Weihnachtsferientage

Unsere Weihnachtsferien neigen sich dem Ende zu. Zeit also, wieder aus der wunderbar gemütlichen Ferienblase aufzutauchen. Mit dem Maikind, das ein paar Tage hier war, haben wir das gemeinsame Spielen und Reden, Kochen und Essen sehr genossen. Und dann haben wir noch einen tollen Ausflug unternommen, waren mit den Rädern unterwegs, haben Urlaub und Ausflüge für das neue Jahr geplant sowie im Keller geräumt, aussortiert und über der Werkbank helle Lampen angebracht.

Das Wetter war diese Woche sehr kontrastreich. Der Montag war fast frühlingshaft warm, da habe ich endlich meine Blumenzwiebel eingebuddelt. Das hat bei der Wärme richtig Spaß gemacht. Die ersten Krokusse im Garten spitzeln schon aus der Erde. Zu gerne hätte ich mit meiner Jahreskarte auf der Insel Mainau einen Spaziergang gemacht. Das geht jetzt aber leider nicht mehr spontan. Da ich noch keine Booster-Impfung habe, brauche ich erstmal einen negativen Test. Dazu muss ich aber erst 13 km in die Stadt fahren...

Ziemlich böig war es dann am Dienstag, aber immer noch warm. Wir drehten eine schöne Runde mit den Rädern. Im Nachbarort brachten wir ein Paket zur Post. Am Campingplatz Fließhorn gingen wir hinterher dann noch ans Wasser. Die Sturmwarnleuchten an markanten Uferstellen rund um den See sinalisierten mit 90 orangefarbenen Blitzen pro Minute das Aufreten von Sturmböen. Seht ihr die Leuchte am Klausenhorn in der Bildmitte? Unterwegs fielen nur ein paar Tropfen. Der Fön über den Bergen hielt die Regenwolken bis zum Abend ab. In der Nacht gab es dann starke Schauer.

Am Mittwoch brachten wir die Mittlere wieder an den Zug. Von Singen aus fuhren wir dann weiter ins nachweihnachtliche Stein am Rhein. Huch, so leer haben wir die zauberhafte Altstadt mit ihren gut erhaltenen mittelalterlichen Fachwerkhäusern noch nie erlebt. Im Sommer ist hier deutlich mehr los.

Unser eigentliches Ziel war die KrippenWelt . In dem Museum konnten wir Krippen aus aller Welt bewundern. Wir entdeckten Krippendarstellungen aus Lebenswelten, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Das betrifft das verwendete Material genauso wie die Ausführung der Figuren. Faszinierend!

Nachher waren wir kurz am Rhein. Hui, da bließ der Wind und der starke Temperaturunterschied zu den Tagen davor war deutlich zu spüren.

Am Feiertag Dreikönig war morgens das Feld hinterm Haus weiß. Der Schnee hielt sich leider nicht lange. Ich buk einen Dreikönigskuchen, den wir uns zum Nachmittagstee schmecken ließen.

Am Freitag begann für den Liebste wieder die Arbeit an der Uni. Mittags fing es zu schneien an. Der Sommerjunge war später dann mit Nachbarkindern im Schneegestöber unterwegs. Und ich bekam beim Anblick der Schneeflocken Lust, die Weihnachtsdeko zu verräumen und stattdessen Winterliches zu verteilen. Schneeflocken aus Muffinförmchen werde ich noch ein paar nachschneiden. Den Blick in den abendlichen Garten fand ich so schön. Und ja, unser Weihnachtsbaum steht noch.

Der Liebste und ich haben begonnen, in der ARD-Mediathek die norwegische Dramaserie Atlantic Crossing zu schauen. Darin geht es um die norwegische Kronprinzessin Märtha, die 1940 mit ihren Kindern aus ihrem von den Nazis besetzten Heimatland in die Vereinigten Staaten flieht.

Am Samstag war der Schnee leider rasch wieder getaut. Beim Spaziergang am Nachmittag hat uns der Blick zu den schneebedeckten Hügeln und Bergen über dem See ein wenig entschädigt. Heute brennt das Feuer im Kamin, draußen windet es ums Haus und hin und wieder gehen Schneeschauer nieder. 

Einen guten Start in die neue Woche wünsche ich Euch!

Ich freue mich sehr über das Interesse! Du möchtest meine Arbeit wertschätzen? Schreib mir gerne einen Kommentar oder lass mir ein Trinkgeld in meiner virtuellen Kaffeekasse da. Vielen lieben Dank!