Am Freitag Abend veranstalte ich mit der Kollegin von der Schulbücherei einen Leseabend für die Drittklässler. Wir lesen in drei Stunden Gefährliche Suche, (Affiliate Link) den dritten Band der Spiderwick Geheimnisse vor und essen zwischendurch vom von den Eltern spendiertem Büfett.
Am Samstag früh ist das Feld hinterm Haus gereift, denn in der Nacht ist es aufgeklart. Aber kaum ist die Sonne aufgegangen, kommt wieder Hochnebel auf und das war es dann für den Tag. Abends gibt es kurz einen schmalen Lichtstreifen am Himmel.
Unser Frühstück fällt kurz aus, denn wir haben Termine. Während der Liebste an der Uni eine Klausur schreiben lässt, fahre ich mit dem kleinen Bruder zu seiner Schule. Dort findet eine Quartalsfeier statt, bei der alle Klassen etwas aufführen. Das sind Orchesterstücke sowie Gedichte, Lieder und Tänze, die schön den Unterricht der letzten Wochen wiederspiegeln. Ich muss leider nach der Hälfte schon gehen, bekomme aber noch die Aufführung der Klasse des kleinen Bruders mit. Am Gymnasium habe ich eine Sonderchorprobe für das Weihnachtskonzert.
Zurück zuhause machen wir uns erstmal etwas zu essen und ich trinke Kaffee. Ich fühle mich etwas angeschlagen und schlafe eine Stunde, während der Jüngste zum Freund spielen geht. Dann ist es aber Zeit für ihn die letzten Seiten für sein Büchlein über den Rhein zu Ende zu schreiben. Ich mache Ordnung und verräume dann meine Herbstdeko und -Bilder, bevor ich im Keller erste Adventssachen hervorhole. Der Liebste fährt abends nochmal zum Singen im Gottesdienst, während ich mit Gemüsesticks und Knabbergebäck zu einem Vorbereitungstreffen mit den Umweltbilderinnen in die Stadt fahre. Gegen 11 bin ich wieder zuhause.
Am Sonntag schafft es die Sonne leider gar nicht herauszukommen. Hilft nichts, wir müssen im Garten noch einiges erledigen: Den Rasen von Laub befreien, die Tomatenpflanzen und Spiralen aus den Töpfen nehmen, den Pflanztisch und Verschiedenes in den Schuppen räumen, Gefäße winterlich bepflanzen, Meisenknödelspender (Affiliate Link) in den Baum hängen, die Herrnhuter Sternenkette aufhängen und vor allem die beiden Goldfische aus dem Fiberglasbrunnen in ein Glasbecken ins Haus umsiedeln. Am Abend schwimmen beide munter im 20C warmen Wasser.
Der kleine Bruder fertigt noch ein paar Zeichnungen für sein Heft an. Wie ein kleines Trostpflaster färbt sich abends der Himmel rundum in prächtigen Farben.