Donnerstag, 29.Juli 2021
Die Terrasse der Douglasshütte wird morgens zum ersten Mal in dieser Woche mit Sonnenschirmen ausgestattet. Es verspricht ein schöner Sommertag zu werden. Deshalb wollen wir nach dem Frühstück und dem Auschecken noch eine letzte gemeinsame Wanderung unternehmen. Wir dürfen unser Gepäck solange in der Hütte lassen.
Wie am Abend zuvor schlagen wir den Weg entlang des Berges Schafgafall ein. Diese Seite liegt vormittags noch im Schatten. Auf dem unteren Foto rechts kann man den Verlauf des ersten Wegabschnittes gut erkennen. Später sind felsige Abschnitte mit Drahtseilen gesichert und stellenweise ausgesetzt. Hui ein richtiger Klettersteig! Da helfen wir der Ü80-Jährigen. Als wir ein Kiefernwäldchen erreichen, wird der Pfad einfacher zu begehen. Die ganze Zeit können wir einen Rettungshubschrauber beobachten. Er scheint auch Lasten zu den Hütten zu befördern.
Dann noch ein bisschen kraxeln und wir erreichen das Saulajoch. Und werden von der Sonne gewärmt.
Wir gehen über das Joch und folgen dann einem schmalen Pfad auf der anderen Seite um den Berg Schafgafall. Mit tollem Ausblick ins Rellstal. Linkerhand können wir die Heinrich Hueter Hütte erkennen.
Wir werden uns nicht einig, machen dann aber doch noch zusammen den kurzen aber echt heftigen Aufstieg auf das kleine Gipsköpfle. Hui, dafür braucht man lange Beine. Beim Gipfelkreuz auf 1975m legen wir eine kleine Rast ein und blicken genau auf die Zimba, die immer etwas in den Wolken versteckt ist. Ihre markante Spitze kann man vom Bodensee aus an klaren Tagen sehen.
Durch wunderschöne Bergwiesen beginnen wir dann den Aufstieg zur Lünerkrinne. Diese 245m sind beschwerlich, denn es ist richtig warm geworden. So gönnen wir uns zwischendurch ein paar Pausen zum Verschnaufen.
Der Weg wird breiter und dann haben wir es geschafft. In 2155m Höhe stehen wir auf dem Grad und blicken auf das Blau des Lünersees. Der Abstieg ist dann einfach und wir erreichen rasch die Douglasshütte. Dort noch einen Kaffee zu trinken verwerfen wir rasch, denn alle Tische auf der Terrasse sind besetzt. In der eng befüllten Gondel (ach ja stimmt, Corona gibt es hier oben ja nicht), schweben wir in wenigen Minuten zur Talstation.
Dort heißt es Abschied nehmen. Meine Mutter und meine Schwestern bleiben noch eine Woche in einer Ferienwohnung im Montafon. Ich fahre nach Hause an den Bodensee. Da mein Navi unterwegs den Geist aufgibt, verfahre ich mich leider auch noch. Sehr müde aber mit vielen schönen Erlebnissen komme ich zuhause an.
Ich freue mich sehr über das
Interesse und hoffe, du kannst etwas für dich mitnemen. Wer mag, darf
mir gerne einen Kommentar hinterlassen oder etwas in mein virtuelles
Spendenkästle werfen. Vielen herzlichen Dank für die Anerkennung!
Liebe Gina,
AntwortenLöschendie Bilder sind ein Traum!!! Und ich bewundere die Ü80-Jährige, die so fit und taff die Wandertouren mitmacht. Hut ab! Das ist echt großartig.
Ganz liebe Grüße und vielen Dank fürs Mitnehmen. Ich fand die „Reportage“ sehr, sehr schön!
Liebe Grüße vom kleinen Hof am Meer,
Ruth
Lieben Dank dir! Es freut mich sehr, dass dir Fotos und Bericht gefallen haben! Liebe sehnsuchtsvolle Grüße zu dir ans Meer!
Löschen*DANKE*, Gina
AntwortenLöschen...ich sagte schon, "Jeder Sommer hat seine Geschichte" - deine zu Beginn "eurer" Sommerferien eine wunderschöne - mit deiner Mama und deinen Geschwistern - dazu die Kombination Freude - Leichtigkeit - Miteinander - schöne Erlebnisse, die man in den Alltag trägt..
Liebe Grüße aus dem "nasssen" Rheinland"
*rena*
Hab vielen Dank für deine lieben Worte! Herzliche Grüße zu dir!
LöschenWow, impressive! Thanks for all the pictures and descriptions of this amazing challenge.
AntwortenLöschen