Montag, 7. Oktober 2024

Zweimal Freiburg


Mitte und Ende September im Abstand von zwei Wochen verbrachte ich zwei verlängerte Wochenenden in der südlichsten Großstadt Deutschlands. Dort stand Recherchieren und Fotografieren für das neue Buchprojekt an und das bei recht ungünstigem Wetter.

Am ersten Wochenende hatte ich ein Airbnb-Zimmer im Stadtteil Hochdorf im Nordwesten Freiburgs. Den Anfahrtstag habe ich bei 12 von 12 hier schon gezeigt. Am Freitag fuhr ich mit meinem mitgebrachten Fahrrad zum Tierpark Mundenhof. Am Rande des Parks befindet sich der Weltacker, den ich besuchte.

Im Stadtteil Rieselfeld traf ich dann auf die TeilnehmerInnen des Feldbotanik-Kurses. Auf der Exkursion in das benachbarte Naturschutzgebiet machten wir in Kleingruppen eine Übung zur "Schnellbewertung von Hecken". Dabei ging es um die Ermittlung der ökologischen Wertigkeit einer Hecke. Zwischendurch gab es einen Regenguss.

Abends radelte ich nochmal durch das Gebiet. Von einer Aussichtsplattform konnte ich Wasserbüffel beobachten, die zur Landschaftspflege eingesetzt werden. Während ich dann einen Regenbogen bestaunte, zog hinter mir der Himmel zu und es begann zu regnen. Ganz durchnässt erreichte ich im Dunkeln meine Bleibe.

Am Samstag fuhr ich mit Bus und Straßenbahn in die Altstadt. Dort besuchte ich drei Museum: das Fasnetmuseum, die Zinnfigurenklause im alten Stadttor und das Museum Natur und Mensch.

Voller Eindrücke und ziemlich müde spazierte ich am Nachmittag noch ein bisschen durch die hübschen Gassen.

Der Sonntag war ein schöner sonniger Tag. Ich spazierte morgens durch den Englischen Garten in Hugstetten mit Aussicht bis zu den Schwarzwaldausläufern.

Als Nächstes besuchte ich den Seepark im Freiburger Stadtteil Betzenhausen.

In der Wiehre fotografierte ein vom Graffiti-Künstler Tom Brane gestaltetes Haus.

Mein persönliches Hightlight war der Aufstieg auf den Münsterturm.

Zuletzt besuchte ich den Heilkräuter- und Bibelgarten des Benediktinerinnen Klosters im Günterstal, einer Villa im toskanischen Stil.

Ende September fuhr ich an einem Freitag mit Aprilwetter wieder nach Freiburg. Im Ökozentrum und dessen Garten fand das letzte Modul meines Feldbotanik-Kurses statt. Zum Thema "Erntedank – Samen, Früchte und Vergorenes" verbrachten wir bei einem "PubQuiz" einen interessanten Nachmittag.

Für zwei Nächte hatte ich eine kleine Ferienwohnung in Eichstetten am Kaiserstuhl gemietet. Dort war ich Anfang Juni schonmal untergekommen. Der Samstag war komplett verregnet und ich nahm den Zug nach Freiburg. Zuerst besuchte ich das Augustinermuseum und erkundigte es mit einer App. Präsentiert wird eine Sammlung von Kunstwerken aus verschiedenen Epochen.

Bei meinem kurzen Weg durch die Stadt entdeckte ich ein Schaufenster mit lebendigen "Schaufensterpuppen".

Mein nächstes Ziel war das Colombischlössle. Es beherbergt das Archäologische Museum. Hier verschaffte ich mir einen Überblick und durfte dann bei einer Familienführung durch die Sonderaustellung "Kelten Kids" dabei sein.

Für die Rückfahrt mit der Bahn nach Eichstetten brauchte ich dann leider deutlich länger als geplant. In dem Winzerort war gerade die Traubenlese im vollen Gange, "Herbsten" wird es dort genannt. Wagen mit vollen Kübeln fuhren durch die Straßen.

Am Sonntagmorgen lag der Ort noch in der Nebelsuppe, als ich die Ferienwohnung verließ. Ich fuhr nach Emmendingen. Oberhalb der Stadt schien schon die Sonne. Ich wanderte auf einem Walderlebnisweg bis zum aktuell leider geschlossenen Aussichtsturm.

Anschließend schaute ich mir noch den Planetenweg March an.


Am Nachmittag war ich Breisach verabredet. Mit meiner Co-Autorin unternahm ich eine Schifffahrt auf dem Rhein in Kombination mit einer Dampfzugfahrt durch das französische Ried. Was ein tolles Erlebnis!

Nur schade, dass es jetzt immer früher dunkel wird. Im Dunkeln ging es für mich dann durch den Schwarzwald zurück an den Bodensee.

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