Montag, 19. Februar 2018

Wintergenuss





 
In unseren Faschings- oder besser Winterferien letzte Woche waren wir wieder zum Winterwandern in Vorarlberg. Diesmal sind wir auf dem Übersaxer Gulm den Alpweg für Wintergenießer gewandert.

Übersaxen liegt oberhalb des Rheintals, das verrät schon der Name – sur saxa (rätoromanisch) bedeutet „über den Felsen“. Hier kann man auch an Tagen mit winterlichem Talnebel in glitzerndes Weiß und Höhensonne fliehen. An unserem Ausflugstag herrschte aber auch im Tal strahlender Sonnenschein.

Der Winterwanderweg startet am Übersaxener Dorfplatz (899 m) oder alternativ gleich am Parkplatz an der St. Anna- Kapelle (980 m). Dort zweigt nach links der Gulmweg ab. Dieser ist gestreut, weshalb wir mit den Schlitten im Gepäck einen Pfad durch den Schnee zum Weiherberg (1015 m) nehmen. Danach schließt sich der Alpweg an, der im Winter als gewalzter Schneeweg sowohl zum Wandern wie zum Rodeln einlädt. 

Die Hänge der Gartisalpe bieten auf 1075 m weite Aussicht auf die Mündung des Walgaus in das Rheintal. Hier hat man zugleich den Übergang von Ost- und Westalpen vor sich. Während im Walgau der ostalpine Rätikon zwischen Zimba und den Drei Schwestern ins Bild kommt, schließt sich im Rheintal ein von der Alviergruppe zu den Appenzeller Bergen reichender Gipfelkette an, der den Westalpen angehört. 

Kurz bevor wir das Ziel unserer Wanderung erreichen, schweift unser Blick auch über die Sonnenseite des Laternsertals, das wir bei unserer Tour im Januar besucht hatten, bis zum Hohen Freschen. Bei der Übersaxner Gulmalpe (1217m) lädt eine Bank unterm Gipfelkreuz zur Rast ein und bietet einen herrlichen Weitblick bis zum Bodensee.

Den Rückweg legen wir komplett auf den Schlitten zurück, das macht allen Spaß. Ein wirklich empfehlenswerter Ausflug. Die Wegbeschreibung habe ich auf dieser tollen Seite gefunden, da werden viele Winterwanderwege aber auch Rodelstrecken vorgestellt. 






















3 Kommentare:

  1. Oh,so ist Schnee traumhaft.Bei uns im Rheinland kann ich aber gerne darauf verzichten.Letzte Woche hat es einen Tag geschneit.Durch das Verkehrschaos habe ich über 2 Stunden (statt eine )zur Arbeit gebraucht.Da kann es einem echt vergehen.
    Viele Grüße,
    Monika

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  2. Katrin (ohne Blog)20. Februar 2018 um 15:11

    Was für herrliche Winterbilder!
    Schön, wenn man die Berge so vor der Haustüre hat.
    Hier ist leider nichts mit Schnee, bzw. nur ein wenig gezuckert, sehr viel mehr hatten wir den ganzen Winter nicht. Bei 169 Höhenmetern liegt halt auch hier auch nur noch selten Schnee.

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  3. Liebe Gina,
    tolle Schneebilder. Wir sind Anfang Dezember in Österreich zum Winterwandern gewesen, bei uns hat der Schnee leider immer nur einen Tag Verkehrschaos gemacht, liegen geblieben ist nichts.
    viele Grüße Margot

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