Mittwoch, 31. Januar 2018

Mein neuer Blick

Fünf Jahre bin ich nun schon bei Tabeas toller Fotoaktion dabei. Da gab es die monatlichen Ausblicke auf einen Baum im Feld (2013), auf die Baulücke (2014), vom neuen Balkon (2015), auf das Seeufer (2016) und zuletzt die Frühlingsallee und den Schwanenbrunnen auf der Insel Mainau (2017).

Für dieses Jahr wollte ich wieder näher an den See, habe mich aber ganz schön schwer getan mit der Entscheidung.

Die Wahl fiel nun auf den Lieblingsstrand. Hier werde ich häufiger auf meiner Walkingrunde vorbeikommen und bin gespannt, was sich übers Jahr verändert. 

Mein 12tel Blick im Januar bei Sturm mit heranziehenden Schneewolken:

17.01.18 12Uhr




verlinkt bei Tabeas neuer 12tel- Blick- Sammlung

Dienstag, 30. Januar 2018

Star Wars Jedi Robe


Unser Jüngster wünschte sich zur letztjährigen Fasnet passend zum Weltraumthema eine Star Wars Jedi-Ritter-Robe.

Zufällig hatte ich einen sorgsam gehüteten braunen Cordstoff in meinem Vorrat, der für dieses Vorhaben geeignet schien.  

Eine tolle Anleitung zum Nähen eines solchen Mantels mit Kapuze fand ich dort und nach Verkleinerung des Schnittmusters entstand ein Kinderglücklichmacher und gleichzeitig mein erstes selbstgenähtes Kleidungsstück. 

 
Aus einer Pappröhre, schwarzem Klebeband und Acrylfarbe bastelte sich das Kind dazu eine Laserschwert. Es lebe die Fantasie!


verlinkt beim Creadienstag

Montag, 29. Januar 2018

Unser Wochenende

Am Samstag war ich wieder als Betreuerin bei den Spechten, einer Kindergruppe des BUND, dabei. Dieses Mal waren auch einige neue WeiterbildungsteilnehmerInnen mit von der Partie. Der Aktionstag fand im und am Palmenhaus statt.

Wir widmeten uns dem Thema Müll(-trennung). Es wurden tolle Recycling- und Upcycling- Projekte vorgestellt und umgesetzt. Da wurden Geldbeutel, Vogelfutterhäuser und Schachteln aus Tetrapacks, Schalen und Schmuck aus Altpapier und Orden aus T-Licht-Hüllen gebastelt. Die Kinder und Betreuer hatten alle viel Spaß dabei. Außerdem konnten die Kinder bei unterschiedlichen Spielen ihr Wissen unter Beweis stellen.








Sonntags kam gegen Mittag die Sonne heraus. Während der kleine Bruder mit den Nachbarkindern Inliner fuhr, nutzten wir das beinahe frühlingshafte Wetter für einen Spaziergang rund um den Ort. Unser Weg führte uns über Streuobstwiesen und an frisch gepflügten Äckern vorbei. Dabei entdeckte ich die allerersten Blüten des Huflattich, wie kleine Sonnen leuchteten sie auf dem nackten Feld. Frühling, hach!








































































































verlinkt bei Lottas Thema Wege

Sonntag, 28. Januar 2018

Lieblingsplatz [Tell a story]


Hui, im Trubel des Alltags ist es mir dieses Woche glatt untergegangen, hier etwas zu Emmas Thema "Lieblingsplatz" zu schreiben.  

Mein Lieblingsplatz ist ganz klar am Wasser. Diese Weite um mich herum und der Blick über eine große offene Wasserfläche gefällt mir sehr.
  
Ich liebe es, am Meer zu sein. Da bin ich nicht besonders wählerisch, ob Nordsee, Ostsee oder Mittelmeer. Ich mag den Geruch nach Meer und ich bin jedesmal begeistert von der faszinierenden Dramatik, zu der das Meer in Verbindung mit dem Himmel fähig ist. Das Spiel von Wolken und Sonne auf dem Wasser ist beeindruckend und lässt das Meer immer wieder anders aussehen.
  
Sehr gerne bin ich aber auch an einem See. Da trifft es sich gut, dass wir den Bodensee zu unserer Wahlheimat gemacht haben. Je nach meiner eigenen Stimmung, der Jahreszeit und dem Wetter wechseln hier die Orte, an denen ich am liebsten bin. Meine Lieblingsplätze am See habe ich hier schonmal gezeigt.
  
Besonders im Winter, wenn wir den See und seine Ufer fast für uns haben, liebe ich es, den See an unterschiedlichen Stellen (neu) zu entdecken und dabei immer wieder andere Ausblicke zu bekommen und unterschiedliche Stimmungen beobachten zu können. Dann eine Bank und ein Tasse mit warmem Tee, mehr braucht es nicht.


Donnerstag, 25. Januar 2018

Ein schöner Tag


Gestern war ein richtig schöner Tag. Endlich schien die Sonne mal wieder, das alleine tat schon gut. 

Der Liebste bleibt bis Mittags zuhause, denn wir bekommen "Handwerkerbesuch". Mit einem Schreiner besprechen wir unsere Wünsche, eine raumhohe Türe in der Garderobennische vor dem Einbauregal für die Schuhe und Schubladen unter unserem hölzernen Waschtisch im Elternbad. Er bringt gleich Muster mit, so wird das Ganze gleich viel besser vorstellbar. Er nimmt Maß und wird uns demnächst seinen Kostenvorschlag schicken.

Nach dem Mittagessen geht der kleine Bruder zu seiner Hausaufgaben- Unterstützung zurück an die Grundschule und ich beschließe, das Wetter für einen Spaziergang auf der Mainau zu nützen. Während ich mich fertig mache, klingelt das Telefon und der AB springt an. Da möchte jemand die Große sprechen, die aber gerade Joggen ist. 

Ich werde ganz hibbelig und warte auf die Große, denn ich will unbedingt wissen, was es mit dem Anruf aus Hamburg auf sich hat. Sie ist in den letzten Tagen zunehmend ungeduldiger geworden, weil sie auch nach einigen Bewerbungen immer noch keinen weiteren Praktikumsplatz hat. Nachdem sie geduscht hat, ruft sie gleich zurück. Und kommt freudestrahlend zu mir: Sie hat eine Zusage für ein dreimonatiges Regie-Praktikum bei Letterbox- Filmproduktion!

Gut gelaunt mache ich mich dann auf zur Blumeninsel. Es ist noch wenig los und die paar frühlingshungrigen Besucher verteilen sich gut auf der Insel. 9°C wecken die Lust auf Frühling. Ich schlendere durch die Metasequoia-Allee und entdecke ganze Blütenteppiche von Winterlingen und Schneeglöckchen. Ok, die ersten Schneeglöckchen hatten wir ja schon an Silvester hier gesehen. Aber auch die Krokusse beginnen nun zu blühen. Hach, ist das schön, ich kann mich gar nicht sattsehen. Ganz schön früh dran sind die Frühblüher, im letzten Jahr hatte ich hier genau einen Monat später Frühlingsimpressionen eingefangen. Im Ufergarten schaue ich mir dann noch die Zaubernuss (Hamamelis) an und suche beim Aufstieg zur Frühlingsallee nach den allerersten frischen Spitzen des Bärlauchs. Diesen einzigartigen Geruch nach Frühling habe ich dann auf meinem Rückweg in der Nase. 






































































verlinkt beim Naturdonnerstag

Dienstag, 23. Januar 2018

Land unter

Heute haben wir auf dem Acker, der an unseren Garten grenzt, einen großen See. Die letzten zwei Tage hatte es dauernd geregnet und als wir heute wach wurden, entdeckten wir, dass sich auf dem lehmigen Boden ein riesiger See gebildet hatte.

Hier, also genau genommen genau da, wo heute das Nachbarhaus steht, war früher die Pferdetränke des Dorfes; das hatten wir während unseres Hausbaus gelernt. Und weil das Grundwasser so hoch steht, musste unser Keller als weiße Wanne ausgeführt werden.
Nun sind wir gespannt, wie rasch der See wieder verschwindet.

Montag, 22. Januar 2018

Januar- Wochenende


Das Wochenende haben wir recht entspannt verbracht. 

Am Samstag frühstücken wir alle zusammen mit frischen Brötchen vom Lieblingsbäcker. Da es zwar kalt aber trocken ist, spazieren wir dann zu unserem alten knorrigen Apfelbaum auf die Streuobstwiese. Mit Übernahme der Patenschaft für den Baum, haben wir uns auch verpflichtet, ihn, wenn nötig, zu beschneiden. Deshalb halten wir eine "Baumansprache", also wir schauen uns den Baum von allen Seiten an und überlegen, welche Äste wegmüssen. Demnächst werden sich wohl wieder alle Baumpaten zum gemeinsamen Bäumeschneiden treffen

Nachher sägt der Liebste alte Holzpfähle als Brennholz zu und ich schneide die verwelkten Stauden im Vorgarten herunter. Dabei entdecke ich mit dem kleinen Bruder unterm Laub den ersten Krokus:-) 

Am Vortag hatten wir den Teig für eine Schneegestöber-Torte gebacken, die wir uns dann zum Nachmittagstee schmecken lassen. Abends haben wir es schön warm und gemütlich am Kamin.

Am Sonntag gibt es ab Mittag Regen, da bleiben wir den ganzen Tag zuhause. Weil wir zum Sonntagsfrühstück kaum noch Brot da haben, backe ich uns fluffige Scones. Ich bereite den Teig abends zu und stelle ihn über Nacht in den Kühlschrank, so brauchen wir die Scones am Morgen nur noch zu backen. So ganz frisch und noch warm sind sie am allerbesten. 

Der Jüngste muss viele Hausaufgaben und Schulstoff nachholen, weil er in der Woche krank war und der Liebste hat auch zu tun. Ich stelle endlich unseren Familienkalender für die Verwandtschaft fertig (hüstel) und räume und sortiere im Arbeitszimmer.

Zum Tee essen wir den Rest vom Kuchen und Gebäck und abends kocht uns die Große mit dem Liebsten zusammen eine leckere bunte Gemüsepfanne.
Und ich mache kein einziges Foto vom Sonntag.
























































Samstag, 20. Januar 2018

Meine Straße [Tell a story]

Puh, ein schwieriges Unterfangen, Fotos von "meiner" Straße zu machen, wenn erstens das eine Haus gerade eingerüstet ist und dort auch noch tagsüber ständig große Handwerkerautos parken und es zweitens laufend regnet oder schneit. Zudem ist die Straße so schmal, dass es sowieso schon wegen lauter parkender Autos beinahe ein Ding der Unmöglichkeit ist, Fotos der Straße zu machen. 

Meine Straße trägt einen Namen, der mit sehr gut gefällt und bei dem mir gleich die Natur einfällt. Meine Straße liegt in einem verkehrsberuhigten Bereich und wird umgangssprachlich auch als Spielstraße bezeichnet.
 
Seit nun gut drei Jahren können wir diese Straße als unsere Straße bezeichnen. Damals war es noch eine Schotterstraße, erst ein Jahr später, im Okober 2015, haben wie den Bau dieser Straße mitverfolgt.

An der einen Seite der Straße begrenzen Zäune große Gärten, auf der anderen stehen neun Einfamilienhäuser (einzelne und Doppelhäuser) mit kleinen Vorgärten und Stellplätzen. Darin wohnen z.Zt. 27 Kinder, das heißt, da ist eigentlich immer etwas los. 

Die Straße wurde vor etwa fünf Jahre neu am Rand des Ortes von der Stadt erschlossen und durch ein Punktesystem wurden die kleinen Grundstücke an junge Familien vergeben. Daher haben in etwa alle gleichzeitig ihr Haus gebaut, nur wir haben etwas später die letzte Lücke gefüllt. Die Neubauten sind überwiegend in Holzständerbauweise gebaut, aber von außen ganz unterschiedlich gestaltet, mit schlichten Holzfassaden oder farbigem Putz, je nach Geschmack der Häuslebauer. Eine ziemlich bunte Reihe.

Hier wohnen wir in einer netten Nachbarschaft, die Kinder spielen miteinander, die Erwachsenen treffen sich auf einen Schwatz auf der Straße oder im Garten, man lädt sich gegenseitig zu Feiern ein, schaut im Urlaub der Nachbarn nach dem Rechten, nimmt deren Post an, u.s.w.






verlinkt bei Tell a story- Meine Straße
  Lies auch: Meine Stadt

Donnerstag, 18. Januar 2018

Donnerstagsschnipsel

❄ Seit gestern ist es ziemlich stürmig, Sturmtief Friedericke ist aber hier nicht so kräftig wie in anderen Teilen Deutschlands. Während wir gestern einen Schneeschauer nach dem anderen hatten und ich zwischen zweien auf meiner Walking-Runde stimmungsvolle Fotos am graugrünen See einfangen konnte, hat heute erst gegen Abend ein starker Dauerregen eingesetzt. 

Der kleine Bruder ist krank und hat seit Dienstag die Schule nicht besucht. Er hat hohes Fieber, ist schlapp, hat keinen Appetit, klagt über Kopfschmerzen und ist erkältet. In den letzten Tagen hat er viel geschlafen und ich habe viel Zeit mit ihm auf dem Sofa verbracht, Kinderfilme geschaut und vorgelesen, besonders gerne mag er gerade die fantasievollen Geschichten aus Friede auf Erden* von Selma Lagerlöf.

Gestern hatten der Liebste und ich das Informations- und Beratungsgespräch zur  Grundschulempfehlung mit den Lehrerinnen des kleinen Bruders. Nachdem er nach der Diagnose nun mehr Zeit bei den Arbeiten und Tests bekommt, sind seine Noten deutlich besser geworden. Die Lehrerinnen waren überrascht und erfreut über die Entwicklung. Er wird eine Realschul- Empfehlung bekommen. Unser Entschluss steht schon eine Weile fest, wir werden ihn in der Waldorfschule anmelden.

Mit meiner Naturkinder-Gruppe bin ich heute wegen der Sturmwarnung lieber nicht ins Freie gegangen. Stattdessen haben wir gespielt und darüber gesprochen, wie die Tiere den Winter verbringen. Eine tollen kostenlosen Legekreis dazu habe ich hier entdeckt. Ich habe ihn mir laminiert*, denn ich finde ihn sehr hilfreich.
 
Morgen werde ich mit der Kollegin in der Schulbücherei eine Inventur aller Bücher machen und dabei alte Bücher, die sehr vergilbt aussehen oder in alter Rechtschreibung sind, ausmustern. Und meine große Tochter wird uns freiwillig dabei unterstützen:-), ihr fällt zur Zeit "die Decke auf den Kopf".
  























verlinkt bei In heaven

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Montag, 15. Januar 2018

Wintersonne in den Bergen


In den letzten Tagen hatten wir hier am See ungemütlichen Hochnebel, der auf die Stimmung drückte. Und so haben wir am Wochenende endlich mal wieder einen Ausflug in die Berge unternommen. 

Dieses Mal ist Laterns im Laternser Tal/ Österreich unser Ziel. (Danke an Manuela aus dem Ländle für den Hinweis, Laterns liegt nicht, wie von mir angenommen, im Bregenzer Wald!) Mit 1,5 Stunden Fahrzeit von Konstanz nicht gerade um die Ecke, aber die Fahrt hat sich gelohnt, denn schon im Rheintal reißt die Wolkendecke auf und immer mehr blauer Himmel zeigt sich.  

Als wir nach der etwas nervenaufreibenden Serpentinenfahrt gegen Mittag am Kühboden auf 1145m ankommen, sind zum Glück auf dem großen Parkplatz noch freie Plätze zu haben. Dort oben an der Skilifte- Talstation empfängt uns ein strahlend blauer Himmel und Schnee. 

Wir teilen uns auf. Während der Liebste, der kleine Bruder und ich den Winterwanderweg einschlagen, denn ich möchte mir die Höhe unbedingt erwandern, kauft sich die Teenietochter eine Halbtages- Rodelkarte, mit der sie bequem so oft sie möchte, mit dem Lift auf den Berg fahren kann, um dann herunterzurodeln. 
 
Es ist windstill und etwa 1°C. Unser Weg schlängelt sich zunächst durch den Wald. Wir geraten ganz schön ins Schwitzen und packen Mütze, Schal und Handschuhe weg. Stellenweise ist es recht steil und rutschig. Langsam lichtet sich der Wald und zwischen den freier stehenden Bäumen tauchen über dem Nebelmeer die Gipfel der gegenüberliegenden Talseite auf und wir können Sonne, knalliges Himmelsblau und den Ausblick genießen. Dann steigen wir in Richtung Gapfohlalpe auf, wo sich auf 1605m der Start der Rodelbahn befindet.

Hier warten wir auf die Tochter und machen uns dann alle zusammen an die abwechslungsreiche etwa 25 minütige Abfahrt. Schnelle gerade Strecken sowie lange und kurze Kurven wechseln sich ab. Das ist ein Gaudi! Ich bin ja sonst eher weniger wagemutig, habe diesmal aber (dank Skihelm) richtig Spaß. Und mein alter Holzschlitten vom Sperrmüll funktioniert noch prima:-)






































































Nähere Infos zu Rodelbahn und Winterwanderweg findet ihr da und dort!


verlinkt bei Bunt ist die Welt!