Käsestangen [Fingerfood]

Ihr seid auf der Suche nach einem schnell gemachten Partyrezept? Wie wär´s mit leckeren Käsestangen?

Das Rezept habe ich von einer Bekannten bekommen und übers Jahr schon öfter verwendet.

Zutaten:

  

1 Pckg. fertiger gekühlter Pizzateig 1EL Butter
1TL Kümmel
1TL Paprikapulver
100g geriebener Emmentaler-Käse 


Zubereitung:

Pizzateig auseinander rollen, mit dem Teigrädchen in fingerbreite Streifen schneiden, Teigstreifen mit geschmolzener Butter bestreichen, mit Paprika oder/und Kümmel und mit Käse bestreuen. Dann spiralförmig zusammendrehen und mit Abstand auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen.

Im vorgeheizten Ofen bei 220°C in etwa 12 Minuten goldgelb backen. Fertig zum Mitnehmen.

Das letzte Wochenende im November

Am Samstag muss der Liebste arbeiten, die Große besucht ihre Oma zum Geburtstag  und der Jüngste ist bei einem Freund zur Thanksgiving-Feier. Ich räume im Haus auf, sauge durch, packe die Herbst-Deko weg, harke im Garten Blätter und packe dann 15 kleine Dankeschön-Tütchen für die Spechte- Kinder. Dafür habe ich Stempel mit Specht-Motiv gekauft. Außen auf jede Tüte klebe ich eine gestempelten Buntpecht. 

Um 18Uhr treffe ich mich mit den anderen Betreuern der BUND- Kindergruppe und mit den Kindern zu einer Generalprobe. Als die Feier anlässlich des 40-jährigen Geburtstages des BUND Konstanz beginnt, singen wir ein eigens getextetes Spechte-Lied vor. Nachher bekommen die Kinder die Tütchen und es wird ein grün verzierter Geburtstagskuchen angeschnitten.

Es folgen Reden und ein interessanter Rückblick mit Bildern. Gegen 21:30Uhr mache ich mich auf den Heimweg.

 
Weil meine nächste Woche schon ganz verplant ist, beginne ich am Sonntag mit den Adventsvorbeitungen. Nach dem späten Frühstück  mit Rührei setzte ich Hefeteig an und weiche Zutaten für Stollen ein. 

Noch scheint die Sonne und wir beeilen uns, denn zu den Vorbereitungen gehört auch ein Waldspaziergang, um Grünzeug für den Adventskranz und einen Kranz für unsere Haustüre zu sammeln. Wir gehen über die Felder und Wiesen und schauen zurück auf unsere bunte Häuserreihe.

Im Wald steuern wir erstmal die Hütte an, die ich mit meinen Naturkurskindern zu bauen begonnen habe. Dann laufen wir querfeldein, steigen über Äste, rascheln im Laub, schnuppern den Duft von Blättern und Moos, entdecken noch ein paar Pilze und sammeln heruntergefallene Douglasien-Zweige auf.

Zuhause trinken wir erstmal Tee und essen Lebkuchen und Spekulatius.

Dann backen wir zwei Stollen. Ein Teil des Teiges zweige ich ab und backe daraus später zum ersten Mal Stollenkonfekt. Am nächsten Tag wird dann alles noch mit Puderzucker bestäubt. Der kleine Bruder werkelt kleine Lichtchen, inden er Bienenwachs in einem Löffel über einem T-Licht erwärmt und dann in große Walnusshälften gießt.
 

😊

Neues Lesefutter

Bücher sind fliegende Teppiche ins Reich der Phantasie.

James Daniel

Hach, ich liebe es in der Buchhandlung zu stöbern. Die druckfrischen, noch unberührten Bücher in die Hand zu nehmen, darin zu blättern, den Klappentext und vielleicht ein paar Seiten zu lesen... Letzte Woche war ich mit der Kollegin zum Bücher-Shopping, wir durften neue Kinderbücher für die Schulbücherei der Grundschule auswählen.

Wir suchten vor allem Bücher für die Dritt- und Viertklässler. Wir haben die Erfahrung gemacht, das die Erst- und Zweitklässler noch ganz begeistert und oft in die Bücherei kommen und Bücher ausleihen, dies dann aber, wenn sie älter werden, mit Ausnahme von ein paar wenigen Viellesern, deutlich nachlässt.

Woran das liegt? Ich denke, es hängt vor allem damit zusammen, dass die Benutzung der Digitalen Medien in den letzten Jahren zugenommen hat und Kinder deshalb weniger lesen. Jedenfalls haben wir Ausschau nach schönen neuen aktuellen Büchern gehalten, die für alle Kinder attraktiv sein könnten. 

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Eher für die Mädchen haben wir die ersten fünf Bände der Reihe Mein Lotta-Leben im hübschen Schuber ausgesucht. Es sind schön erzählte und lustig gezeichnete Tagebücher von Lotta, die ihr Leben genießt und aber auch Probleme hat, wie jedes andere Kind in dem Alter auch.

Das Buch Das Mädchen, das im Buchladen gefunden wurde verzaubert schon alleine mit seinen Illustrationen. Es handelt von einem lustigen Familienabenteuer in der magischen Welt der Bücher.


Der  Baum der Wünsche ist eine mächtige alte Eiche, dem die Menschen ihre tiefsten Wünsche anvertrauen. Als eine neue Familie in die Nachbarschaft zieht, ist seine Weisheit von größerer Bedeutung denn je. Das wunderschöne Cover hat mich gleich angesprochen.

 

Die Bücher der Reihe Geheimagent Jack sind auch schon für Jüngere geeignet. Die Geschichten sind spannend und cool illustriert. Jack ist ein ganz normaler Junge, doch nachts wird er zum Geheimagenten. Mithilfe einer magischen Landkarte gelangt er an Orte, an denen seine Hilfe gebraucht wird.

Testweise haben wir Animal Heros, Falkenflügel, den ersten Buch einer recht neuen Reihe mitgenommen. Die Geschichte ist super spannend geschrieben und spricht Kinder an, die gerne Fantasy und Superhelden-Geschichten mögen. Der kleine Bruder ist absolut begeistert.

Die Reihe Die Schule der magischen Tiere gibt es schon seit drei Jahren. Wir haben drei Bände gekauft, weil wir schon häufiger von Kindern danach gefragt wurden. Diese Schule birgt ein Geheimnis: Wer Glück hat, findet hier den besten Freund, den es auf der Welt gibt. Ein magisches Tier, das sprechen kann!

Last but not least haben wir aus der Reihe "Das Magische Baumhaus" Pandas in großer Gefahr mitgenommen. Immer wieder mal kaufen wir Bände aus dieser Reihe, die quasi schon zu den Klassikern zählt und immer noch beliebt ist. Die Bücher überfordern Leseanfänger durch ihre große Schrift nicht, sind leicht verständlich und überaus spannend. Alle meine Kinder haben sie verschlungen und sind in fremde Welten und vergangene Zeiten eingetaucht.

Nach unserem Einkauf haben die Kollegin und ich noch nett zusammen Kaffee getrunken. Wir beide betreuen die Schulbücherei ehrenamtlich nun zusammen seit 8 Jahren, ich bereits seit 12 Jahren, hui. Mit Herzblut engagieren wir uns, um die Kinder für Bücher zu begeistern. Regelmäßig veranstalten wir auch Leseabende.

In Stuttgart

Unsere Landeshauptstadt wollten wir schon lange mal besuchen, schließlich hat die Große unter der Woche dort (mit Unterbrechungen) seit Juli gewohnt. Wir waren bisher nur mal vor einigen Jahren, als unsere großen Kinder noch klein waren, dort in der Wilhelma, dem zoologisch-botanischen Garten. 

Am Samstag hat es terminlich nun endlich geklappt. Mit dem Auto fahren wir etwa zwei Stunden. Wir parken in Korntal-Münchingen und treffen unsere Bekannten und die Große und zusammen gehts mit der S-Bahn in die Innenstadt. Unterwegs sehen wir auch Bauarbeiten für Stuttgart 21. Am Hauptbahnhof steigen wir aus und bekommen eine kleine Führung. Wir laufen durch den oberen Schlossgarten, spazieren vorbei am Staatstheater, der Kunsthalle, dem alten und dem neuen Schloss. Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges wurden weite Teile der Stadt bei Luftangriffen zerstört. Deshalb finden sich in der Stuttgarter Altstadt nur noch wenige alte Häuser. 

 

Dann laden wir unsere Bekannten in ein Restaurant zum Essen ein, um uns zu bedanken, für deren unglaublich große Gastfreundschaft, durch die unsere Große die ganze Zeit über bei ihnen wohnen durfte.

Bei den letzten Sonnenstrahlen fahren wir anschließend noch mit der Zacke, einer von nur noch vier Zahnradbahnen Deutschlands. Sie dient als einzigste nicht vorwiegend touristischen Zwecken, sondern dem regulären öffentlichen Nahverkehr. Es geht eine Anhöhe hinauf bis nach Degerloch, dort bleiben wir in der Bahn sitzen und fahren gleich wieder hinunter. Unterwegs haben wir an einigen Stellen einen guten Ausblick über die im Talkessel ausgebreitet liegende Stadt. 

Nachher werden wir von den Bekannten noch zu Kaffee und Kuchen eingeladen. Hach, ist das nett!  Dann packen wir das Gepäck der Großen ins Auto und machen uns mit ihr zusammen auf den Heimweg.

Dieser Moment...

Ein Foto, keine Worte, ein Moment der Woche eingefangen.

Ein einfacher oder besonderer Moment, den ich festhalten, genießen und erinnern will.

Zauberhaftes Lichtchen aus Silberblättern

Bei grauem Hochnebelwetter haben wir heute ein zartes stimmungsvolles Lichtchen gewerkelt.

Dazu wurden im Garten alte, vorwiegend samenleere runde Schötchen des Einjährigen Silberblatts abgeschnitten und aufgesammelt. Dann haben wir ein paar Tupfer Klebestift auf ein leeres Glas auftragen und die zarten Silberblätter sich etwas überlappend vorsichtig darauf angedrückt. Fertig.

Gefällt mir richtig gut, jetzt habe ich Lust bekommen, noch weitere davon zu machen. Vielleicht auch in Anordnung als Muster.

gezeigt bei  Creadienstag, dem Naturdonnerstag, den Naturkindern und bei Gartenglück

 

12 von 12 im November 2018

12.11.18

12 Bilder von meinem Tag, die Auswahl fällt mir heute schwer. Bei Caro sind wieder alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer versammelt. Der kleine Bruder hat heute schulfrei (Klausurtag der LehrerInnen) und da das Wetter uns hold ist, wollen wir einen Ausflug machen. 

Gegen 11 treffen wir vor dem Eingang zur Insel Mainau einen Klassenkameraden des Jüngsten und los geht´s. Anfangs haben wir die Insel fast für uns, ist das schön. Als wir am Wasser ankommen, sieht es gerade so aus:

Und von der Brücke in die andere Richtung geschaut so:

Wir spazieren durch die Allee der Metasequoia, die gerade ihr kupferfarbenes Herbstkleid anlegt.

Unser erstes Ziel ist das Schmetterlingshaus. Dort ziehen wir erstmal unsere Jacken aus. Diesmal erschlägt mich die Wärme und die hohe Luftfeuchtigkeit dort drinnen fast und ich habe Kreislaufprobleme. Nach einer Weile geht es dann besser und ich kann mir mit den Jungs die vielen bunten Schmetterlinge, die tropischen Pflanzen, Schildkröten und Vögel anschauen. Wir entdecken sogar viele Raupen, die einer Pflanze den Garaus machen. 

Meine schönsten Fotos aus dem Schmetterlingshaus sammle ich übrigens dort!

Wir spazieren weiter hinauf zum Schloss und lassen die Blätter rascheln. Unser nächstes Ziel ist die neue Winteraustellung: Bauen, Fahren, Spielen - Die Brio World (am Freitag war ich hier schon zur Austellungseröffnung). Auf einem großen Teppich können Kinder eine riesige Schienenlandschaft bauen, das macht auch den Vierklässlern viel Spaß.

Während die beiden Jungs spielen und spielen und spielen, vertreibe mir die Zeit mit Lesen meines spannenden Scheden-Krimis (Amazon-Partner-Link) bei Kaffee und Kuchen im Schlosscafé...

mit dieser Aussicht...

und mit Bewundern von Gingkogold an der Schlosskirche.

Ich drehe eine Runde durch den Italienischen Rosengarten...

und besuche die Frühlingsallee (mein 12tel Blick im letzen Jahr).

Nach fast drei Stunden kann ich die Jungs endlich ins Freie locken. Am Seeufer entlang laufen wir zum Spielplatz. Viel Zeit bleibt dann aber nicht mehr. Die Jungs würden gerne die große Kugelbahn in Betrieb zu nehmen, aber leider haben wir keine Holzkugel dabei.

Wir schlendern Richtung Ausgang. Von der Brücke ein letzter Blick zurück:

Gegen 16Uhr verabschieden wir den Klassenkameraden und fahren nach Hause. Da habe ich meine 12 Bilder (und viele mehr) schon längst im Kasten.

Der kleine Bruder geht nach einem kurzen Snack noch ein bisschen mit dem Nachbarfreund spielen, ich räume die Küche auf und hänge im Keller eine Ladung Wäsche auf.

Abends gibt es Pizza und dann fahre ich noch mit dem Liebsten zur Chorprobe von Liedern aus Peter Pan und sitze anschließend noch nett im Brauhaus mit den Chorkollegen zusammen.

Ein schöner Tag!