Das lange Wochenende

... verlief hier ruhig und gemütlich. Der Samstag war angenehm warm mit ein paar Regentropfen zwischendurch und ich verbrachte den Tag vorwiegend im Garten. Jetzt blühen gerade die Süßkirsche und die Äpfelbäume. Eigentlich wollten wir zum anlässlich des 30. Geburtstags von Imperia in Konstanz stattfindenden Hafenfest. Imperia, eine Hafenfigur von Künstler Peter Lenk, stellt in Anspielung auf das Konstanzer Konzil von 1414 bis 1418 eine Kurtisane dar. Sie hält auf ihren Händen den nackten Papst und den nackten König. Die Figur war damals sehr umstritten.

Aber leider hatte der Sommerjunge viel für eine Mathearbeit zu üben und brauchte dabei die Unterstützung seines Papas. Am Nachmittag ließen wir uns die ersten Erdbeeren vom Fuchshof   schmecken und bauten unseren neuen Hängesessel auf. Ich schrubbte zum ersten Mal, seit wir die Terrassenmöbel haben, den Tisch mit Grüner Seife (Affiliate Link). Diese entfernt Schmutz und Algen, während die natürliche silbergraue Patina erhalten bleibt. Das war mir wichtig. Hier ein Vergleichsfoto. Da habe ich in der nächsten Zeit noch mit Bank und Stühlen gut zu tun.

Am Sonntag backte ich einen Rhabarber-Baiser-Kuchen. Weil dann die Sonne schien, machten wir am Nachmittag einen vorgezogenen 1.Mai-Ausflug. Wir radelen auf die Höhe vorbei am Reitstall Ziegelhof über gelbe Frühlingswiesen bis zum Burghof. Dort stellten wir die Räder ab und erkunden die Mauerreste der Vorgängerburg.

Dahinter stiegen wir in einem Bachtal ab zum See und folgten dem Uferweg. Das Rauschen der Wellen erinnerte an die Ostsee und das frische Grün der Buchen war eine Augenweide. Wir passierten einen kleinen See und gingen weiter bis zur Katharinenschlucht. Diese liegt in der Nähe der bekannten Marienschlucht, die aber seit einem Felssturz mit Todesfolge gesperrt ist. Auf einem anderen Weg kehrten wir durch den Wald zu den Rädern zurück.

Als wir gegen 18 Uhr zu Hause waren, aßen wir erstmal von dem Kuchen. Nachher bereiteten wir dann noch Nudelsalat zu. Am Vorabend zu Beltane, in meiner Kindheit sagten wir Hexennacht, blieb es mild uns wir machten ein Feuer im Garten. Wir grillten Würstchen und aßen am Feuer. Was ein schöner Frühlingsabend!

Am Feiertag war das Wetter hier wechselhaft, wie so oft am 1.Mai. Wir arbeiteten und genossen am Nachmittag den restlichen Kuchen zum Tee.

Ich freue mich sehr über das Interesse! Du möchtest meine Arbeit wertschätzen? Schreib mir gerne einen Kommentar oder lass mir ein Trinkgeld in meiner virtuellen Kaffeekasse da. Vielen lieben Dank!