Bodenseewellen

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Samstag, 13. März 2021

8. Fernlernen-Woche


Montag, 8. März 2021

Internationaler Frauentag. Mit Sonne und dünnen Schleierwolken wird es ein ganz schöner Tag. Der Liebste fährt mit dem Rad an die Uni, es finden einige Prüfungen statt. Nach seinen Erfahrungen schneiden die Studierenden jetzt im Lockdown besser als in anderen Jahren ab.

Der Kleine Bruder sitzt sehr unmotiviert an seinen Schulaufgaben. Nachmittags wollen wir dem Liebsten entgegen radeln, da sehen wir, dass das Fahrrad vom Kleinen Bruder einen Platten hat. Deshalb fahre ich alleine los. Es macht so Spaß, wieder ordentlich in die Pedale zu treten. Im Wald bei der Mainau schaue ich, wie weit der Bärlauch ist. Es geht gerade erst los, zarte Blättchen schauen aus der Erde. Und ich entdecke die ersten Buschwindröschen. Vor dem verlassenen und verschlossenen Inseleingang treffe ich dann den Liebsten.

Am Abend essen wir Reste und dann beginnt auch schon ein Online-Elternabend. Bereits nach einer guten halben Stunde ist er zu Ende. Die Lehrerin des Kleinen Bruders schreibt später, sie wollte eigentlich noch etwas Pädagogisches mit uns erarbeiten, hatte aber auf einmal das Gefühl hatte, dass ihr in diesem Medium die Resonanz fehlt.

Wir bekommen ein Info der Musikschule, dass der Unterricht tagesabhängig von der Inzidenzzahlen bei unter 50 in Präsenz stattfinden darf.  Davon sind wir im Landkreis aktuell weit entfernt. Ab heute dürfen aber die Geschäfte mit Klick und Meet öffnen.



















Dienstag, 9. März 2021

Der Liebste fährt wieder an die Uni. Der Kleine Bruder und ich haben einen Termin zu Blutabnahme in der Stadt. Der ist leider genau zur gleichen Zeit wie seine Online-Schulstunde. Wegen einer großen Baustellenumleitung, die ich nicht eingeplant hatte, kommen wir 20 Minuten zu spät. Das ist aber zum Glück kein Problem.

Nachher sind wir im Garten. Der Kleine Bruder schnitzt und probiert etwas Neues aus: Er springt Springseil auf dem Trampolin. Ich versuche das dann auch mal. Weil mir der Duft der Hyazinthen zu viel wurde, stelle ich sie raus. Begeistert stürzen sich die Wildbienen drauf.

Abends mache ich noch einen kleinen Abendspaziergang an den See. Heute liegt der 7-Tages-Inzidenzwert im Landkreis bei 100,9. Damit gilt wieder eine nächtliche Ausgangssperre.

Mittwoch, 10. März 2021

Der Liebste macht in der Frühe den Einkauf für die Woche. Ich bringe gegen Mittag den Kleinen Bruder zum Friseur. Während ich auf ihn warte, gehe ich an den Seerhein. In der Stadt ist es 2 Grad wärmer und es blüht schon mehr. Im Park sehe ich eine Menge Bärlauch. 

Auf der Heimfahrt halte ich am Gartencenter und verbringe eine ganze Stunde darin, während der Kleine Bruder im Auto liest. Ich bin fast die einzige Kundin, letzte Woche sei es voller gewesen.

Im  Garten pflanze ich dann Frühlingsblumen in unterschiedliche Gefäße für vor dem Haus und auf der Terrasse. Dann verteile ich noch eigenen Kompost an die Sträucher und Bäume.

Donnerstag, 11. März 2021

Im Landkreis ist der Inzidenzwert wieder unter 100 gefallen, sonst hätte das Gartencenter wieder schließen müssen. Ich rufe meine Schwester an, sie wird heute 50, aber Party gibts nur virtuell. Mein Papa hat jetzt in Rheinland-Pfalz endlich seine Impftermine bekommen.

Als ich mittags in die Stadt fahre, ist es 15 C, es weht Föhnwind und die Berge wirken so nah. Ich habe leider keine Zeit zum Halten (ich sage nur Baustelle...). 2,5 Stunden bin ich dann im Friseursalon und bekomme meine Corona-Mähne geschnitten und frische blonde Strähnchen. Zum ersten Mal im Leben  trage ich heute ein FFP2 Maske, weil meine Friseurin das von ihren Kunden verlangt. Auf dem Rückfahrt nehme ich Scheichwege. Der Föhn ist nun leider zusammengebrochen und es beginnt zu regnen. Ich halte nochmal kurz im Gartenladen, um eine große Schale fürs Grab zu kaufen.

Abends mache vor dem Spiegel ein Foto von meiner Frisur.

Freitag, 12. März 2021

Diesen Tag habe ich in 12 Bildern bereits hier gezeigt.


Interessante oder inspirierende Fundstücke aus dem Internet:

Frau sein, Mann sein. Traditionelle Rollenbilder im Wandel

10 Jahre nach der Katastrophe. Forever Fukushima.

Ganz unten in Baden-Württemberg liegt der Bodensee. Noch. Warum es gut ist, dass Deutschlands größter See verschwindet. Abschied vom Bodensee.

Zukunft der europäischen Großstädte. Viele Innenstädte werden nach Corona nie wieder so aussehen wie davor. 

Reedereien freuen sich über den Bestellboom im zweiten Lockdown. Ihre Containergeschäfte brummen. Übervoll auf den Weltmeeren?

Seit einem Jahr sterben in Deutschland Menschen am Coronavirus, bis heute fast 73.000. Hier erzählen Hinterbliebene, was ihnen an ihren geliebten Menschen fehlt. "Es ist irre, wie ein Mensch so eine Lücke hinterlassen kann."
 
 
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Bodenseewellen um 23:21

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