Mitte Oktober

Letzte Woche Montag brachte ich den Sommerjungen zum "Seehas". Auf halber Strecke drehten wir um, weil wir seine Trinkflasche vergessen hatten. Und haarscharf hat er dann zum Glück den Zug noch bekommen. Es ging mit der Klasse nach Todtmoos im Schwarzwald zur Feldmess-Exkursion.

Am Ufer des Gnadensees konnte ich mich dann noch ein wenig entspannen.

Wenn denn die Sonne es mal durch den Nebel schaffte, nutze ich das Wetter für Gartenarbeiten und zum Blumenzwiebeln setzen. Bei fast 20 Grad im T-Shirt machte das richtig Spaß. Ich mag das kuperfarbene Laub der Felsenbirne sehr, leider fällt es rasch ab.

Eines Abends sah der Himmel so aus:

Mitte letzter Woche waren meine Schwester und ihr Partner in Konstanz zu Besuch. Ich nahm mit den Beiden an einer klassischen Stadtführung teil. Zwischendurch begann es leider zu regnen. Abends gingen wir essen und besuchten eine Aufführung von "Happy End" im Jungen Theater.

 

Der Liebste konnte uns leider nicht begleiten, denn er hatte einen Unfall. Er war in voller Fahrt vom Rad gestürzt, weil er wegen eines Wespenstiches kurz abgelenkt war. Zum Glück trug er einen Fahrradhelm. Er zog sich Verletzungen im Gesicht, am Bein und den Händen zu, sowie eine Rippenprellung. 

Zur Beerdigung eines Bekannten besuchten wir den Hauptfriedhof. Nachher machten wir noch einen kleinen Spaziergang zum Bismarckturm auf dem Raiteberg. Von dort kann man den Ober- und den Untersee sehen.

Am Samstag begleitete ich eine Kindergruppe des BUND in den Wald. Die Kinder konnten den Herbst bei verschiedenen Spielen erleben und bei einem Experiment herausfinden, warum im Herbst die Blätter bunt werden. Außerdem schnitzten sie Kürbislaternen.

Am Sonntag riss der Himmel abends noch auf und wir spazierten zum Lieblingsstrand. Überrascht sahen wir, wie Sturmtief Kirk am 10. Oktober den Strand und die kleine Halbinsel verändert hat.

Gestern hatte ich nach meinem Arztermin großes Glück: Davide Martello (Klavierkunst_) spielte auf der Markstätte und verzauberte die Passanten mit seiner Musik. Mit seinem Flügel auf Rädern reist er um die Welt und bespielt ungewöhnliche Orte, sogar in Kriegsgebieten. Es ist schon ein paar Jahre her, dass ich ihn erleben durfte, umso größer war meine Freude.