Samstag, 30. November 2019

Mein 12tel Blick im November

 
Die Aufnahmen sind an einem der in diesen November häufigen Hochnebeltage entstanden. Ich war diesmal ganz alleine (von zwei passierenden Radfahrern mal abgesehen) und es war wunderbar still. 



Der Weg zwischen den beiden Riedseen war nun endlich trocken. Manche Bäume rund ums Ried trugen noch Laub. Wieder waren keine Enten auf dem Wasser zu sehen, aber ich entdeckte eine Buntspecht hoch im Baum. Von meinem Standort aus nahm ich dann eine Bewegung im Riedgras wahr und sah zum ersten Mal im Leben in einiger Entfernung einen Eisvogel und konnte ihn beim Fischen beobachten. Hach, was ein tolles Erlebnis!










Hier die Collage:


November-Blicke sammelt Eva von Verfuchst und zugenäht

Donnerstag, 28. November 2019

Mittwochsfreude

Nach einer Woche Novemberhochnebelgrau, riss der Himmel gestern Vormittag plötzlich auf. Ich war gerade im Städtle unterwegs und musste stehen bleiben und das Blau bewundern.
Abends habe ich mir dann noch eine kleine Auszeit genommmen und die letzten Sonnenstrahlen auf dem Hügel ausgekostet. 

















































Montag, 25. November 2019

Das letzte Wochenende im November


Am Freitag Abend veranstalte ich mit der Kollegin von der Schulbücherei einen Leseabend für die Drittklässler. Wir lesen in drei Stunden Gefährliche Suche, (Affiliate Link) den dritten Band der Spiderwick Geheimnisse vor und essen zwischendurch vom von den Eltern spendiertem Büfett.

Am Samstag früh ist das Feld hinterm Haus gereift, denn in der Nacht ist es aufgeklart. Aber kaum ist die Sonne aufgegangen, kommt wieder Hochnebel auf und das war es dann für den Tag. Abends gibt es kurz einen schmalen Lichtstreifen am Himmel.

Unser Frühstück fällt kurz aus, denn wir haben Termine. Während der Liebste an der Uni eine Klausur schreiben lässt, fahre ich mit dem kleinen Bruder zu seiner Schule. Dort findet eine Quartalsfeier statt, bei der alle Klassen etwas aufführen. Das sind Orchesterstücke sowie Gedichte, Lieder und Tänze, die schön den Unterricht der letzten Wochen wiederspiegeln. Ich muss leider nach der Hälfte schon gehen, bekomme aber noch die Aufführung der Klasse des kleinen Bruders mit. Am Gymnasium habe ich eine Sonderchorprobe für das Weihnachtskonzert. 

Zurück zuhause machen wir uns erstmal etwas zu essen und ich trinke Kaffee. Ich fühle mich etwas angeschlagen und schlafe eine Stunde, während der Jüngste zum Freund spielen geht. Dann ist es aber Zeit für ihn die letzten Seiten für sein Büchlein über den Rhein zu Ende zu schreiben. Ich mache Ordnung und verräume dann meine Herbstdeko und -Bilder, bevor ich im Keller erste Adventssachen hervorhole. Der Liebste fährt abends nochmal zum Singen im Gottesdienst, während ich mit Gemüsesticks und Knabbergebäck zu einem Vorbereitungstreffen mit den Umweltbilderinnen in die Stadt fahre. Gegen 11 bin ich wieder zuhause.





Am Sonntag schafft es die Sonne leider gar nicht herauszukommen. Hilft nichts, wir müssen im Garten noch einiges erledigen: Den Rasen von Laub befreien, die Tomatenpflanzen und Spiralen aus den Töpfen nehmen, den Pflanztisch und Verschiedenes in den Schuppen räumen, Gefäße winterlich bepflanzen, Meisenknödelspender (Affiliate Link) in den Baum hängen, die Herrnhuter Sternenkette aufhängen und vor allem die beiden Goldfische aus dem Fiberglasbrunnen in ein Glasbecken ins Haus umsiedeln. Am Abend schwimmen beide munter im 20C warmen Wasser.  
Der kleine Bruder fertigt noch ein paar Zeichnungen für sein Heft an. Wie ein kleines Trostpflaster färbt sich abends der Himmel rundum in prächtigen Farben.







































verlinkt bei Herbstgartenglück

Freitag, 22. November 2019

Novemberhochnebelgrau

Trüb und nebelwolkenverhangen waren die letzten drei Tage hier am See. Da kann man schon mal Trübsal blasen, wenn es den ganzen Tag nicht richtig hell wird. Aber Nebel ist immerhin noch besser als Regen, finde ich. Von frostigem Wetter blieben wir hier, auch Dank unserem großen Wärmespeicher, dem See, bisher verschont. 

Und jetzt wünsche ich uns und euch allen ein feines und hoffentlich sonniges Wochenende!






Ich reihe die grauen Bilder bei „Shades of Grey – Grautöne“ ein.

Donnerstag, 21. November 2019

Am Wegesrand


Heute entdeckt mit den Naturkindern beim Spazierengehen. Kleine Lichtblicke im Novembernebelgrau.

































gezeigt beim Naturdonnerstag

Montag, 18. November 2019

Unser Wochenende

Am Samstagmorgen erleben wir eine Überraschung, als ein Buntspecht gegen die Scheibe im Wohnzimmer fliegt. Es scheint ihm nichts geschehen zu sein, denn er fliegt zum Baum und ist dann schon wieder weg. Einen Buntspecht haben wir im Garten bisher noch nie gesehen.

Der kleine Bruder und ich besuchen mit Bekannten zusammen den Martini-Markt der Freien Waldorfschule Wahlwies. Der findet alljährlich statt und wir wollten schon immer mal hin, hatten aber immer andere Termine. Dort angekommen essen wir erstmal warme Apfelküchlein, die auf einer großen heißen Platte von Schülern zubereitet werden. Super lecker! 

In der Fluren und Klassenräumen sind allerhand Stände und es ist ganz schön voll. Wir schauen uns alles an, ich kaufe mir aber nur ein Set gestrickter Spültücher, die mal austesten möchte. BuchKultur Opitz aus Konstanz präsentiert in einem ganzen Raum schöne ansprechende Kinderbücher.

Es gibt mehrere Angebote für Kinder wie Kerzenziehen, Schmieden oder Perlendrehen, aber überall sind lange Schlangen oder man muss Nummern ziehen. Wir stärken uns an den Essensständen und im Restaurant. Ich schaue mir dann noch den Garten mit den Schulschafen an.











Der Sonntag ist schnell erzählt. Es regnet beinahe den ganzen Tag. Es ist der letzte Tag mit unserer Großen, die am Montag nach Köln reisen wird. Morgens entdeckt der kleine Bruder mit dem Liebsten einen unerwarteten Besuch im Vogelhaus. Das Foto ist unscharf, aber man sieht das Mäusle ganz gut.

Wir waschen Wäsche, die Große packt Koffer, der Liebste arbeitet und der kleine Bruder muss seine Aufsätze über den Rhein weiter schreiben. Ich schreibe die Abrechnung für den Steinzeit-Erlebnistag der Kindergruppe und falte eine Sternlaterne in Weiß. Gefällt mir so dezent auch ganz gut. Mit dem Liebsten und dem kleinen Bruder hole ich dann abgeschlagene Haselzweige, die ich am Waldrand entdeckt hatte, für verschiedenen Werkprojekte. Dabei werden wir interessiert von Kühen beobachtet. Die Zweige lagere ich bis zur Verwendung im Garten. Der Jüngste baut sich davon später noch Pfeil und Bogen.

Zum Tee und Punsch lassen wir uns von der Großen gebackene Kekse schmecken. Abends backe ich dann noch zwei Stollen













































Samstag, 16. November 2019

Dieser Moment...

Ein Foto, wenige Worte. Ein Moment der Woche eingefangen. 
Ein einfacher oder besonderer Moment, den ich festhalten, genießen und erinnern will.

Der kleine Bruder und Handarbeiten, das ist eine ungewohnte Kombination. Freiwillig hätte so etwas wohl nie gemacht.

Seit gut einem Jahr besucht er die Waldorfschule und da gibt es auch das Fach Handarbeit auf dem Stundenplan. Und so musste sich der kleine Bruder nun auf etwas einlassen, worauf er absolut keine Lust hatte.

Da war nun zunächst das Sticken mit einer dicken kratzigen Schurwolle, mit dem er sich anfreunden musste, und das hat gedauert... Ein ganzes Schuljahr und noch etwas länger, bis das Werkstück endlich fertig war. Und die Lehrerin hat daraus nun eine Tasche genäht. Schön gell?