Donnerstag, 30. November 2017

Donnerstagsflocken


 Am Morgen liegt auf Feld, Wiese und Dach ein wenig Schnee. Den ganzen Tag über fallen immer wieder weiße Flocken, die dann aber gleich wieder schmelzen. 
   
Die Grundschulkinder nehmen heute ihre Adventswichtelgeschenke mit in die Schule und sind herrlich aufgeregt. An einer Leine in der Klasse aufgehängt, wird dann jeden Tag eines der Geschenke von einem anderen Kind geöffnet werden.
    
Beim Englisch- Unterricht in der Klasse vom kleinen Bruder war heute das Wetter Thema. Als die Kinder aufgeregt rufen: "It´s snowing!" lässt die Lehrerin sie hinaus in den Flockenwirbel. So süß!
    
Heute in der großen Pause hatte ich Dienst in der Schulbücherei und habe Bücher empfohlen, ausgegeben und zurücksortiert. Der ehrenamtliche Dienst macht mir nach Jahren immer noch Spaß. Gestern war ich mit meiner sympathischen Kollegin in zwei Buchhandlungen. Wir haben uns beraten lassen und dann neue Bücher ausgewählt, die wir für die Schulbücherei kaufen möchten. Leider haben wir nur sehr knappe Etatmittel, die wir vom Förderverein der Schule bekommen.
Nachher haben wir uns dann noch bei Tee und Gebäck sehr nett unterhalten.
   
Seit gestern habe ich Bauchschmerzen im Unterleib. 6 Jahre nach der Chemo und ein halbes Jahr nach dem Absetzen des Antihormonpräparates scheint sich da nun tatsächlich wieder was zu tun. Bin gespannt.
   
In der Zeit zwischen dem einen und dem anderen Termin habe ich dann noch ausgetestet, welches Bastelangebot ich am Wochenende für Kinder jeden Alters anbieten könnte. Das Resultat zeige ich hier demnächst.
   
Mit den Kindern meines Naturkurses habe ich heute Nachmittag duftende Seifen umfilzt als kleine Weihnachtsgeschenke. Diesesmal aber einfach so und nicht mit der "Strumpfmethode".
   
Während meiner Abwesenheit, waren zwei Pakete geliefert worden, die eine freundliche Nachbarin angenommen hatte. Ich bilde mir ein, ich wäre dieses Jahr früh dran mit den Weihnachtsgeschenken. Mal schaun. Jetzt muss ich jedenfalls zusehen, sie gleich einzupacken und zu verstecken, bevor neugierige Mitbewohner sie entdecken.
       
❄ Dem Nachbarkater hat das Wetter heute gar nicht gefallen und er hat uns mehrmals vor der Haustüre aufgelauert um ins Warme zu kommen. Nachmittags habe ich ihn dann mit hineingenommen und er ist auf "seinem Platz", einem Bodenkissen mit Babyfell, eingeschlafen.

Mein 12tel Blick im November

Jeden Monat, zwölfmal im Jahr, mache ich ein Foto von immer genau der gleichen Stelle, meinem Aussichtsplatz. Im Laufe der Monate nehme ich jahreszeitliche Veränderungen wahr und habe am Ende des Jahres eine feine Collage.


Ein bisschen enttäuscht bin ich schon, dass der Blätterteppich gerade schon wieder aufgekehrt wurde und alles so aufgeräumt wirkt, als ich Mitte des Monats nach der Allee schaue. Aber dann fährt mir solche eine Kehrmaschine genau durchs Bild und ich bin wieder besänftigt. Alles kann man schließlich nicht haben:-)
Die beinahe kahlen Zweige geben nun wieder den Blick auf den See frei. Und nebenan werden gerade Felder abgesteckt, in die dann wohl neue Tulpenzwiebeln kommen.

15.11.17 17:20Uhr










Der Schwanenbrunnen ist geleert und die Beete ringsum sind wieder bepflanzt und mit blauen Netzen bedeckt. Die Bäume sind kahl und das Foto erinnert an den Februarblick.

15.11.17 17:25Uhr


























Novemberblicke sind bei Tabea versammelt

Dienstag, 28. November 2017

Adventskalender - mal anders

In diesem Advent haben wir keinen Familienkalender aus genähten Säckchen für alle, sondern für jedes Kind einen eigenen.

Für die große Tochter in Berlin haben wir heute einen Adventskalender zur Post gebracht. Aber nur einen halben, 15 Tütchen sind im Paket, die restlichen neun bleiben hier, weil sie am 16. Dezember nach Hause kommt :-)
 
Ich habe Tütchen aus Kraftpapier verwendet und ganz unterschiedlich gestaltete Zahlen auf Kopierpapier ausgedruckt und mit dem kleinen Bruder zusammen ausgeschnitten und aufgeklebt.
Modern und schön schlicht gefällt mir der Kalender richtig gut. Bin gespannt, ob die Überraschung gelingt.

Die beiden Jüngeren bekommen in diesem Jahr "nur" einen einfachen Schokokalender. Einen solchen hatte ich in meiner Kindheit und ich wollte den beiden damit auch mal zeigen, wie viel Mühe und Gedanken in der Vorbereitung eines selbstgefüllten Kalenders stecken.

Es ist ein Gepa- Kalender mit fair gehandelter Bio-Schokolade. In diesem Jahr ziert ein Krippenmotiv aus Peru den Kalender, vom Künstler Josué Sánchez in warmen Farben gestaltet, der dabei landestypische Bräuche aufgegreift.








Tüten: DEPOT
Zahlen Download: hier

verlinkt beim Creadienstag

Freitag, 24. November 2017

Draußen am See

Mit meiner Kindergruppe war ich gestern Nachmittag am Lieblingsstrand. Bei den letzten Sonnenstrahlen konnten die Kinder sich bewegen und frei spielen und gestalten mit Steinen und Muscheln.
Es wurde ein Steinhaus gebaut, mit Muscheln in den Sand geschrieben, mit großen Steinen eine Brücke konstruiert, mit einem am Strand gefundenen Ball Fußball gespielt und alle hatten ihren Spaß.
 






































 

Mittwoch, 22. November 2017

Ein schöner Tag


Heute war ein schöner Tag, ein Tag ganz nach meinem Geschmack. 

Um 7:30Uhr am Morgen als der Jüngste das Haus verlässt, ist draußen alles mit Reif gezuckert, Dunst steigt aus den Wiesen und die Morgenröte ringsum zaubert mir ein Lächeln ins Gesicht. Hallo Sonne!

Mittags haben der Liebste und ich ein Gespräch mit den beiden Lehrerinnen des kleinen Bruders. Es geht dabei um seine Lernschwierigkeiten und wie er sich in der letzten Zeit entwickelt hat. Nach der schriftlichen Diagnose, die vor allem die Lehrerinnen wünschten, bekommt er nun mehr Zeit bei den Klassenarbeiten. Dabei habe er Fähigkeiten gezeigt, die bisher so nicht zu erkennen waren. Er sei auf einem guten Weg und man hoffe, dass er weiter Fortschritte mache. Das alles stimmt mich zuversichtlich, auch nach unserem gestrigen Besuch eines Infoabends an der Waldorfschule. Das wäre eine Möglichkeit als weiterführende Schule. 

Nachmittags ist es bei 12°C auf der Terrasse so warm, dass ich nicht friere, herrlich. Ich binde einen Kranz mit Naturmaterial aus Wald und Garten. Ich werkle vor mich hin, genieße dabei die Sonne, spreche mit dem Nachbarkater, hören die Stimmen der spielenden Kinder, beobachte einen Trupp fliegender Enten, inhaliere den aromatischen Duft der Douglasienzweige und hänge meinen Gedanken nach. Ich liebe es, einen Kranz zu binden, etwas zu erschaffen, das hat für mich etwas Meditatives. 

Nachher habe ich zwar noch Wäscheberge zu bewältigen, aber ich fühle mich gut. Das war ein schöner Tag.





verlinkt bei Zauberhaftes Licht

Montag, 20. November 2017

Lebkuchen vom Blech

Weicher Lebkuchen vom Blech, also eine Art Gewürzkuchen, ist hier im Advent sehr gefragt. Der ist schön fluffig, super lecker, schnell gemacht und wir wissen, was drin ist. Und beim Backen duftet es fein im ganzen Haus.

Sonntag, 19. November 2017

Winterliches Wochenende

Winterlich kalt war es hier am Wochenende.

Freitag Abend backe ich ein Blech weichen Lebkuchen, von dem ich eine Hälfte mit Puderzucker-Rum-Glasur bestreiche und in kleine handliche Würfel geschnitten in eine Blechdose fülle. 

Zum ersten Mal besuchte ich dann das BUND-Fest, zu dem sich eine ganze Reihe von aktiven Mitarbeitern und Mitgliedern, aber auch Baumpaten und Kindergruppenbetreuer einfinden. Es gibt Punch und eine scharfe Kürbissuppe sowie ein Buffet mit von allen mitgebrachten Leckereien. Die von FÖJlerinnen gebastelte Deko gefällt mit sehr gut.





  
Am Samstagmorgen stehe ich früh auf und frühstücke mit dem Liebsten, der mich dann zum Treffpunkt bringt. 
Ich begleite die Naturkindergruppe BUND-Sprechte in den Wald, wo wir rund um das Thema Natur und Farbe einiges unternehmen. Da werden Duftfarben aus Gewürzen hergestellt und damit gemalt, Naturfarben aus Gräsern, Fichtenzweigen, Moos und Brombeeren durch Daraufklopfen mit Steinen erzeugt, Naturbilderrahmen und Wurzelgeister gewerkelt, Feuerholz gesammelt und Feuer entzündet, Würstchen und Gemüse auf Stöcken gegrillt, Schlafkuhlen von Rehen entdeckt und ganz viel gespielt.

Nach den 5 Stunden daußen bin ich dann ganz schön müde. Zuhause trinke ich erstmal einen warmen Kakao und darf mich dann kurz hinlegen. Der Liebste zaubert uns später ein leckeres Abendessen auf dem Blech nach einem Rezept aus meinem Leberfasten- Buch (für die Kinder gibt es Nudeln dazu). 

Dann lädt mich der Liebste ins Kino ein, besonders für mich, weil ich seit mindestens 10 Jahren nicht mehr im Kino war. Wir schauen uns THE BIG SICK an, eine romantische Komödie um die Beziehung eines aus Pakistan stammenden Comedian und einer US-Studentin, die auf die Probe gestellt wird, als sie schwer erkrankt. Hat uns sehr gut gefallen. 







Am Sonntagmorgen erleben wir eine Überraschung: Es hat geschneit! Sehr ungewöhnlich, wo doch der Bodensee im Herbst als Wärmespeicher dient. 

Das Feuer brennt im Kamin, als wir gemütlich frühstücken. Während ich aufräume, baut der Liebste mit dem Jüngsten ein Vogelhaus für den Garten auf. Da an unserer Erdnusssäule aus Drahtgeflecht so ein reger Betrieb herrscht, wollten wir eine zweite Futterstelle im Garten.

Als später die Sonne scheint, spazieren wir zum Lieblingsstrand. Der Jüngste freut sich auf seinem Roller über die vielen Pfützen unterwegs. Am Strand beobachten wir Rostgänse und sammeln Muscheln.
Nach einer Pause bei Tee und Lebkuchen vom Blech, spielt der kleine Bruder draußen mit einem Freund und ich werkel am Adventskalender für die Große. Abends eröffnen wir die Weihnachtsbäckerei und backen wie jedes Jahr zuallererst Stollen.