein wenig blauer Himmel - ja, "steinreich" auch bei mir, aus aller Herrenländer habe ich Steine mitgebracht - eine wahrlich schöne Samnlung und die Geschichte dazu....dein Kaffeetisch leuchtet richtig schön....Sonnenblumen, die in diesem Jahr ALLE die Schnecken gefuttert haben.....eine einzige habe ich noch, an der Futterstelle der Vögel...noch ist sie nicht fertig...., wohl das Dankeschön für die Fütterung *lach*
    Gute Besserung für dich liebe Grüße dazu *rena*

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  2. Viele nette Bilder und der Pilz ist amüsant , wenn auch noch ein wenig unproportioniert, freie künstlerische Gestaltung. Lol. Ich vermute der Papa hat geholfen, kleine Kinder mit Schnitzmesser , ich weiß nicht mir wäre das zu riskant.
    Ein hoffentlich sonniges Wochenende damit eine warme Dusche auf dem Programm steht.
    Grüße von Hannelore .

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  3. wieder sehr schöne Bilder von der Landschaft
    Steine sammele ich auch gerne ;)
    die Karten mit den Erdfarben sehen hübsch aus
    und dein Sohn hat den Pilz gut hinbekommen
    bei deinem Kuchen hätte ich auch zugegriffen ;)
    liebe Grüße
    Rosi

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