Montag, 29. April 2019

Kurz am Gardasee


19.04.19

Am ersten Morgen nach der Anreise genießen wir beim Frühstück vom Fenster aus erstmal die herrliche Aussicht. Zum Draußenfrühstücken ist es noch etwas zu frisch. Wir sind zum ersten Mal am Gardasee und uns gefällt dieser Teil des Sees sehr gut.

Wir beschließen, den See per Schiff zu erkunden. Der kleine Bruder darf noch nicht so viel laufen und den Liebsten quälen Rückenschmerzen, da ist solch ein Ausflug per Schiff ganz passend.
 
Wir spazieren durch die romantischen Gassen zum Hafen von Malcesine und gehen an Bord eines alten Fährschiffes. Auf dem Oberdeck sitzend, lassen wir den Blick in alle Richtungen schweifen, genießen die Sonne und lesen uns ein bisschen aus dem Reiseführer vor.

In Limone gehen wir von Bord. Limone war lange Zeit ein einfacher Fischerort, erst im 15. Jahrhundert, gelang Limone wirtschaftlicher Aufschwung. Dank des milden Klimas erlangte der Ort mit dem Bau von zahlreichen Limonaia (Zitronengewächshäusern) den Status des nördlichsten Zitronenanbaugebietes Europas. Heute sind die Zitronen hier überall präsent. Namesgeber des Ortes sind sie wahrscheinlich aber nicht, sondern das lateinische Wort limes (Grenze), denn hier endete die Republik Venedig.

Wir schlendern bzw. schieben uns durch die engen Altstadtgässchen. Hier ist es richtig voll und beinahe alle Touristen sind deutschsprachig, was uns echt nervt. An der Uferpromenade schlecken wir dann alle vier, wie sollte es anders sein, ein feines Zitroneneis. 






































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Sonntag, 28. April 2019

Auf der Reise

So, wir sind wieder da, seit gestern Nacht. Aus der Sonne an der Adria ins kalte Deutschland zurückgekehrt.

Der kleine Bruder dufte bereits am zweiten Tag nach seiner OP (gerade am Geburtstag des Liebsten) nach Hause und es ging ihm schon wieder recht gut (er musste sich halt noch schonen und konnte nicht lachen oder niesen). Deshalb beschlossen wir am Gründonnerstag, wenigstens noch für zwei Nächte an den Gardasee zu reisen, um dann anschließend weiter nach Venedig zu fahren. Mit dabei war unsere Große, was uns sehr gefreut hat.

Wir fuhren nicht über den Brenner, sondern nahmen den Weg über den Reschenpass (1507m) im Winschgau. Dabei kamen wie auch am Reschensee vorüber, wo uns sofort der Kirchturm auffiel, der einsam aus dem Wasser ragt. Wir legten dort eine Rast ein und machten einen kleinen Spaziergang. Später lasen wir noch genau nach, was es mit dem versunkenen Turm auf sich hat. Es ist der 1355 erbaute romanische Turm der Pfarrkirche von Alt-Graun und er erinnert an diesen Ort und andere Weiler, der hier im Jahr 1950 in den Fluten des Stausees versunken sind. Die Einwohner und Hofbesitzer wurde zwangsenteignet und zur Aus- oder Umsiedlung gezwungen. 

Schon lange vor Meran merkten wir zunehmend den Osterreiseverkehr und nur stockend kamen wir bis Bozen voran. So hatten wir unterwegs genügend Zeit, Dörfer und Burgen und die vielen blühenden Apfelplantagen, für die die Gegend bekannt ist, zu betrachten. Erst in der Dämmerung kamen wir in Malcesine an und fanden das Haus recht schnell. Von der Terrasse der netten Ferienwohnung bot sich uns eine tolle Aussicht über den Gardasee hinüber nach Limone.




















Freitag, 26. April 2019

Dieser Moment...


Zwei Fotos, keine Worte. Zwei Momente der Woche eingefangen. 
 Einfache oder besondere Momente, die ich festhalten, genießen und erinnern will.



Mittwoch, 24. April 2019

Kleine Kommunionsgeschenke


Auch im letzten Jahr bekamen Kinder aus unserem Bekanntenkreis zur Kommunion ein kleines Geschenk. 

Es waren schlichte Fische aus Beton und weil es so schön passte, legte ich kleine Stückchen Treibholz vom Meer dazu. In die Glückwunschkarte mit Fischmotiv klebte ich einen zum Fisch gefalteten Geldschein. Eine prima Anleitung für den Faltfisch findet ihr dort.




Sonntag, 21. April 2019

Frohe Ostern!


In jeder Blüte, die sich öffnet,
können wir die Osterfreude spüren,
die die ganze Welt verwandelt
.
 
 (Heidi Rose)
 


Ich wünsche allen ein friedliches und frohes Osterfest! 
Buona Pasqua!

Donnerstag, 18. April 2019

Rezept für Osterhasen- oder Lamm-Backform


Mit meiner Lammbackform (Affiliate Link) stand ich jahrelang auf Kriegsfuß. Bis ich bei Papatyaelira, (sie bloggt leider nicht mehr) ein Rezept entdeckt habe, das garantiert gelingt. Getestet und für super befunden, wandert es nun in unsere Lieblingsrezeptesammlung. 


Zutaten:
 
150 g Mehl
1/2 TL Backpulver
40 g gemahlene Mandeln oder Haselnüsse
100 g weiche Butter
2 Eier
60 g Puderzucker
1 Pk. Vanillezucker
4 EL lauwarme Milch
Puderzucker zum bestäuben
Fett für die Form
Hasen- oder Lammform zum Backen


* Den Backofen auf 180°C Grad vorheizen und die Form einfetten.
* Das Mehl mit dem Backpulver und den gemahlenen Nüssen/ Mandeln     vermischen.
* Die zwei Eier trennen. Das Eigelb mit dem Puderzucker und dem Vanillezucker schaumig rühren. 
* Die Butter in kleine Stücke schneiden und unter die Eigelb-Zucker-Masse rühren, bis alles schaumig ist.
* Dann nach und nach die Milch unterrühren.
* Das Eiweiß steif schlagen 
* Das Mehlgemisch unter die Eigelb-Masse löffelweise untermischen, bis ein homogener Teig entsteht.
* Abschließend das Eiweiß unterheben und dem Teig in die Backform füllen.
* Den Kuchen 60-65 Minuten backen lassen. Die Garprobe zwischendurch nicht vergessen, lieber abgedeckt etwas länger backen.
* Den Hasen oder das Lamm abkühlen lassen und vorsichtig aus der Form lösen. Eine gerade Standfläche schneiden und mit Puderzucker bestäuben.





































Dienstag, 16. April 2019

Eigentlich...

... wären wir jetzt schon am Lago di Garda. Würden entspannt in der Sonne sitzen und den Ausblick über Wasser und Berge genießen oder einen Spaziergang durch Malcesine unternehmen. Eigentlich. 

Denn ursprünglich wollten wir gestern auf der Autobahn die Alpen überqueren und nach Italien reisen. Alles war gepackt und organisiert und morgens sollte es losgehen. Leider kam es anders. 

In der Nacht klagte der kleine Bruder über Bauchschmerzen. Die Stelle, auf die er zeigte, kam dem Liebsten gleich bekannt vor und ich dachte, "Das darf doch nicht wahr sein!"

Mit einer Kühlkissen auf dem Bauch schlief der kleine Kerl dann nochmal für ein paar Stunden ein. Morgens waren die Schmerzen immer noch da und der Liebste ging mit ihm zum Arzt. Der machte Ultraschall und überwies den kleinen Bruder mit Verdacht auf Blinddarmentzündung in die Kinderklinik. 

Dort ließ sich der Liebste gleich mit aufnehmen. Der kleine Bruder ist zum ersten Mal im Krankenhaus (von der Entbindung und zwei Tagen wegen Pseudokrupp als Baby mal abgesehen), deshalb ist alles neu und ungewohnt für ihn. Nach Blutuntersuchungen und einem erneutem Ultraschall stand irgendwann fest, der Blinddarm ist entzündet und muss raus.

Bis zum Abend musste der kleine Bruder noch auf die OP warten, er nickte in der Zeit immer wieder im Bett ein. Um 19:30Uhr, ich war mit dem Maikind hingefahren, verabschiedeten wir ihn vor dem OP-Bereich und gingen in der Wartezeit spazieren. Es verlief alles glatt und der entzündete Blinddarm wurde minimalinvasiv entfernt. Nachher war der kleine Bruder unleidlich und jammerte über Schmerzen. Der Liebste war die Nacht bei ihm. Heute morgen durfte der kleine Bruder schon etwas essen und ist auch schon aufgestanden.

Tja, damit wurden unsere Pläne durchkreuzt und das war es erstmal mit unserer Reise. Und ausgerechnet diesmal hatte ich es versäumt, eine Reiserücktrittsversicherung abzuschließen. Ärgerlich.



Montag, 15. April 2019

♥ 21 ✿

Am Wochenende haben wir den Geburtstag der Großen noch ein bisschen nachgefeiert, denn Geburtstag hatte sie schon Anfang April. Aber nun war sie zuhause und die Familie war komplett und so hatten wir ein richtig schönes Wochenende miteinander. 

Mittags war sie mit dem Liebsten in der Stadt und durfte sich ihr großen Geschenk selbst aussuchen, während ich den Kuchen fertigstellte und den Tisch deckte. Die Tulpen in Rottönen hatte ich am Tag vorher frisch vom Feld geholt.

Die Große hatte sich einen Feuerwehrkuchen gewünscht, wie wir ihn schonmal im Hofcafé gegessen hatten. Mit dem Teigboden als Holz, Kirschen als Feuer und viel Sahne als Löschschaum. Ich fand die Wahl ganz passend, wirkt die Große doch gerade bei der Produktion von Folgen der Serie "Alarm für Cobra 11" mit, wo es auch oft raucht, knallt und brennt und die Feuerwehr löschen muss. Und ihre Geburtstagszahlen stecken andersherum sogar im Feuerwehrnotruf:-) 
 




























Samstag, 13. April 2019

12 von 12 im April 2019

enthält Affiliate Links sowie unbezahlte Werbung wegen Firmennennung

Heute ist der letzte Schultag vor den späten Osterferien. Am Morgen ist es ganz schön frisch, Schafskälte nannte man das früher.

Der Liebste weckt den Jüngsten, ich darf ausschlafen. Um 7:15 verlässt der kleine Bruder das Haus und geht zum Bus. Der Liebste ruft bei seinem Friseur an, muss aber erfahren, das dieser im Krankenhaus ist und auf der Intensivstration liegt. Als ich aufstehe, holt der Liebste beim Bäcker ein Pane Gusto, ich koche Tee und wir frühstücken gemütlich.


Ich verabschiede den Liebsten an der Tür, noch ist der Himmel blau, später wird es eintrüben. 

Für mich heißt es dann Hausarbeit: Spülmaschine aus und wieder einräumen, Müll und Altglas rausbringen, aufräumen, durchsaugen und dann endlich Kuchenbacken. Zuerst veganer Marmorkuchen (wegen dem Maikind) und dann Wunschkuchen für die Große.
 


Der kleine Bruder kommt um gegen 13Uhr. Er hat heute früher aus. Während wir essen, schauen wir die Sendung mit der Maus in der Mediathek und immer wieder auch zur Amselmama, die genau vor dem Esszimmer-Fenster ein Nest gebaut hat.
Wir machen uns fertig. Ich fotografiere noch rasch die Eier, die die Kinder aus meinem Kurs gefilzt haben, bevor ich sie ihnen in die Schule bringe.

Dann fahren wir weiter in die Stadt. Zum Glück ergattere ich eine Parkplatz gleich vor der Ergotherapiepraxis, denn heute ist der große Parkplatz wegen der Frühjahrskirmes gesperrt. Es ist 11C, aber es fühlt sich deutlich kühler an. 

Während der Jüngste seine Sitzung hat, mache ich rasch ein paar Besorgungen im Drogeriemarkt und im Bücherschiff. Dort begrüßt mich die Verkäuferin mit Namen, "Hallo Frau ... ,ich hole Ihnen ihre bestellten Bücher". Ist das cool:-) Reiseführer und Ferienlektüre für den Jüngsten wandern dann in meinen Beutel. Carags Verwandlung, den ersten Band von Woodwalkers (Amazon-Partner-Link) hat der Jüngste verschlungen und wünschte sich nun weitere Bände. Ich flitze zurück und dann fahren wir zum Bahnhof. Wir sind leider etwas zu spät, deshalb kommt uns die Große schon mit ihrem großen Koffer entgegen.
Auf dem Weg nach Hause halten wir am Tulpenfeld bei Litzelstetten. Tulpen zum Selbstschneiden in allen Farben, das ist neu. 50 Cent koste eine Tulpe, frischer bekommt man sie nicht, ich finde es genial. Ich suche heute welche in rot, rosa und lila aus.

Zum Abendessen kochen wir uns Spagetti mit Hackfleich-Tomaten-Paprika-Soße, die ich mir mit frischem Gundermann aus dem Garten bestreue. Schmeckt sehr fein!
Dann ist es schon Zeit, das Maikind abzuholen. Die Große fährt uns alle mit der Familienkutsche nach Allensbach.
Und weil wir wegen der Krötenwanderung einen Umweg fahren müssen, sind wir etwas zu spät am Bahnhof und das Maikind ist mit dem Zug aus Freiburg schon angekommen. Seit Fasching haben wir uns nicht mehr gesehen, deshalb gibt es ein großes Hallo.
Die Große will den Heimatsee begrüßen, deshalb schlendern wir noch runter zum Wasser. Der kleine Bruder und das Maikind testen, wie kalt das Wasser ist. Hach, es gibt so viel zu erzählen, deshalb komme ich abends gar nicht mehr dazu, meine 12 Bilder zu bloggen.
Und jetzt heißt es Ferien und Familienzeit!

Noch mehr 12 von 12 Einblicke gibt es bei Caro.