Samstag, 31. März 2018

Märzblick

Am letzten Tag im März hier der Blick über Lieblingsstrand und See und ein paar weitere Impressionen. 

Während im Januar Schneewolken herannahen und es im Februar eisig ist, zeigt sich mein Blick, aufgenommen in der letzten Märzwoche, (den Wintereinbruch mit Märzschnee vergessen wir hier einfach mal) schon etwas frühlingshaft freundlich. Und ein erstes Segelboot ist auch schon unterwegs. Auffällig ist der weiter gesunkene Wasserstand, der Strand ist nun noch breiter geworden. 







Und hier die Collage vom 1. Quartal:



verlinkt bei Tabeas 12tel Blick

Freitag, 30. März 2018

Dieser Moment...


Ein Foto, keine Worte, ein Moment der Woche eingefangen.
Ein einfacher oder besonderer Moment, den ich festhalten, genießen und erinnern will.
 

Donnerstag, 29. März 2018

Vorbereitungen

Die letzten Tagen haben mich ziemlich überfordert, war ich doch immer noch gehandicapt wegen meiner rechten Hand. 

Da wir die Ostertage dieses Jahr in Hamburg verbringen, wo wir auch unsere Große treffen werden, standen gleichzeitig Vorbereitungen für die Reise, für Ostern und für zwei Familiengeburtstage an. Außerdem hatte ich kurz vorher einen Arzttermin zum Fädenziehen und einen Friseurtermin.  

Eierfärben stand auch noch auf meiner To do- Liste. Und weil ich von den wunderschönen Natureiern von Caro hingerissen bin, wollte ich unsere Ostereier unbedingt natürlich färben. Für das erste Mal habe ich getrocknete Walnussschalen, Avocadoschalen und -Kerne sowie Blaubeeren verwendet. Ich bin ganz begeistert von den entstandenen Naturtönen und -Mustern. Außerdem hatte ich mir in den Kopf gesetzt, als Osternester für die Kinder solche hübschen Hasenheutel zu nähen. Da mir aber das Zuschneiden Schwierigkeiten bereitete, lief mir die Zeit davon und ich musste eine Nachtschicht einlegen. Das Resultat zeige ich hier demnächst.   
   
Im Lieblingsbuchladen habe ich das gerade erschienene zauberhaft bebilderte Sachbilderbuch Die Feder* von Britta Teckentrup entdeckt, das der kleine Bruder als großer Vogelfan nun zu Ostern bekommt. Er hat schon den faszinierenden ersten Band Das Ei* und bestimmt werden ihn, wie mich, die einzigartigen Bilder und vielfältigen Sachinformationen zu den schillerndsten Farben, den unendlich vielen Mustern und den vielfältigsten Funktionen von Federn begeistern. Außerdem hatte ich ihm auf dem Kinderbasar die köstliche Hasengeschichte Esterhasy* von Irene Dische, Hans Magnus Enzensberger und Michael Sowa gekauft, die gerade wieder neu aufgelegt wurde. Der ebenso komische wie kluge Kinderbuch-Klassiker erzählt vom Hasengeschlecht der Esterhazys und stellt ein Stück Berliner Zeitgeschichte dar.

Mit im Gepäck sind die beiden Reiseführer Hamburg -Der Stadtführer für Kinder* und Augen auf! Wir entdecken Hamburg: Stadtbegleiter für Klein und Groß*. Die hatten wir schon für unsere ersten Besuch in Hamburg gekauft, da waren sie für den kleinen Bruder noch etwas zu schwierig, jetzt passen sie aber prima. 


Nun wünsche ich euch entspannte Ostervorbereitungen! Und wer noch ein Rezept für Ostern sucht, dem empfehle ich leckeres Osterbrot, Schäfchenmuffins und Osterhasentorte!






* Amazon- Partner- Link

Montag, 26. März 2018

Palmsonntagswochenende

Am Samstag steht zuerst wieder Palmenbinden auf den Programm. Die diesjährigen Kommunionkinder und ein paar andere Familien werken Palmstecken für den Palmsonntagsgottesdienst. Der kleine Bruder recycelt seinen Stecken von letzten Jahr. Er wickelt den trockenen gelben Buchs davon ab und wir packen frischen Buchs (allerdings mit deutlichen Zünslerschäden) daran und binden die Bänder wieder drumherum. Dann macht er noch einen kleinen kurzen Stab, den er gut beim Ministrieren tragen kann. 

Nachmittags wollen wir eigentlich eine erste Radtour unternehmen, aber meine Hand macht mit immer noch Probleme, die Stelle sieht entzündet aus und schmerzt. So machen wir halt einen Spaziergang über die Felder zum Wald. Unterwegs beobachten wir Rotmilane und Traktoren. Im Wald wollen wir eine Dachsbau anschauen, den ich kürzlich mit meinen Naturkindern entdeckt habe. Er scheint aber verlassen zu sein. 

Dann wandern wir noch zu einem anderen Dachsbau, den wir vor einigen Jahren mal gefunden hatten. Wir suchen verschiedene Eingänge nach Spuren ab, da sieht der kleine Bruder genau vor einem Loch einen halben Dachsschädel liegen. Den muss ich natürlich mitnehmen und zuhause schauen wir ihn uns genauer an. Es fehlen ein paar Zähne, sonst ist er noch gut erhalten. Auf dem Rückweg sehen wir Osterglocken auf einer Wiese. Ich nehme Maulwurfshügelerde mit, um darin in einem neuen Versuch nochmal Tomaten zu säen.









Am Sonntag helfe ich in der Kinderkirche mit, die parallel zum Gottesdienstes der Gemeinde stattfindet. Wir spielen den Einzug Jesu in Jerusalem nach, singen und beten mit Gesten und nachher dürfen die Kinder Bilder dazu ausmalen. Anschließend besuche ich das Grab meiner besonderen Tochter, die am 27. März Geburtstag gehabt hätte. Zwischen den Gräbern sind schon Feuerkäfer aktiv.

Zurück zuhause setzte ich Hefeteig an für Palmbrezeln. Das Formen der Brezeln müssen der Liebste und der kleine Bruder übernehmen, denn meine Hand schmerzt.  Die beiden müssen erst noch  üben :-) Der kleine Bruder macht lustige Gesichterbrezeln. Ganz frisch lassen wir uns die Palmbrezeln dann auf der Terrasse zum Tee schmecken. Dort ist es schon so warm, dass wir keine Jacke brauchen.
 
Später gegen Abend (huch, es ist so ungewohnt lange hell, die Zeitumstellung bringt einen ganz durcheinander) fahre ich mit einer Bekannten noch zum Bärlauchpflücken in den Wald oberhalb der Insel Mainau. Die Bärlauchblätter sind schon raus und bilden einen grünen Teppich im Wald. Die Vögel singen und erste Buschwindröschen blühen. Hach, ich liebe den Frühling!






















































Frühlingsboten sammelt Lotta

Freitag, 23. März 2018

Wochenschnipsel


Montags beginnt der kleine Bruder eine Schnupperwoche in der Waldorfschule. Der Liebste bringt ihn morgens in die Stadt dorthin und ich hole in mittags wieder ab. Dem kleinen Bruder gefällt es ganz gut dort, obwohl manches für ihn auch befremdlich und ungewohnt ist. Bereits am zweiten Tag sagt er mir auf dem Nachhauseweg: "Mama, also ich kann mir vorstellen, dort hinzugehen."
 
Ich helfe am Montag in der Grundschule beim Frühlingsbasteln: In jeder der vier Klassen wird etwas anderes angeboten: Filzeier, Hühner aus Eierkartons, Hühner aus Papptellern, Eier mit Serviettentechnik  und verschiedene Osterkarten. Ich helfe beim Eierfilzen, soweit es mit meiner Hand geht. 
 
Montag um 13Uhr habe ich einen Termin beim Handspezialisten zur Kontrolle meiner operierten Hand. Nach geschlagenen 3 in Worten DREI Stunden Wartezeit komme ich endlich dran! Der Arzt nimmt mir das Verband ab, schaut sich die Naht an, fordert mich auf, meinen Daumen zu beugen und klebt mir ein Pflaster auf. Das war´s. Nach drei Minuten bin ich wieder draußen. 

Bei diesem Arztbesuch lerne ich auch den großzügigen Neubau der Konstanzer Klinik kennen. Ich finde den Eingangsbereich etwas überdimensioniert, die Treppe aber zu schmal bemessen. 
 
Es ist kalt und grau, Anfang der Woche liegt der Märzschnee noch auf Wiesen und Feldern und abends fallen auch mal noch ein paar Flocken. Nur am Mittwoch ist es etwas schöner und bei einem Sonne-Wolken-Mix eröffne ich die Schifffahrtssaison. Und die Schranke an der kleinen Straße bleibt diese Woche oben, denn bei Minusgraden wandern die Kröten nicht. 
  
Am Dienstag bringt uns der Schreiner nun endlich im Flur eine raumhohe Türe vor dem Einbauregal für die Schuhe an und montiert Schubladen an unseren Eichewaschtisch im Elternbad. Wir sind sehr zufrieden mit der Arbeit und freuen uns daran!
 
Am Mittwoch war Welt-Down-Syndrom-Tag. Mit Veranstaltungen soll das öffentliche Bewusstsein für die Thematik gesteigert werden. Das gewählte Datum, der 21. März, symbolisiert das charakteristische Merkmal des Down-Syndroms, nämlich das dreifache Vorhandensein des 21. Chromosoms. Auch die Sendung mit der Maus beschäftigt sich diese Woche in "Willis Planet" (2teilig) mit dem Thema. Sehr schön gemacht. Schaut es euch an! In der ZDF- Mediathek habe ich "Be my Baby" gesehen. Sehr zart und gefühlsvoll erzählt der Film die Geschichte einer selbstbewussten jungen Frau mit Down-Syndrom. Sie möchte einen Freund haben, heiraten, ein Baby bekommen und einfach normal sein. Als sie schwanger wird und eine Abtreibung verweigert, tritt wird die Toleranz ihres Umfeldes auf eine harte Probe gestellt. Der Film ist sehenswert!
 
Am Donnerstag muss ich für meinen Naturkinder- Kurs eine Vertretung suchen. Ich habe mit dem Liebsten einen wichtigen Termin an der Waldorfschule. Mit der Lehrerin der Klasse, in der der Jüngste diese Woche schnuppert, treffen wir uns zum Gespräch. Sehr interessant und fruchtbar ist das. Und heute beim Abholen teilt sie mir mit, dass die Schulkonferenz beschlossen hat, den kleinen Bruder in die Schule aufzunehmen. Er hat einen Platz, juchuh! Am liebsten wäre es ihnen, wenn er sofort beginnen würde, aber unser Jüngster möchte lieber mit seiner jetzigen Klasse zusammen die hiesige Grundschule zu Ende besuchen. 
    
Heute war der letzter Schultag, nun beginnen die Osterferien. Hoffentlich wird das Wetter bald besser. Ich bin guter Dinge, denn in der Wiese habe ich heute die ersten Veilchen entdeckt. Frühling, hach!
  
Habt ein wunderbares Frühlingswochenende! Und morgen nicht vergessen: Earth Hour feiern!























Mittwoch, 21. März 2018

Frühlingssaison


In Dettingen- Wallhausen, einem Vorort von Konstanz, kann man das ganze Jahr über mit der Schifffahrtsgesellschaft Giess in See stechen. Beinahe im Stundentakt verkehrt Motorschiff Seegold zwischen Wallhausen und Überlingen, die einfache Fahrt dauert 15 Minuten. Diese Verbindung wird neben Touristen und Personen, die ihre Einkäufe auf der anderen Seeseite erledigen, gerade auch von Pendlern genutzt, die dann mit dem Bus den Weg zur Uni oder in die Konstanzer Innenstadt fortsetzten. Ein genialer Weg zur Arbeit, finde ich.
Und da die Bodenseeflotte erst ab Karfreitag wieder über den See fährt, habe ich heute die Saison mit einer Schifffahrt an Bord der Seegold eröffnet.

Ich gehe am Nachmittag zum ersten Mal für dieses Jahr an Bord eines Schiffes und lasse mich gemächlich über den See bringen. Es ist mit 1°C noch recht frisch, weshalb ich mich zu den Pendlern ins warme großzügige Innere des Schiffes begebe. Nachdem ich meinen Fahrschein gekauft habe, muss ich aber doch auf Deck und mir die Seebrise um die Nase wehen lassen und den Ausblick genießen. Ab und an kommt sogar die Sonne zwischen den Wolken hervor.





In Überlingen gehe ich von Bord und habe nun gute zwei Stunden im Touristenstädtchen für mich. Zuerst schlendere ich an der Seepromenade entlang, einige Urlauber sind schon da und sitzen auf den Bänken in der Sonne. Die Osterglocken in den Rabatten gleich am See sind knapp vor der Blüte. Im Badgarten entdecke ich die ersten Tulpen und Krokusse oder was der Schnee von Wochenende von ihnen übriggelassen hat.




Dann stöbere ich in Ruhe im Kinderland und verlasse ihn gut bepackt mit toller Second-Hand-Kleidung. Im Stoffladen bin ich begeistert von der Stoffauswahl und nehme zwei Stöffchen für mein Osterprojekt mir. In der anthroposophischen Buchhandlung Odilia entdecke ich tolle Kinderbücher. 

Ich schlendere zurück zum Hafen, dort bleibt mir noch ein wenig Zeit zum Schauen, dann muss ich an Bord der Seegold gehen. Auf der Rückfahrt kennt der Kassierer mich schon und ich brauche meine Karte nicht mehr vorzuzeigen. Oben an Deck ist es gar nicht mehr so frisch. Die untergehende Sonne taucht Überlingen in ein warmes Licht und lässt es auf dem Wasser funkeln.
Herrlich, so ein Frühlingsausflug.






Dienstag, 20. März 2018

Osterhasentorte




Bereits in eineinhalb Wochen ist Ostern, höchste Zeit also, die Feiertage zu planen. Zu Ostern vor zwei Jahren hatte ich mir eine einfache aber optisch ansprechende Ostertorte überlegt, die super gut ankam. Inspiriert wurde ich von diesem Pin auf Pinterest.

Dazu backe ich einen Rübli- Kuchen nach diesem Rezept. Den Kuchen schneide ich nach dem Erkalten einmal durch. Zwischen die beiden Lagen fülle ich einen Teil des Gusses. Alternativ kann man auch eine gelbe Marmelade verwenden.  

Den Guss bereitete ich aus 250g Mascarpone, 500ml geschlagener Sahne, ca. 200g Puderzucker und etwas Vanilleextrakt (oder Vanillezucker) zu, die ich gut miteinander verrühre.   

Ich bestreiche den Kuchen oben und an den Seiten mit dem Guss und bestreue ihn dann mit etwas kürzer geschittenem Essbarem Ostergras (affiliate link), das ich bei uns im großen Edeka bekomme, und verziere ihn mit hübschen Zuckereiern und einem Schokohasen.