Unser Wecker geht um 4:44 Uhr. Der Liebste steht gleich auf und schaut nach dem Blutmond. Er ruft mich und wir stehen staunend bei 8 °C auf dem Balkon und beobachten den extrem dunklen roten Mond und all die Sterne, die jetzt plötzlich wieder sehr hell leuchten.
Wir haben den Auftrag, die Kinder zu wecken, aber das Tochterkind will dann doch lieber noch eine Stunde weiterschlafen und der kleine Bruder ist einfach nicht wach zu bekommen. Nur die große Tochter kommt kurz gucken.
Der Liebste macht Aufnahmen auf dem Stativ. Ich bekomme richtig Hunger und mache mir ein Käsebrot. Wir lassen die Rollläden im Wohnzimmer hoch, sitzen auf dem Sofa und schauen zu wie der Mond langsam wieder aus dem Erdschatten heraustritt.
Der Liebste bleibt wach und weckt um 6Uhr dann die Töchter für die Schule. Ich darf mich nochmal hinlegen, bis ich um kurz nach Acht von einem Presslufthammer geweckt werde. Heute beginnt die Fertigstellung unserer kleinen Straße.
Der Liebste hat Karotten vom Dachgarten gezogen, die die Kinder zum Verspern in die Schule mitnehmen. Der kleine Bruder wird gerade von der Nachbarfreundin abgeholt. Die Beiden halten sich die Ohren zu und flitzen an dem Presslufthammer vorbei.
Ich mache mich gemütlich fertig und frühstücke am Kamin mit dem Liebsten, der sich dann an die Uni verabschiedet. Ich räume auf, mache Überweisungen und bastele an meiner Herbstdeko.
Das andauernde Lärm vor dem Haus nervt, ich flüchte in den Keller kümmere mich um die Wäsche und nehme wärmere Jacken für uns mit nach oben.
Als die Männer um 12:30 Mittagspause machen, gehe ich die Parkscheibe weiterdrehen, denn das Auto kann, wegen der Bauarbeiten, in den nächsten beiden Wochen nicht auf unserem Stellplatz abgestellt werden.
Ich binde meine Rosen am Fallrohr fest und bohre Haken in die Holzfassade für die Clematis. Ich schneide an der Straße ein paar Röschenzweige ab, bevor sie von den Arbeitern abgeknickt werden.
Ich binde meine Rosen am Fallrohr fest und bohre Haken in die Holzfassade für die Clematis. Ich schneide an der Straße ein paar Röschenzweige ab, bevor sie von den Arbeitern abgeknickt werden.
Ich gieße gerade die Blumen in den Töpfen, da sind die Arbeiter schon wieder da und ich flüchte vor dem Lärm ins Haus.
Der kleine Bruder kommt um Viertel nach eins mit Walnüssen beladen von der Schule und klingelt Sturm, weil es draußen so laut ist. Während der kleine Bruder auf der Spüle sitzt und durchs Küchenfenster die Fräsmachine beobachtet, koche ihm seine Eiernudeln und esse dann selbst ein Stück Pizza vom Vortag.
Die Post bringt den erwarteten Kastanienbohrer und der kleine Bruder ist nicht mehr zu halten, er bastelt einen Igel.
Ich hänge die Wäsche in den Wind, sie wird ganz schön durchgepustet. Der kleine Bruder fäuft immer wieder zur Türe um zuzuschauen, was gerade vor dem Haus gemacht wird. Irgendwann beginnt er endlich mit seinen Hausaufgaben und ich mache mir einen Kaffee und esse ein letztes Stück Apple-Pie vom Sonntag.
Das Tochterkind und der Liebste kommen nach Hause. Wir stehen an der Haustüre und schauen dabei zu, wie der Bagger große Betonstücke aus der Straße herausbricht, über unseren Vorgarten balanciert und auf einen Lastwagen wirft. Zum Glück geht alles dabei gut.
Der Liebste und ich machen eine lange Einkaufsliste und besprechen mit den Kindern ihr Programm für den Abend. Die Große ist noch nicht zurück, als wir um kurz vor 6 mit unseren Einkaufskörben über die aufgebaggerte Straße zum Parkplatz gehen. Die Bauarbeiter stellen gerade Absperrungen auf.
In der Stadt machen wir ein paar kleine Besorgungen und essen dann ein warmes Brot im Pano.
Dann gehen wir zu unserem Chor. Dort werden Winterlieder geübt für ein Konzert im Dezember. In Anschluss daran singen wir der Chorleiterin ein Geburtstagsständchen, sie hat Sekt und Schokolade mitgebracht und wir unterhalten uns nett. Deshalb schaffen wir dann aber unseren spätabendlichen Großeinkauf nicht mehr.
Gegen 10 verabschieden wir uns und fahren nach Hause. Wir schauen uns den neuen Granit-Zweizeiler vor den Häusern weiter vorne in der Straße an. Ich bin zu müde, um diesen Post fertigzuschreiben und so informiere ich mich mit dem Liebsten im Internet nur noch über die Pressekonferenz der NASA. Demnach wurde flüssiges Wasser auf dem Mars entdeckt.
Ich hänge die Wäsche in den Wind, sie wird ganz schön durchgepustet. Der kleine Bruder fäuft immer wieder zur Türe um zuzuschauen, was gerade vor dem Haus gemacht wird. Irgendwann beginnt er endlich mit seinen Hausaufgaben und ich mache mir einen Kaffee und esse ein letztes Stück Apple-Pie vom Sonntag.
Das Tochterkind und der Liebste kommen nach Hause. Wir stehen an der Haustüre und schauen dabei zu, wie der Bagger große Betonstücke aus der Straße herausbricht, über unseren Vorgarten balanciert und auf einen Lastwagen wirft. Zum Glück geht alles dabei gut.
In der Stadt machen wir ein paar kleine Besorgungen und essen dann ein warmes Brot im Pano.
Dann gehen wir zu unserem Chor. Dort werden Winterlieder geübt für ein Konzert im Dezember. In Anschluss daran singen wir der Chorleiterin ein Geburtstagsständchen, sie hat Sekt und Schokolade mitgebracht und wir unterhalten uns nett. Deshalb schaffen wir dann aber unseren spätabendlichen Großeinkauf nicht mehr.
Gegen 10 verabschieden wir uns und fahren nach Hause. Wir schauen uns den neuen Granit-Zweizeiler vor den Häusern weiter vorne in der Straße an. Ich bin zu müde, um diesen Post fertigzuschreiben und so informiere ich mich mit dem Liebsten im Internet nur noch über die Pressekonferenz der NASA. Demnach wurde flüssiges Wasser auf dem Mars entdeckt.
Liebe Gina,
AntwortenLöschenich mag deine Alragsbeschreibungen sehr. Danke!
Liebe Grüße
Simone
Was für ein praller, lebensvoller Tag!
AntwortenLöschenAuch mich hat der rote Mond sehr bewegt - ich habe ihn allein aus dem Balkonfenster beobachtet und in die Nacht hinaus alle anderen Mondwandler gegrüßt ;-)
Alles Liebe, Lena
danke für die schöne mondaufnahme - leider selbst verpasst ! aber jetzt sehe ich doch wie es aussah :)
AntwortenLöschenschöner 1. oktober !